Gewöhnung an geschlossene Hundebox

  • Ich sehe schon, es fängt wieder an, dass nur bestimmte Sätze rausgepickt und dann zerpflückt werden :roll:


    Nein, selbstverständlich schläft der Mali nicht nur nachts. Der kleine, aber feine Unterschied ist, dass der Chi tagsüber noch einigermaßen sieht wo er hintrampelt. Sollte sie bald vollständig blind sein, werde ich mir überlegen wie es weiter geht. In dem Fall käme dann während meiner Abwesenheit zu ihrer eigenen Sicherheit vermutlich der Kennel für die Kleine in Frage. Schande auf mein Haupt - böses Frauchen will nun auch noch den Chi begrenzen :muede: Dreamy, ja, ich kann deine Gedanken nachvollziehen, aber ich muss mich hier nicht rechtfertigen, warum ich mir welchen Hund angeschafft habe, warum sie in der Box schläft und warum ich sie nicht abgegeben habe. Ich quatsch da auch niemand anderem rein. Die ganzen indirekten Unterstellungen hier finde ich ganz schön frech. Ihr könnt euch alle sicher sein, dass meine Hunde - und Murmelchen's arme, in der Box schlafende Hunde vermutlich ebenso - nicht traumatisiert sind, gequält werden und es ihnen gut geht.


    Atrevido, auch dir kann ich nur nahe legen, meinen Beitrag nochmal gründlich durchzulesen. Überleg doch mal: Mali springt, kommt auf's Bett, Chi muss auf's Klo und latscht dem Mali auf den Schwanz o.ä. Ergibt Sinn, ja? Ich schrieb, dass der Mali für gewöhnlich in Ruhe schläft, ABER: mit einer Abtrennung könnte sie, wenn sie wollte. Tatsächlich akzeptiert sie Trenngitter, ja stell dir vor, sogar Gartenzäune, wenn dahinter ihre Erzfeindin oder verhasste Katzen rumhüpfen! Sind Hunde 100% zuverlässig? Nö. Will ich mich drauf verlassen, dass sie nicht doch mal drüber springt und das Risiko eingehen? Nö. Also bitte unterstelle mir hier keine mangelnde Erziehung. Aber eigentlich ist es egal - Hund ist ja sowieso nicht erzogen und gehört nicht in die Box :hust: leg es aus wie du magst.


    Ach ja, da nicht Zuhause, habe ich auch kein Bild für dich, aber du kannst gerne mal nach dem 54 inch MidWest Dog Crate googlen. Der Kennel ist über einen Meter hoch, der Mali hat eine SH von 55 cm - nun kannst du dir ja ausrechnen, wie viel Platz sie darin hat. Dazu stellst du dir einfach einen optimierten Verschluss vor, der sich nicht aufschieben lässt, sowie eine Wasserschüssel befestigt am Gitter.


    So, reicht es nun oder fällt euch wieder was ein, was man aus dem Kontext reißen könnte? =)

  • Achja .. tolle Diskussion.
    Und wir böse Familie haben auch eine Box. :shocked:


    Und ich finde, dass es ne super Entscheidung wa ! Sie ist zu 90% offen. Nachts und tagsüber.
    lediglich als trainingszweck und wenn der kleine mal kurz allein bleiben muss ist das Teil zu. Ansonsten hat sie die gleiche "Funktion" wie ein Körbchen etc. Und zwar is das sein Ruheplatz. Wo er niemals nie gestört wird.
    Kla, geht auch mit Körbchen. Nun sieht es aber so aus, dass hier meine 5 jährige Tochter lebt. Sie kennt die Regeln .. und was is mit anderen Kindern ? Man nehme mal an die kleine feiert ihren Geburtstag mit mehreren Kindern in der Wohnung. Muss ich erwarten, dass die verstehen und sich auch dran halten das der Hund auf seinem Platz in Ruhe gelassen wird ? Ich denke eher nicht. Da ist es meine Aufgabe Hund und Kinder zu schützen. Und zwar in dem ich seine Box auch mal schließen kann um ihn vor den Kindern zu schützen und ebenso andersrum.
    Unser Hund is erst 17 Wochen alt. Und da ich nicht in die Zukunft sehen kann, möchte ich einfach vorbereitet sein auf eventuelle Situationen. Wenns niemals notwendig ist, dann ist das toll :) und falls doch, haben wir dann für solch seltene Situationen auch kein großes Problem.
    Achso und Herr Hund liebt seine Box. Er hat darin mehr Platz als zB neben mir auf der Couch. Es kommt oft genug vor, dass er von der Couch verschwindet und sich in seiner Box
    (1,10 ca lang und 0,80 hoch ) ausstreckt.
    Die is einfach größer und viel gemütlicher als alles andere hier ;)
    Und obwohl die Tür schon öfter zu war, wählt er öfter seine Box statt zB Couch als Schlafplatz.
    Da verstehe ich das Problem nicht wieso man Boxen auf teufel komm raus schlecht findet.

