Verunsicherung bzgl. Ernährung/Barfen

  • Liebes Forum,

    vermutlich wird der Text etwas länger, da ich gerade wirklich verunsichert bin und das Gefühl habe: Egal, wie ich füttere - es ist immer falsch. Daher hoffe ich auf Vorschläge, Anregungen etc... :) Ich danke euch jetzt schon fürs Durchlesen.

    Aber von vorne: Pepe ist bald 15 Wochen alt und wurde von Anfang an, also schon bei der Züchterin, gebarft. In diesem Zusammenhang habe ich mich sehr intensiv mit der Ernährungsform befasst, u.a. auch weil sie uns ans Herz legte, das fortzuführen. Da die Mutterhündin und die Welpen allesamt einen sehr agilen und gesunden Eindruck machten und ich schon vorher viel Positives darüber gehört hatte, habe ich mich dazu entschieden und die Barf-Broschüre von S. Simon und "Hunde barfen" von J. Fritz gelesen. Dazu habe ich mich in Gesprächen mit anderen Barfern und natürlich auch im Internet informiert. Sprich: Ich hatte eigentlich das Gefühl gut vorbereitet zu sein und Pepe machte sich prächtig. Toller Stuhl, tolles Fell, kein Gestank, fit und agil...

    Dann habe ich aber auch immer wieder viele kritische Stimmen gehört, die davor warnten im Welpenalter zu barfen. In einer Dokumentation wurden sogar schwerste Über- und Unterversorgungen bei einem jahrelang gebarften Hund nachgewiesen. Als schließlich noch unser Tierarzt (nicht wegen medizinischer Befunde, sondern einfach so) davon abgeraten hat, haben wir vor 2,5 Wochen angefangen Dosen zu öffnen (TroFu will ich beim besten Willen nicht füttern). Zuerst Activa Gold und dann Real Nature. Erstes hat er gar nicht vertragen, zweites besser, aber trotzdem hat er immer wieder breiigen Stuhl, oft Blähungen und er stinkt echt viel mehr... Obwohl ja beides eher gutes Futter ist, oder nicht?

    Mein Freund ist jetzt an dem Punkt, dass er wieder Barfen will und obwohl ich subjektiv auch ein viel besseres Gefühl dabei hatte, habe ich furchtbar Angst bei Pepe Schaden anzurichten. :(((

    Noch kurz als Hintergrundinfo, wie wir bisher gebarft haben: Bisher bekommt Pepe ja täglich noch 6% seines Körpergewichts (momentan 7 kg) und drei Portionen am Tag. Wir füttern ohne Getreide, also kriegt er pro Mahlzeit 80% tierische Erzeugnisse und 20% pflanzliche Erzeugnisse.
    Von den tierischen Erzeugnissen sind 50% durchwachsenes Muskelfleisch (bisher nur Rind und Huhn), 20% grüner Pansen, 15% Innereienmix (mit 34% Leber) und 15% Knochen (bisher nur diese gewolften, wollten aber bald mal Hühnerhälse testen).
    Von den pflanzlichen Erzeugnissen sind 75% Gemüse (bisher nur möhren oder zucchini) und 25% Obst (bisher nur Apfel).
    Einmal die Woche gibt es ein Eigelb und manchmal etwas Hüttenkäse.
    Zusätzlich gibt es im Wechsel pro Tag ca. einen Esslöffel Lein- und Lachsöl und ein Gramm Grünlippmuschelpulver. Auf die Woche gerechnet kriegt er außerdem noch ein Gramm Seealgenmehl. Wir beziehen die Produkte größtenteils bei Barfgold und Lunderland. Wäre da jetzt alles dabei?

    Ich persönlich würde am liebsten barfen, aber nur wenn ich zu 100% weiß, dass ich es richtig mache.
    Sorry nochmal für den Text. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. :)

  • Ich würde mir den Plan z.b. von futtermedicus erstellen lassen, auch einige Kliniken machen das soweit ich weiß.

  • Pepe machte sich prächtig. Toller Stuhl, tolles Fell, kein Gestank, fit und agil...

    was spricht also gegen Barf?

    Als schließlich noch unser Tierarzt (nicht wegen medizinischer Befunde, sondern einfach so)

    nur das sowie Tante Google?

    Ich würde mir einen Plan von der Züchterin machen lassen.

    Genau so.

    Ich barfe nicht, meine Hunde werden bunt durcheinander gefüttert, bekocht, auch mal TroFu, sie vertragen alles.

    Solange es Pepe gut geht, warum also wechseln?
    Befrage die Züchterin.

    Du wirst im Netz und von Hundeleuten immer 50/50 Pro und Contra lesen oder hören.
    Dem Hund muss es damit gut gehen, fertig. Du kannst ihn ja regelmässig untersuchen lassen, also Blutbild etc., ansonsten....ist doch alles ok?

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