Auf der Suche nach der richtigen Diagnose (Epi?) mit meinen <3 Knallkopf <3

  • Wenn Du mich fragst, ich würde in Duke's Leben jetzt zunächst Ruhe bringen und immer eins nach dem anderen abarbeiten.

    Ich weiß du meinst es gut, aber genau das haben wir ja gemacht. Wir hatten eine Untersuchungspause eingelegt gehabt. Und weil das Keppra einigermaßen gut anschlug, konnte ich mit ihm auch wieder viel mehr machen als zu vor. Wir steigerten unsere Spaziergänge von vorher max 10 Minuten auf 30 Minuten. Mittlerweile konnte ich auch schon 45Min mit ihm gehen.


    Wir beobachten sie ständig, 2x tief eingeatmet und Du schaust zum Hund. Er kratzt mit der Pfote und Du schaust

    Ich habe mich damit arrangiert, und betrachte das ganze eigentlich sehr objektiv. Ich weiß ja ungefähr wann was kommt und bin da meist ruhig, und notiere natürlich im Tagebuch.


    Ich denke so machen wir unsere Hunde auch nervös und unruhig.

    Ja, das merken die Hunde sofort. Jedoch habe ich schon sehr früh begonnen, auch mentales Training zu machen, um meinen Knallkopf zu helfen und die innere Ruhe dafür zu bekommen. :smile: Ich bin nicht verärgert, noch angespannt, nervös oder unruhig. Ich möchte einfach nur, das das was mir noch Sorge bereitet bei ihm, geklärt wird, aber er nicht zum Versuchskarnickel gemacht wird.

    Versuche lieber fröhlich zu sein, mit Duke zu spielen und Quatsch zu machen.

    Das bin ich auch, und wenn du wüsstest was wir so an Quatsch machen |) :pfeif: :lol:

    Man ist am Anfang so unsicher.

    Mit der Medi Ein-/ Umstellung stehe ich wirklich am Anfang und bin was das anbelangt auch etwas unsicher, ja...weil ich eigentlich gegen so starke Medis bin, und einfach nichts falsch machen will. :( :

    Michi, Du denkst jetzt bestimmt, aber .......

    Ne ne, das denke ich nicht :lol: Aber ich bin eigentlich eh eher ein positiv gestimmter Mensch, und bin ganz gewiss nicht frustriert oder gar unglücklich. Diese Phase gab es am Anfang, aber wie gesagt, habe ich mich damit arrangiere. Mach dir da bitte keine Sorgen, es ist alles soweit in Ordnung. Aber danke für deine lieben und fürsorglichen Zeilen, ich weiß wie gut du es meinst..dankeeeeeeeeeeee :bussi: :bussi: :bussi:

  • Hallo, ein wenig verfolge ich euer Thema auch mit ;)


    Mich interessieren solche Themen momentan sehr, da ich auch ein schäferhündisches Exemplar mit komplexen Problemchen habe, allerdings bei weitem nicht in dem Ausmaß, wie es bei euch der Fall ist.


    Im Zusammenhang mit unterschiedlichen, hormonellen/systematischen Erkrankungen, Hormonstörungen, bzw. Autoimmungeschichten bin ich beim MDR!-Defekt angekommen, womit auch der Belgische Schäferhund im Verdacht steht. Beim deutschen ist da die Verbreitung auch weitaus größer (6-10 %) als man annehmen würde und außerdem genügt es offenbar schon, dass ein Hund MDR1-Träger (+/-) ist um sensibel auf manche Medikamente zu reagieren.
    Hier ist die typische Auswirkung schön beschrieben:



    Die Zusammenhänge entwickeln sich damit ja wieder in Richtung Cortisolmangel/ Morbus-Addison, (subklinische) Schilddrüsenunterfunktion und den Zusammenhang mit Epilepsie, Nervenschäden, etc. und damit schließt sich ja mehr oder weniger der Kreis.


    Weitere Beschreibungen zur Auswirkung von einem MDR1-Defekt siehe hier (Laboklin) oder hier (Tierarzt-Blog)


    Vielleicht könnte ein Test auf den Defekt aufschlussreich für euch sein, ob es tatsächlich einen Sinn ergibt weis ich natürlich nicht.


    Alles Gute für deinen Hund!

