Passt ein Hund zu meinem Alltag

  • @Tokun


    Eigentlich ist hier so ziemlich alles schon gesagt worden.


    Super ist, dass du ihn zur Arbeit mitnehmen kannst. Bei deinen am Anfang genannten Gassizeiten von insgesamt 1-1,5 Stunden täglich hätte ich auch so meine Bedenken. Irgendwo muss da einfach eine größere Zeitspanne am Stück drin sein.


    Und su solltest dir zumindest überlegen, ob es eine Sportalternative gibt, zu der du den Hund mitnehmen kannst. Nicht unbedingt deshalb, weil du deinen jetzigen Sport von vornherein aufgeben musst, sondern eher, weil sich manche Dinge eben anders ergeben, als man geplant hatte. Dann wäre es gut, wenn man Alternativen hat.



    Du solltest dir einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz dann zulegen, wenn du ihn kennen lernen konntest.

    Dafür wäre ich auch. Ist einfach sicherer für dich, wenn du einen Hund aus dem Tierheim/Tierschutz aufnehmen möchtest.



    Für mich ist es z.B. auch unverständlich, dass sich die Leute Hunde von Züchtern holen, angesichts der vielen Hunde die in Not sind in Europa.

    Bitte die Hunde von Züchtern nicht schlecht reden. Ich habe meinen auch vom Züchter. Da er bei mir groß geworden ist, hat er meinen Alltag und mich von klein auf kennengelernt. Ich konnte mir relativ sicher sein, dass er beim Züchter in seinen ersten Wochen wichtige und gute Erfahrungen gesammelt hat. Das war mir wichtig. Denn Hunde mit größeren Problemen aus dem Tierheim/Tierschutz gibt es. Und manchen Leuten wird das Ausmaß erst zu Haus bewusst oder wenn die Tiere zu Haus erwachsen werden. Dafür hätte ich einfach nicht die Zeit gehabt und im schlimmsten Fall wäre der Hund dann wieder im Tierheim gelandet. Hätte passieren können, ist kein muss. Mit meiner Entscheidung vom Züchter bin ich glücklich. Ebenso mit der Entscheidung, welche Rasse es sein sollte. Denn die, die ich gewählt habe, ist für mich als bis dato unerfahrenen Hundehalter auch die perfekte Wahl gewesen.

  • Interessant ist das von „Ja“ das klappt bis Nein das solltest du lassen, nun alles dabei war :)

    So unterschiedlich sind die Halter hier. Ich persönliche gehe mit meinen Hunden auch "nur" 1,5 Stunden insgesamt am Tag. Ich habe aber unter anderem Arbeitshunderassen und die machen noch drei bis vier Mal die Woche ihren Job.
    Mein Spitz wäre mit Deinem Programm allerdings völlig zufrieden. Dabeisein ist für ihn das schönste überhaupt.


    In Hundeschulen gehen bzw. einen Verein würde ich dann sowieso beitreten, damit der Hund auch genug Kontakt zu anderen Hunden hat, dass ist dann ja aber hauptsächlich am Wochenende.


    Das ist zu wenig an Hundekontakten. Der Hund braucht die unter der Woche auch häufig, sonst werden andere Hunde zum Stressfaktor, weil er das "sprechen" mit ihnen nicht genug üben kann.


    Ansonsten gehe ich mit Hummel konform. Du solltest nach einem älteren Hund schauen, der keine großen Problemzonen mitbringt, sonst könnte Dein Konzept der Hundehaltung sich schnell in Luft auflösen. Ich dachte beim Lesen sofort einen einen erwachsenen Hund einer Begleithundrasse, der keine "böse" Vorgeschichte hat und einfach aus blöden Umständen ein neues Heim braucht. So was kommt ja auch immer mal vor.

  • Danke für eure Antworten, sollte ich mich für einen Hund entscheiden, werde ich zusehen das ich min. 2h am Tag mit ihm gassigehen, auch sehe ich mich nun mehr nach älteren Hunden um. Vorher Spazierengehen mit dem Hund ist bei Hunden aus dem Ausland ja leider nicht möglich.

  • Verlass Dich nicht auf Hundeschulen und Vereine was den Kontakt zwischen Hunden betrifft.
    Hundekontakte sind dort nicht selbstverständtlich ;)
    Auf den Platz geht man zum arbeiten; spielen und interagieren ist das dann nicht so zwingend.

  • Vorher Spazierengehen mit dem Hund ist bei Hunden aus dem Ausland ja leider nicht möglich.

    Doch, genau das ist möglich. Du musst Dir nur einen TS Verein suchen, der die Hunde nach dem "Import" in einer Pflegefamilie unterbringt.


    Mia kam nach Deutschland in eine Pflegefamilie. Hat dort Hund & Katze kennen gelernt, wurde noch einmal einem ansässigen Tierarzt vorgestellt und durfte dann nach 4 Wochen ausziehen.


    So wusste man sehr viel über Verträglichkeit mit Hunden & Katzen, Leinenführigkeit etc. pp

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