Selbstversorger und Vorratshaltung
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Ach, ich wusste doch, dass es diesen Thread gibt
.Ich bin dieses Jahr im Vorrats - und Einkochfieber (also...nix im Vergleich zu anderen, aber wenigstens ein bisschen was
).Irgendwie hab ich ein großes Interesse an Wildkräutern und Co entwickelt, meine Kräuter auf dem Balkon schießen dieses Jahr durch die Decke und irgendwann kam mir der Gedanke, dass eingekochte Vorräte ja auch cool wären. Und dann hab ich festgestellt, dass einkochen ja gar nicht so schwer ist
.Leider haben wir nicht sooo viel Platz und beim Obst und Gemüse muss ich schummeln und kaufen, aber naja.
Gesammelt hab ich dieses Jahr viele Brennnesselsamen - und Blätter,
Hagebutten, Holunderbeeren (da ist Saft draus geworden), Blüten vom indischen Springkraut (zu Sirup gekocht), Spitzwegerich (zu Hustensirup verarbeitet)...
Eingekocht hab ich bisher Zucchini süß-sauer, Bolognese, Tomatensauce, Zwiebelchutney und Apfelmus.
Hier finde ich bestimmt noch was, was mir gefallen könnte
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Hallo,
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Eingekocht hab ich bisher Zucchini süß-sauer, Bolognese, Tomatensauce, Zwiebelchutney und Apfelmus.
Wirklich praktisch finde ich Kuchen im Glas, ich hab nicht immer Lust zum Kuchen backen und die Küche einzusauen, da ist das schnell aufgemacht und genascht!
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Mit Wildkräutern und -obst lassen sich wirklich tolle Sachen machen. Würdest du das Rezept für den Spitzwegerichsirup verraten? Ich hab das mal versucht, aber es hat leider zu schimmeln begonnen.
Was machst du aus den Hagebutten? Ich sammle gerade auch überall, wo ich welche finde zum Trocknen für Tee. Die mische ich mit getrockneten Apfelschalen und Tulsi-Basilikum. Das ist zwar ein milder Tee, aber sehr lecker.
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wilderbse Kuchen steht schon ganz oben auf der Liste, mir geht's nämlich ähnlich. Ich hab zwar einiges eingefroren, aber das ist ja auch eher was für den planbaren Kuchenhunger
.Teetrinkerin die Hagebutten wollte ich eigentlich zu Pulver mahlen für mein Müsli aber mein Mixer streikt dabei
. Also wirds momentan auch vermehrt auf Tee hinauslaufen (das mit den Apfelschalen ist ne super Idee
). Hagebuttenketchup hab ich schon gemacht, aber ich bin ehrlich... Das ist mir den Aufwand nicht so recht wert.Für den Spitzwegerichsirup hab ich je 3El Spitzwegerich und Thymian klein gehackt und 30 Minuten lang in 200ml Wasser eingeweicht. Danach 250ml Honig dazu und erhitzen und wieder erkalten lassen. Noch 2 mal erhitzen und erkalten lassen, danach abseihen und abfüllen.
Hab das ganze vor über 2 Monaten angesetzt, bisher alles schimmelfrei (aber auch noch nicht genutzt, da nicht gebraucht).
So hat meine Mama früher unseren Hustensaft gemacht, nur ohne Spitzwegerich. Dafür mehr Thymian und Waldhonig. Der war super lecker, wirkungsvoll und hat ewig gehalten, daher bin ich bei meiner minimalistischen Abwandlung optimistisch.

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Lieben Dank für das Rezept! Ich hatte den Spitzwegerich nach Anleitung schichtweise mit Zucker in ein Glas gefüllt. Da sollte es dann über Wochen hinweg Saft ziehen. Tat es aber nicht, sondern schimmelte leider. Mal sehen, irgendwo finde ich sicher noch Spitzwegerich und dann probiere ich das aus.
Übrigens haben die jungen Blütenköpfchen ein Champignonaroma mit leichter Bitternote. Die habe ich in heißer Butter geschwenkt und zu Risotto dazugegeben. War lecker, aber man muss recht lange sammeln. Die Jahreszeit dafür ist leider auch schon rum.
Der Vorteil bei Tee ist ja, dass man die Hagebuttenhälften nicht entkernen muss.

Sodele, im Dörrautomat sind Hagebuttenhälften und Apfelringe für Tee, außerdem sind 6 Gläser grüne Tomatenmarmelade (leider sehr suppig) und 6 Gläser grünes Tomatenchutney fertig geworden.
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Teetrinkerin ja mit dem Rezept kann ich mir das auch irgendwie eher nicht vorstellen. Eigentlich zieht Salz doch Wasser und nicht Zucker
.Die Blütenköpfe sind eh total cool geschmacklich. Süß-sauer eingelegt schmecken die wie Essiggurken
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das ist ja toll! Vor allem aber auch mal was echt besonderes. Nur wenn ich dran denke, wie lange man Spitzwegerichblüten sammeln muss, bis man ein Glas voll hat.... *nur vom dran denken schon schwitze*
Ich habe heute meinen Rotkohl Kalibos geerntet und daraus Apfelrotkohl gemacht und eingekocht. Außerdem habe ich einen Teil noch zum Fermentieren eingelegt.
Die Strunke von der Rotkohlsorte sind sehr lang und dick und können wie Kohlrabi verwendet werden. Die gibt es morgen als Sahnekohlrabi mit Hackbällchen und Kartoffeln.
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Die letzten zwei Wochen waren gefüllt mit Ernten verarbeiten und Vorräte für den Winter anlegen:
Quittenbrot
Staudensellerie gefroren
Suppengemüse gefroren
Babykarotten gefroren
Quittengelee
Quittenschalentee
Gulasch in Gläsern
Sauerkraut
Wirsingrouladen in Gläsern
Fermentierter Rotkohl
Grünes Tomatenchutney
Grüne Tomatenmarmelade
Eingelegte grüne Tomaten
Apfeltee
Hagebuttentee -
Quittentee und Apfeltee könnte ich auch mal probieren - schneidest du dazu einfach die Früchte klein und dörrst sie?
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Ich nehme dafür die Schalen her - in dem Fall war das ein Abfallprodukt von Apfelkuchen und Quittengelee. Und einmal habe ich noch sehr kleine Äpfel, die sich nicht lohnten zu irgendwas zu verarbeiten, mit dem Kernhausaustecher entkernt, in feine Ringe geschnitten und gedörrt. Allerdings kann man den Früchtetee nicht mit gekauften, aromatisierten Früchtetee vergleichen. Die sind sehr viel "milder" im Geschmack.
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