Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Fertig gelesen „Vier Juden auf dem Parnass“ von Carl Djerassi.



    Das Beste, was sich darüber sagen lässt, ist, dass es nicht viel Text hat. So hats nur anderthalb Bahnfahrten gedauert. Wenig Gutes, kaum was Neues - und das Gute war nicht neu und das rein spekulierte Neue war nicht gut. Nichtmal als saftige Tratschgeschichte hats getaugt, einfach nicht amüsant oder schlüpfrig genug.


    Hab jetzt mit Tyll angefangen.


    Zu Paul Auster kann ich mich der Empfehlung „Mond über Manhattan“ anschließen. Und filmisch „Smoke“ - da war er Drehbuchautor.

  • So ein wunderbarer Film und Harvey Keitel at his best! ;)

    Jawoll. Da gabs noch einen mit Harvey Keitel als Auggie, oder? Ich kann mich aber beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wie der hieß. Aber Tante Ecosia wirds wissen.


    Edit: Blue in the Face. Der war aber lang nicht so gut.

  • Edit: Blue in the Face. Der war aber lang nicht so gut.

    nee, der reichte nicht heran.

  • Wir sind ja gerade in Ostfriesland und ich habe in der Ferienwohnung "Ostfriesenfluch" von Klaus-Peter Wolf gefunden. Da ich es noch nicht gelesen habe, musste ich natürlich anfangen.


    Bisher finde ich es schwächer als die vorherigen, die ja auch keine grosse Literatur snd. Irgendwie ist die Geschichte krude und unlogisch....


    Aber ich werde mich durchkämpfen.... Gestern waren wir in Norden und haben Marzipanseehunde gekauft....


    Gruss
    Gudrun

  • Nun auf dem Nachttisch:
    Helmut Krausser "Thanatos"


    Archivar des Instituts für Deutsche Romantik in Berlin Konrad Johanser schreckt auch vor Mord nicht zurück, wenn es darum geht, seine Fälschungen von Texten aus der Romantik zu decken. In dem Gespinst von Schuld, Lüge und Wahn sind dem weltabgewandten Einzelgänger alle Mittel recht, um nicht zur Verantwortung gezogen zu werden.


    Kein Krimi im geläufigen Stil.

  • Ich bin heute zu Büchern des amerikanischen Psychologen Marshall Rosenberg geführt worden, der das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation entwickelt hat. Nach Herunterladen einiger Leseproben habe ich zwei Bücher bestellt, da mich dieser Ansatz wirklich interessiert und begonnen, mich in Rosenbergs Biografie einzulesen.


    Ansonsten habe ich mir erneut ein Werk der „Grande Dame“ der südafrikanischen Literatur vorgenommen: „Ein Mann von der Straße“ von Nadine Gordimer. Was für eine Sprachkünstlerin!

  • Soo - ich bin jetzt mit Tyll durch. Kann mich den Empfehlungen hier anschließen. Großartig geschrieben und erzählt. Glaubwürdige Charaktere, das Zeitkolorit auch mal plastischer, als ichs beim Abendessen gerne habe :D Historienschinken mag ich eigentlich nicht - mit Follett kann man mich ums Karree jagen - aber das hier fand ich gut.


    Ich wohne ja in der Kante, in der der Simplicissimus geschrieben wurde. Wer sich nach Tyll mit dem Thema gerne etwas näher befassen möchte und sich mit altmodischer Sprache anfreunden kann, der sollte da vielleicht auch mal zugreifen.

  • Ich bin heute zu Büchern des amerikanischen Psychologen Marshall Rosenberg geführt worden, der das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation entwickelt hat. Nach Herunterladen einiger Leseproben habe ich zwei Bücher bestellt, da mich dieser Ansatz wirklich interessiert und begonnen, mich in Rosenbergs Biografie einzulesen.

    Von ihm haben wir mal ein Seminar-Video im Studium geguckt. Ich erinnere mich noch an die Handpuppen und „talking Giraffe“ :D . War wirklich sehr interessant.

  • Gestern habe ich mit "Runa" begonnen und festgestellt, dass ich das Buch schon gelesen hatte.


    Ich habe es relativ kurz nach Erscheinen bei der Onleihe erwischt, gelesen und abgehakt.


    Die Beschreibung der antiquierten Behandlungsmethoden war damals wie heute verstörend. Nochmal muss ich das nicht lesen.


    Gruss
    Gudrun

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