• Nachdem mein kleiner Wurm letzte Woche nachts Blut erbrochen hat, was sich nach absetzen von Metacam direkt gelegt hat, ist er leider immernoch appetitlos und frisst wenig. Mittwoch hat er Blut abgenommen bekommen, wenn wir Glück haben kriegen wir morgen die Ergebnisse und wissen was los ist. Hoffentlich kommt was raus, das nicht allzu schlimm ist :/

    Leider hat unsere Tierärztin auch festgestellt, dass der kleine in seinem einen Hoden ein Tumor hat. Sie meint wir sollten jetzt erstmal engmaschig kontrollieren, ob er wächst und aktiv ist. Wenn ja müssen wir überlegen was wir machen. Der kleine ist 16 Jahre alt, daher möchten wir ihn eigentlich nicht mehr unbedingt operieren lassen. Die Tierärztin wollte sich mit nem Kollegen nochmal besprechen, ob man mit einem Chip kastrieren kann, um gegebenenfalls das Wachstum aufzuhalten. Hat da jemand Erfahrungen mit? Bin total getroffen und mache mir so viele Sorgen :(

  • Vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer. Im Alter verlangsamt sich das Tumorwachstum. Es wäre also durchaus möglich, dass dein Schnuffel den Tumor überlebt und einfach irgendwann an Altersschwäche einschläft.

    Nichts desto trotz muss natürlich immer wieder kontrolliert und alle Möglichkeiten bedacht werden.

    :streichel: Bleib stark für den Kleinen.

  • Mein Pflegi hatte mit 14,5 noch eine OP wegen Hodentumor. Er war
    Risikopatient, da er ein schlechtes Herz, einen Trachealkollaps und eine kurze Schnauze hatte. Er hat alles gut überstanden und wurde über 17. Falls ein Röntgenbild noch keine weiteren Tumore zeigt, würde ich die OP wohl wagen, wenn der Hund ansonsten noch durchaus munter ist

  • Ich würde bei so einem alten Hund eine OP davon abhängig machen wie schnell der Tumor wächst. Erfahrungsgemäß verlangsamt sich das Tumorwachstum je älter das Tier bzw. der Mensch ist. Wenn der Tumor allerdings recht schnell wächst, würde ich eine OP wagen. Wenn er sich aber fast nicht verändert in den nächsten Monaten (das müsste man halt gut beobachten), dann würde ich keine OP machen lassen.

  • Ich hatte gerade das selbe Problem. Mein 12jähriger Rüde hatte einen stark vergrößerten, harten Hoden und der andere war schon so gut wie weg. Wollte ihn vorher auch nicht mehr operieren lassen wegen seines Alters und Herzrythmusstörungen. Der Tumor ist sehr langsam gewachsen, aber nach einem Jahr beobachten war er doch schon sehr groß und die Tierärztin hat gemeint, sie würde ihn eher jetzt kastrieren als wenn er noch älter ist. Das hat mir eingeleuchtet und nach dem Check, ob eh keine Metastasen vorhanden sind, habe ich ihn vor zwei Wochen kastrieren lassen. Ist alles gut verlaufen, gab keine Probleme und jetzt ist das Ding weg.

    Also natürlich kannst du erstmal beobachten wie schnell der Tumor wächst, wenn er sehr langsam wächst, ist die Gefahr, dass es was wirklich total bösartiges ist, wohl eher gering. Außerdem ist dann auch die Frage, wie groß der Tumor wirklich schon ist bzw. wird, weil sowas kann ja dann auch stören bzw. andere (mechanische) Probleme verursachen, wenn der Hoden dann riesig wird. Aber wenn du dich doch für eine OP entscheidest, wäre es natürlich besser, je jünger der Hund noch ist!

  • Hmm ja das stimmt schon @cloudyrainbow. Jedoch hat unser kleiner schon so das ein oder andere Problemchen gesundheitlich. Wir hatten Ihn Ende 2016 das letzte mal an den Zähnen operieren lassen und da ist er schon sehr schwer wieder aus der Narkose erwacht und ich glaub das ist so das schlimmste was ich mir vorstellen kann, wenn er am Ende nicht mehr wach wird. :/
    Aber wir werden natürlich mit der Tierärztin alles nochmal besprechen, letzten Endes müssen wir wenn er wächst dann entscheiden was das beste wäre :/

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