Hund bei Minustemperaturen im Auto lassen

  • Also die Frühlingssonne hat sicherlich schon etwas mehr Kraft, aber mich wundert es ehrlich gesagt schon, dass der Hund da im Auto durch einen Hitzschlag gestorben sein soll...

  • Warum sollte ich dir das erklären?

    Hm... weil du etwas von sterben ins Spiel gebracht hast? Man sollte bei seiner Argumentation schon irgendwie in einem gewissen Rahmen bleiben. Das hat sonst etwas von den Leuten die bei allen möglichen unpassenden Gelegenheiten "aber wenn nächstes Mal ein Kind?" einwerfen.


    Ja, wenn die Option ist das da jemand stirbt oder nachhaltig geschädigt wird, dann kann ich besser ein Mal mehr als weniger hin schauen. Aber auch einem nicht Hundekenner wird doch wohl klar sein, dass ein Hund in einer geschützten Umgebung in unseren Breitengraden eher nicht erfriert. Wenn du da andere Informationen hast, dann würde mich das schon brennend interessieren.

  • Also ich gehe auch öfter mal einkaufen mit Hunden im Auto, wenn Gassi und kaufen ein Weg ist. Auch ein Besuch im Café war schonmal drin, wenn die Räumlichkeiten unpraktisch für Hunde waren. Die schlafen xD
    Bei den leichten Minustemperaturen bei uns in D ist die halbe Stunde, Stunde kein Problem, auch mildes Wetter ohne Sonne stört sie und mich nicht. Unruhig werde ich nur, wenn die Sonne knallt oder es wirklich warm wird. Aber auch da wurde bisher immer locker geschlafen, da ich da echt vorsichtig und fix bin. Im Hochsommer verkneif ich mir das aber.
    Am meisten Sorgen machen mir persönlich da tatsächlich die selbsternannten Retter der Welt :muede: Was haben wir bloß alle gemacht, als wir damals ohne Klimaanlage in den Sommerurlaub gefahren sind und die Sonne durch die Scheiben ballerte... :pfeif:

  • Also die Frühlingssonne hat sicherlich schon etwas mehr Kraft, aber mich wundert es ehrlich gesagt schon, dass der Hund da im Auto durch einen Hitzschlag gestorben sein soll...

    Vielleicht hatte die eine Standheizung, die vier Stunden volle Pulle lief.

  • Hm... weil du etwas von sterben ins Spiel gebracht hast? Man sollte bei seiner Argumentation schon irgendwie in einem gewissen Rahmen bleiben. Das hat sonst etwas von den Leuten die bei allen möglichen unpassenden Gelegenheiten "aber wenn nächstes Mal ein Kind?" einwerfen.
    Ja, wenn die Option ist das da jemand stirbt oder nachhaltig geschädigt wird, dann kann ich besser ein Mal mehr als weniger hin schauen. Aber auch einem nicht Hundekenner wird doch wohl klar sein, dass ein Hund in einer geschützten Umgebung in unseren Breitengraden eher nicht erfriert. Wenn du da andere Informationen hast, dann würde mich das schon brennend interessieren.

    Ich soll dir jetzt wirklich erklären, wie ein Lebewesen bei Minusgraden erfrieren bzw. sterben kann?
    Okay.


    Hypothermie setzt ein (dazu braucht es übrigens keine Minusgrade, dafür reichen schon niedrige Temperaturen), wenn der Körper mehr Wärme abgeben muss, als er produzieren kann, um die Körpertemperatur zu erhalten. Stoffwechsel und Durchblutung der Extremitäten werden zurückgefahren. Das Kreislaufsystem wird gestört.
    Reicht das?


    Dazu braucht es wie gesagt nicht einmal Minusgrade. Es ist eine Frage der Zeit, des Schutzes und Gesamtzustandes des Hundes.
    Natürlich geht das bei einem Chihuahua wahrscheinlich schneller als bei einem gut in sein Fell eingepackten Wolfsspitz. Und natürlich bietet eine Auto einen gewissen Schutz. Aber auch darin wird es mit der Zeit kalt. Also ich friere, trotz dicker Kleidung, wenn ich länger im nicht laufenden Auto sitze - weil ich den Innenraum mit meiner Körperwärme nicht ausreichend erwärmen kann.


    Und weiß der Passant, seitwann das Auto dasteht? Kennt der Statistiken über erfrierende Hunde in unseren Breitengraden?
    Der merkt wahrscheinlich einfach nur "mir ist es arschkalt - dem Hund bestimmt auch".
    Ob ich Statistiken kenne, ist dabei völlig unerheblich. Geht doch darum, dass derjenige, der sich darüber aufregt das weiß oder nicht.


    Ich gehe bei sowas davon aus, dass Sorge der Beweggrund ist und nicht die Absicht, den Hundehalter mal kräftig zu ärgern.

  • Echt traurig das man in der heutigen Zeit noch erklären muss, dass sich Lebewesen ihre Gliedmaßen erfrieren können, oder eben tödlich erfrieren können. Dachte immer hier wären erwachsene Menschen denen das klar sein sollte. Hätte ich meine Hunde bei den letzten Temperaturen von -18 Grad im Auto gelassen, hätte ich Eiszapfen vorgefunden. Das ich für mich persönlich eine logische Schlussfolgerung, wenn sie sonst bei Minusgraden auch frieren (im unbewegten zustand). Das ein Husky natürlich weniger friert als ein Nackthund sollte auch selbsterklärend sein. Bin froh das ich es vermeiden kann, dass meine Hunde im Auto warten müssen.

