Beiträge von Anna&Pepe

    Liebes Forum,


    lang ist's her, aber nun habe ich mal wieder eine Frage...

    Mir ist gerade aufgefallen, dass Pepe sich verstärkt am Penis leckt. Bei genauerem Hinsehen habe ich festgestellt, dass er einen wässrigen Ausfluss hat, der dem Präputialkatarrh von früher nicht unähnlich ist. Zudem scheint ihm der Penis weh zu tun, da er Berührungen vermeiden wollte.

    Natürlich gibt es eine Menge Erklärungen dafür, allerdings scheinen sich die meisten nur auf unkastrierte Rüden zu beziehen. Pepe ist aber nun einmal seit über einem Jahr kastriert und das finde ich wirklich ungewöhnlich. Sind euch Fälle von Balanoposthitis oder Vorhautkatarrh trotz Kastration bekannt? Muss ich mir Sorgen machen?

    Einen Termin bei der TÄ habe ich leider erst für morgen bekommen.


    Viele Grüße und danke im Voraus,

    Anna

    Mein Collie!

    Der möchte bitte eine schrifliche Entschuldigung. Mit Stempel! Sowas hatte ich auch noch nicht. Wie der bei (vermeintlicher) Ungerechtigkeit schaut....das rührt mich tief.

    Er verzeiht dann aber auch schnell.

    Noch so ein Charakterkopf! ?

    Unter anderem wegen solchen Geschichten finde ich Hunde so toll.

    Übrigens gibt es sogar Hunde, die eine Entschuldigung und Trost weinend einfordern (mein junger Schäfimix ist da sehr deutlich, er zeigt einem klagend die Pfote, auf die man getreten ist, und winselt herzzerreißend, bis man „einmal pusten“ gemacht hat).

    Ach Gott, ist das süß! ❤️


    Alles klar, so versuche ich... Dann bewaffne ich mich am besten schonmal direkt hier in der Wohnung mit Keksen. ?

    Guten Morgen! :)


    Vielen Dank an euch alle. Die Beiträge helfen mir gerade echt weiter und bringen auch etwas Licht ins Dunkel.

    Zum Einen ist es gut zu hören, dass auch ihr teilweise solche Reaktionen kennt, sein Verhalten nicht als problematisch einstuft, sondern es im Rahmen der normalen Kommunikation liegt. So sehe ich ein kleines Knurren definitiv auch, aber eine Bekannte meinte letztens zu mir, sie würde sich nicht von ihren Hunden anknurren lassen und bei ihr hätte das Konsequenzen (welche hat sie nicht gesagt, aber die Tiere haben mir direkt Leid getan).

    Zum Anderen kann ich mir jetzt echt vorstellen, dass es daran liegt, dass ich ihn im Schlaf blöd erwischt habe und das vielleicht nicht nur einmal. :( Ich schlafe wohl öfter mal etwas unruhig, sagt auch mein Freund... Pepe liegt trotzdem bei mir; er ist ein Mama-Hund.

    Vielleicht macht es echt Sinn, dass ich es positiv verstärke, wenn er nachts an einer anderen Stelle als an meinem Fußende liegt, damit diese konkrete Situation, die ich nicht kontrollieren kann, in Zukunft schon einmal möglichst vermieden wird.

    Darüber hinaus fand ich den Tipp irgendwie klasse mich zu entschuldigen (wie ich das ja auch bei meinem Freund oder anderen Menschen tun würde). Ich habe ihn zwar never ever deswegen angepflaumt, aber war oft selbst sehr erschrocken und die Situation war dann irgendwie angespannt und komisch. Das merkt Pepe ja auch und durch die Entschuldigung wird einfach viel Druck raus- und Entspannung in die Situation reingebracht. Weiß nicht, ob das logisch und nachvollziehbar klingt? :D

    Zuletzt das Dranarbeiten: Bisher habe ich nur versucht vorsichtig und mit Ankündigung meinen Fuß nah neben ihn zu legen und zu belohnen, wenn er liegen geblieben ist und natürlich nicht geknurrt hat. Ich habe das aber nur ganz kurz gemacht, weil ich es echt s****** fand. Er war völlig angespannt, hat es zwar ausgehalten für den Keks, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass dieses Training dazu führt, dass er entspannter mit Füßen wird, sondern die Anspannung eher noch größer wird und Füße noch komischer konnotiert werden. Habt ihr andere Ideen?


    Viele liebe Grüße!

    Vielen Dank für deine Antwort!