  • Alleine die Entscheidungsfreiheit, das der Hund liegen kann wo er will ist Grund genug. Hier liegt man gerne auf den kalten Fliesen, dann wiederum auf der fleecedecke, unter den Tisch, im Bett, aufm Flur, an mir gekuschelt, zusammengekuschelt. Dann wechseln die Hunde die Räume etc. !


    Wenn schon manchen kein Haus zur Verfügung steht, dann sollte sich der Hund wenigstens im Zimmer frei bewegen können . Noch weniger als die nächtliche Situation, verstehe ich nicht wieso man seinen Hund dann tagsüber auch noch einsperrren muss stundenweise? Soll es ja auch geben.

  • Paula wohnt bei uns mit und besitzt die Freiheit das ganze Haus zu nutzen. Wenn wir mal länger wach sind und sie müde ist, dann geht sie alleine nach oben ins Schlafzimmer und pennt xD

  • Weil man in Ruhe die Wohnung aufwischen möchte. Weil Besuch da ist, der keine Hunde mag. Weil die Hunde in Ruhe ihr Kaukram essen können sollen, auch wenn z.B. Fremdhunde oder Kinderbesuch im Haus ist. Oder auch nur weil im eigenen "Rudel" Ressourcenverteidigung ein Thema ist. Weil sie auf dem Hundeplatz runterfahren sollen in den Pausen. Weil die Hunde in einem nicht hundesicheren Raum allein bleiben müssen (Hotel z.B.).
    Mir fallen da tatsächlich unfassbar viele Momente ein, wo ich es mir als praktisch vorstellen würde. Auch wenn ich es nur in einem Bruchteil der Situationen brauche, weil ich unproblematische Hunde habe.

  • Frage mich,warum es keine Frauchen Herrchen Boxen gibt,sie sind doch so bequem und gemütlich?Mensch kann stehen,bekommt sein Snickers reingelegt und eine Wasserflasche ist am Gitter befestigt und ausserdem kann Mensch doch glücklich sein über solch einen ruhigen Rückzugsort,wenn er mit Hundi überfordert ist.


    Drehen kann er sich sogar in seiner Menschenbox und den Kopf heben,so viel Luxus muss Hund erst einmal haben!


    Kopfkino,ich stelle mir Frauchen/Herrchen gerade in einer Box vor und Hund sitzt daneben in der Wohnung und fragt:Was hast du denn?Ist doch dein Rückzugsort"? :hust:


    Hier sind alle ohne Gitter vor der Schnauze groß geworden,nie käme ich auf so einen Gedanken.Menschen die meinen Hund nicht mögen treffen sich mit mir woanders,Ruhe hat er auch in einem Raum,mal kurzfristig wenn der Hund so hibbelig ist.Alleine lassen würde ich den Hund nicht,wenn er es nicht kann.


    :winken: bin mal wieder weg

  • Oje ... das Boxenthema.


    Es kommt doch immer darauf an, wie die Box - bzw. ein eingeschränkter Bereich (so wie wir es bei beiden Welpen machten per Dogbarriere und Welpengehege) dem Hund angewöhnt wird.


    Wie groß das Ding ist und in welchen Situationen es eingesetzt wird.
    Das darf man doch bei aller Diskussion nicht vergessen. Den Hund mal kurz einschränken, wenn er wach ist und aus den Füßen muss oder es ist eben von klein auf sein geliebter Schlafplatz, wo er freiwillig reintappt und man die Tür auch offen lassen kann.


    Ich habe auf Facebook zB schon so haarsträubende Fälle gelesen, wo Hund während der Arbeitszeit seiner Menschen in der Box verbringen muss - also 8 Stunden und länger und dann natürlich auch noch nachts.


    Und wenn Hund dagegen protestiert und die Box von innen ankaut, bekommt er noch einen Maulkorb auf und bleibt damit viele Stunden alleine ... das ist natürlich absolute Tierquälerei. Aber es gibt das ...


    Deshalb sollte man bei der Boxenempfehlung immer darauf achten, genau zu erklären, wie und wann das Teil eingesetzt werden kann.


    Ich kenne einen Labradorrüden, der ab dem siebten Monat - nämlich als seine Menschen endgültig die Nerven verloren, den ganzen Tag in der Box bleibt, in der er sich kaum umdrehen kann, weil er sonst die Wohnung auseinander nimmt - in meinen Augen absolute Tierquälerei und dementsprechend schier ist der Rüde auch drauf, wenn er mal los gelassen ist ... er wird jetzt zwei Jahre. Die hätten ihn besser als Welpe eingeschränkt und die Beschränkung Stück für Stück aufgehoben, weil die Erziehung voranschreitet und Hund die Wohnung in Ruhe lässt, auch wenn er mal alleine ist. So haben wir es gemacht mit dem Gehege und dem abgetrennten Bereich. Schon nach wenigen Monaten kann man darauf verzcihten, weil Hund gelernt hat, wie er sich alleine in der Wohnung benehmen darf.


