Also, ich als Züchter kann sagen: Wenn jemand einer vernünftigen Kommunikation fähig ist, sich höflich und normal artikuliert - auf welchem Weg auch immer - ist mir die Reihenfolge der Fragen auch wurscht. Man klopft im weiteren Gespräch und Kennelernen ja Stück für Stück die Dinge drumherum ab, die man sich so vorstellt für seine Hundekinder.
Ich habe z.B. tolle Welpenkäufer über - jetzt kreischen gleich alle - einen Kleinanzeigenmarkt gefunden, die von Zuchtverbänden und so weiter keinen Plan hatten, als sie auf Welpensuche gegangen sind. Meine Anzeige stand da also zwischen all dem Rotz, der da verscherbelt wird. (Ich mache das mit Absicht, dass ich meine Anzeigen auch dort platziere, denn, wenn ich das nicht tue, brauche ich nicht darüber zu jammern, dass mich keiner "findet". Beim ersten Gespräch zeigte sich natürlich, dass die neuen Besitzer keine Ahnung von Zuchtverbänden, Linien oder was auch immer hatten. Aber sie waren lernwillig, ließen es sich erklären, hörten zu und hatten die richtigen Vorstellungen von ihrem neuen Hund und waren authentisch in dem was sie sagten und taten. Das war mir wichtig. Der "Welpe" ist nun schon neun Jahr alt und hat ein tolles Zuhause mit Arbeit an Schafen.