  • Also hier im Df sind Menschen die Ihren Hund kennen sich die richtige Ausrüstung für den Hund zulegen das Auto öfters benutzen.
    (Hunddecke die Wärme reflektiert Schafffell im Auto Hundebox und 2 Hunde bei uns hat es aussen -13 gehabt und meine Hunde haben definitiv nicht gefroren sodern es war und kuschelig gehabt)
    Ich galube nicht da jemand von uns seinen Hund tagelang im Auto läst.
    Zahlreiche Antworten bestätigen doch das es die einen durchaus für länge Zeit aushalten (bei richtigen Verhalten)im Auto.
    Während andere wissen das ihr Hund nicht geeignet ist dafür.


    Ich finde den Ton nicht gut.


    Und bis auf einzelfälle die ma sicher kurz ansprechen kann passiert nichts...
    (klar ist es um jeden Hund schade nur sind die ganzen Hintergründe nicht bekannt Alter, Krankheit, wie lange im Auto usw...)


    Sorge ist gut allerdings mit Menschenverstand...
    also es reicht einfach nicht wenn ein Hund wärend ich kurz einkaufen bin im Auto ist sondern es sollte scho bewiesen deutlich länger sein...egal bei welchen Temperaturen!


    Meine waren z.B. im Hochsommer aus einen Schattenparkplatz in der Hundebox no nass vom Baden...die Fenster und die Kofferraumtür öffen Hunde in der Box..Frauli kurz Essen kaufen ...fertig.

  • Nun ja, ich hatte geschrieben inkl. Gewaltandrohung. Egal, ich will mich auch gar nicht aufregen. Am Ende ist nichts passiert, aber das war halt einer der Situationen die kein Mensch braucht im Leben. Hätte kein Zettel im Auto gelegen, hätte wahrscheinlich gar keiner gemerkt dass hinten im Kofferraum/Rückbank Hunde schlafen.

    Das hab ich gelesen aber nicht gedacht, dass es soooo heftig war.


    Schade, denn man weiß ja nie, wie viele Menschen diese Notiz abhält. Es fallen ja leider nur solche unnötigen Reaktionen auf.


    Möchte übrigens nochmal betonen, dass ich nicht missionieren will. Ich versuche nur, die "Gegenseite" zu verstehen. Da gibt es mit Sicherheit Leute, die das einfach mal als Gelegenheit nutzen, sich als Retter darzustellen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf alle oder auch nur den Großteil zutrifft. :ka:


    Und zu dem Glauben, dass der Hundehalter schon weiß, was er macht, seinem Hund zumuten kann und nur sein Bestes will... den hab ich nicht generell. Da fallen mir zu viele extrem übergewichtige Hunde ein. Solche, die wahnsinnig verfilzt und mit viel zu langen Krallen rumlaufen. Nicht zum Tierarzt kommen, draußen vergessen werden, die natürlich nie frieren, weil sie ja Hunde sind und die Halter Hundemäntel albern finden aber kein Problem damit haben, ihrem Vierbeiner beim Schlottern zuzugucken...


    Deswegen muss ich nicht jedem gleich das Allerschlechteste unterstellen aber man hat eben auch nicht immer die Gelegenheit, nachzufragen und ich gehe durch meine Erfahrung auch nicht in jedem Fall automatisch vom Allerbesten aus.

  • Echt traurig das man in der heutigen Zeit noch erklären muss, dass sich Lebewesen ihre Gliedmaßen erfrieren können, oder eben tödlich erfrieren können. Dachte immer hier wären erwachsene Menschen denen das klar sein sollte. Hätte ich meine Hunde bei den letzten Temperaturen von -18 Grad im Auto gelassen, hätte ich Eiszapfen vorgefunden. Das ich für mich persönlich eine logische Schlussfolgerung, wenn sie sonst bei Minusgraden auch frieren (im unbewegten zustand). Das ein Husky natürlich weniger friert als ein Nackthund sollte auch selbsterklärend sein. Bin froh das ich es vermeiden kann, dass meine Hunde im Auto warten müssen.

    Wie kommst Du auf -18C ? Wieso beziehst Du es jetzt so explizit auf Dich und aktuelle Temperaturen bei Dir vor Ort? Bei -18°C würde ich auch keinen Hund für länger als wenige Minuten im Auto warten lassen, während ich bei -5°C überhaupt keine Probleme damit habe.


    In dieser Diskussion ging es um -5°C und die daraus resultierende Frage ob es übertrieben ist die Polizei zu rufen weil zwei Hunden bei diesen Temperaturen für über eine Stunde (Zeitpunkt als die Polizei gerufen wurde) allein im Auto waren.


    Zumal sicherlich alle verstanden haben dass Du Deine Hunde am liebsten keine Minute allein Im Auto lässt. Das ist völlig legitim. Hat auch keiner kritisiert, warum auch.
    Es ist sicherlich hilfreich mal über den eigenen Tellerand zu schauen. Andere Hundehalter handhaben es halt anders, weil sie andere Hunde haben und/oder andere Lebensumstände. Warum also diese künstliche Übertreibung? Was kommt als nächstes? Wirfst Du dann -20°C in die Waagschale?

  • Da ich zu denen gehöre deren Hunde immer schon regelmässig im Auto gewartet haben, verlasse ich mich da lieber auf meine eigenen Erfahrungen :smile: . Diese lauten - kein Zettel und die Hunde sind ungestörter als wenn ein Zettel drin liegt.


    In der Regel merkt nämlich kein Mensch wenn da ein Hund im Kofferraum liegt und schläft. Kann ich für mich auch bestätigen. Ich laufe keine Autos ab und schaue in den Innenraum. Wenn ich aber an einem Auto mit Zettel hinter der Windschutzscheibe sehe, dann werde ich erst neugierig, trete heran, lese den Zettel und registiere dann überhaupt erst dass ein Hund im Auto ist.

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