    Box ist auch für uns nicht akzeptabel - zu klein, einfach zu klein und zu eingeschränkt. Gerade weil wir eine Rasse haben, die oft und gerne den Platz wechseln, aus Temperaturgründen. Deshalb bot auch bei uns der abgetrennte Bereich verschiedene Zonen, die auch gerne angenommen wurden.

  • Weil man in Ruhe die Wohnung aufwischen möchte. Weil Besuch da ist, der keine Hunde mag. Weil die Hunde in Ruhe ihr Kaukram essen können sollen, auch wenn z.B. Fremdhunde oder Kinderbesuch im Haus ist. Oder auch nur weil im eigenen "Rudel" Ressourcenverteidigung ein Thema ist. Weil sie auf dem Hundeplatz runterfahren sollen in den Pausen. Weil die Hunde in einem nicht hundesicheren Raum allein bleiben müssen (Hotel z.B.).
    Mir fallen da tatsächlich unfassbar viele Momente ein, wo ich es mir als praktisch vorstellen würde. Auch wenn ich es nur in einem Bruchteil der Situationen brauche, weil ich unproblematische Hunde habe.

    Das sind komischer weise alles alltägliche Situationen die jeder hat, die aber ohne Box absolut machbar sind. Aber anscheinen leb ich hinterm Mond. :muede:

  • Ich denke , das ich hier meinen Hunden mehr auslauf biete als ihr alle zusammen. Mein ''Grundstück'' ist ein 7 Hektar großes Waldstück mit Wiesenanteil, wo die Hunde wahrscheinlich jeden Tag an einem anderen Ort sind, wo sie zuvor noch nicht waren. Glaube kaum, das dies hier jemand seinem Hund bieten kann. Meine Hunde hören draußen Top! Dürfen trotzdem nicht frei laufen, solange sich eine Straße in weitester Nähe befindet.. Auf wiesen und Felder sehe ich darin gar kein Problem mehr! Sie hören aufs Wort! Aber da wir 7 Hektar eingezäunt haben, was ich bei anderen Leuten noch nie im Leben gesehen habe, haben meine Hunde meistens nicht mal mehr Lust am Ende des Tages frei rum zu laufen! Also bitte INFORMIEREN! Und einen Hund auf nicht mal 1qm Meter täglich 8 Stunden einsperren & in Straßennähe oder 1 Stunde täglich leine laufen, liegen für mich Welten. Also erzähl bitte keinen Müll! Von dem her : Ja, es ist Erziehung, sodass man seinen Hund auch ein Leben ohne Box bieten könnte.

    Nur mal so am Rande ... 7 ha sind eine Fläche von bspw. 265 x 265 m. Und da sind deine Hunde jeden Tag an einem Ort, wo sie noch nie vorher gewesen sind ? :lachtot: Ja dann.

  • Ich verteufel es, wenn Hunde stundenlang da drin sein müssen ohne vernünftigen Grund. Das is kla. Aber nicht jeder der eine Box besitzt hat das Teil stundenlang zu.
    Ich finde einfach, das es nicht nur schwarz und weiß gibt !!


    In manchen Situationen find ichs total io wenn Hund KURZZEITIG in der Box ist.


    Die beste Freundin von meiner Tochter zB hat panische Angst vor Hunden. Selbst wenn ich den kleinen an die Leine mache traut sie sich nicht durchs Wohnzimmer zu laufen.
    Also entstehen bei uns einfach Situationen wo der kleine mal in die Box muss. ZB wenn wir zusammen essen. Unser Esstisch steht halt im Wohnzimmer .. und ich kann von einer 4 jährigen nicht erwarten das sie sich jetzt mal zusammen reißt und in Ruhe isst.
    Das klappt nur, wenn der kleine die 20 Minuten in seiner Box liegt .. er bekommt was zu knabbern und alle sind zufrieden. Er ist wie gesagt ein Welpe .. da läuft wohl nicht viel über gehorsam.
    Nachm essen verschwinden die Mädels im Zimmer und hundi darf wieder raus.
    Auf längere Zeit einsperren würde ich ihn wegen dem kleinen Angsthasen nicht. Dafür hat meine Tochter ein Zimmer wo sie die Tür zumachen kann.


    In solchen Fällen finde ich daran absolut nichts verwerflich.


    Wie gesagt, ich finde einfach das Box nicht gleich automatisch Tierquälerei heißt :)

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