    Da er meist an meinem Fußende im Bett schläft, kann es natürlich sein, dass ich ihn schon des Öfteren im Schlaf berührt habe und ihn damit geweckt habe. Das wäre eine halbwegs plausible Erklärung, obwohl er nach wie vor freiwillig dort schläft. Und auch unterm Tisch ist die Berührung wahrscheinlich unwillkürlicher (da unbeabsichtigt), als wenn ich ihn kontrolliert mit der Hand kraule.

    Ich versuche mittlerweile schon echt die Situationen zu vermeiden und aufzupassen (bewusst ärgern würde ich ohnehin nicht), aber im alltäglichen Zusammenleben kommt es halt trotzdem mal dazu. Das liegt aber auch daran, dass er ansonsten sehr kontaktfreudig ist und Körpernähe braucht. Für mich wirkt sein "Problem" dann halt echt ambivalent...

    Nun gut, ich werde dann wohl aber noch einmal den Anlauf starten, dass die Berührung durch Füße als nicht mehr ganz so schrecklich empfunden werden. Mal sehen, ob das klappt.

    Was mögliche Schmerzen angeht, so würde ich spontan vermuten, dass er keine hat, da er sonst null Anzeichen zeigt, aber ich werde das trotzdem mal bei der TÄ ansprechen. :)

    Hallo zusammen,


    ich würde euch gerne um Rat fragen: Pepe ist ein sehr umgänglicher Hund und echt nicht aggressiv oder generell unsicher. Er zeigt allerdings immer wieder dasselbe Verhalten, wenn man ihn mit dem Fuß berührt (z.B. auf dem Sofa oder unterm Tisch): Er knurrt dann ganz kurz, scheint im nächsten Moment über sich selbst erschrocken zu sein, springt wie von der Tarantel gestochen auf und geht. Das macht er in etwa, seitdem er aus der Pubertät raus ist. An einen möglichen Auslöser kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern.

    Mit der Hand darf ich ihn jederzeit berühren, ich kann ihm Spielzeug oder Futter wegnehmen und alles. Wir arbeiten viel zusammen im Dummytraining und ich habe eigentlich das Gefühl, dass er mir sehr vertraut.


    Meine Fragen: Kennt jemand dieses Verhalten? Wie soll ich damit umgehen? Einfach ignorieren, seine Grenzen akzeptieren und die Situationen möglichst vermeiden (was schwer ist, da es immer mal passieren kann)? Oder dran arbeiten, da es immerhin auch auf dem Bett oder Sofa passiert? Wenn ja, wie? Ich habe schonmal versucht, ihn mit Belohnung an den bösen Fuß zu gewöhnen, aber ich hatte das Gefühl, dass ihn das echt gestresst hat... Man könnte meinen, ich hätte ihn getreten (was ich natürlich nie getan habe!) und mir geht's echt nicht gut damit. :(


    Viele Grüße und danke im Voraus!

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber zunächst mal: Pudel sind super!!! Ich würde mir immer eher einen Pudel aus einer seriösen Zucht holen statt einen Goldendoodle (der im Übrigen meist genauso viel kostet; aber darum soll's jetzt nicht gehen). Wenn ein Goldendoodle wirklich nicht haart, dann sieht er aus wie ein Großpudel und da habe ich bei uns im Wald wirklich schon viele Beispiele gesehen.
    Pepe ist ein Cocker-Goldi-Pudel-Mix. Er ist aus dem Tierschutz und damit ein eher günstiger Hybride. :D Aber was soll ich sagen: Ich bin mittlerweile nicht nur stolze Halterin eines tollen Hundes, sondern auch Besitzerin eines Saugroboters namens Dieter, denn Pepe haart wie ein Weltmeister. Das ganze Jahr. Naja: Ich habe ihn aber auch nie mit dem Anspruch zu mir geholt, weil ich einen duftenden, nicht haarenden, hypoallergenen Supertherapeuten haben wollte. ;)

    Mal wieder ein herzliches Hallo!


    Pepe ist mit seinen fast 10 Monaten nun im besten Alter für weitere Beschäftigung. Grundlagen des Apportierens beherrscht er bereits und es bereitet ihm Freude.
    Er ist allerdings (hier kommt wohl der Cocker Spaniel durch) richtig begeistert von allem, was mit Nasenarbeit zu tun hat.
    Wir sind blutige Anfänger, was Mantrailing angeht und würden uns einfach mal gerne daran versuchen, aber vielleicht haben wir ja Glück und finden in unserer Gegend motivierte Gleichgesinnte. :)


    Liebe Grüße!