  • Vielleicht könnte ein Test auf den Defekt aufschlussreich für euch sein,

    Erst einmal vielen lieben Dank für deine Mühe und deinen sinnvollen Gedankengang :gut: Ein MDR 1 Defekt, wurde u.a. anhand eines DNA Screenings ausgeschlossen.


    da ich auch ein schäferhündisches Exemplar mit komplexen Problemchen habe,

    Welches Exemplar hast du denn, und welche Problemchen hat deine Fellnase denn ? :smile:

  • Ich befasse mich momentan damit, weil es uns betreffen könnte und wenn das dann auch anderen nutzen kann, gebe ich gerne weiter :smile:
    Da bist Du ja mit deinem Süssen schon einen großes Schritt weiter mit dem DNA Screening, das ist wirklich eine super nützliche Angelegenheit!
    Das käme für uns auch in Frage, zumindest hätten wir davon noch mehr, als von einem reinen MDR1-Test und es wäre wirklich ein sehr großer Zufall, wenn das Testergebnis damit danbenliegt.


    Mein "alter" Hase ist ein DSH-Mix, seine Mutter ist reinrassig und sein Vater ist irgendein ein Hütehund-Mix. Inzwischen macht sein Immunsystem oder vielleicht auch Stoffwechsel etwas schlapp und er hat eine autoimmune Augenerkrankung entwickelt, was inzwischen abgeklärt ist. Ziemlich stressanfällig, speziell und nicht wirklich alltagstauglich war er trotz aller Arbeit schon immer, aber wir arrangieren uns gut miteinander.
    Wegen all den Angelegenheiten habe ich die ganzen systematischen oder auch endokrinen Geschichten im Visier und wil das gründlich abklären lassen, um richtig gegensteuern zu können, damit er noch viele schöne Jahre bei uns haben kann!


    Mit der ganzen Abklärung stehen wir noch am Anfang, aber nach bisher getesteten Werten erfahre ich morgen noch seinen Cortisol, womit hoffentlich auch klarer ist, ob er sich z. B. in Richtung Cushing oder MDR1/ Addison bewegen könnte und damit ich vielleicht auch besser entscheiden kann, wie es mit Untersuchungen weiter geht.

  • @Tatzentrio


    Der letzte Cortisolwert war ums 5fache erhöht. Die SD wurde mehrmals abgecheckt, welche eben auch grenzwertig ist. Es ist sovieles grenzwertig, Cushing lag nahe. Können wir aber ausschließen, da er dahingehend keine weiteren Symptomatiken zeigt.
    Die erneuten Untersuchungen sind noch ausstehend, da erst einmal ein paar Monate entstresst werden musste, was nicht einfach ist für einen stressanfälligen Hund :/
    Dukes Gehechel und seine Atmung sind weiterhin ein Rätsel, weil wir eben Schritt für Schritt vorgehen wollen. Ich muss gestehen, da war ich erst ungeduldig, aber was sein muss muss sein, und das Entstressen hat ihm gut getan. Nur noch Pampa etc.
    Wie alt ist denn dein Hase ? Solche Untersuchungen sind natürlich immer stressig, das weiss ich. Was habt ihr bisher untersuchen lassen ?

  • Puh, das ist ordentlich hoch und aussagekräftig! Da bin ich echt gespannt, dass der Cortisol uns da morgen schon mal mehr sagen könnte. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er auch noch nie cortisonhaltige Medikamente bekommen, was das alles hätte beeinflussen können.


    :bindafür: Finde ich super, dass ihr euch Entstressungszeit nehmt, da kann ich mir gut vorstellen, dass es ja sonst auch keinen "Normalzustand" als Ausgangspunkt für Medikation und weitere Untersuchungen gibt.
    Vielleicht wäre eine Entgiftung noch helfen, damit kenne ich mich selbst aber auch nicht aus und verlasse mich Mischungen :roll:


    Meiner ist 8 und hechelt in den letzten Tagen auch unerklärlich viel, im Ruhezustand, ohne Stressoren und ziemlich sicher auch ohne Schmerzen. Momentan bin ich da sehr bemüht, nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und alles möglichst locker zu nehmen, aber ich will auch nix übersehen!
    So viel wie ihr haben wir zum Glück nicht annähernd durch und haben neben den üblichen Sachen wie Kotprobe und großem Blutbild bisher nur ein paar wenige Schilddrüsenwerte, die besser sein könnten (T4, fT4 und TSH) und morgen kommt eben noch der nachbestimmte Cortisol dazu, weil wir erst heute wieder wegen den Augen in der Tierklinik waren.

  • ACTH-Test ist gemacht?Rein von den sichtbaren Symptomen kann man nicht schließen, da sie im Anfangsstadium unspezifisch sind.

    Nein , der war geplant gewesen, aber dann musste erst einmal was gegen das Gezuckle, Geistersehen was unternommen werden :???: Und wegen den Medis die verfälschen können, wurde es aufgeschoben :???:

  • @Tatzentrio


    Schmerzen sind hier noch nicht abgeklärt. Da wurde eine Schmerzteraphie vorgeschlagen, anhand von schmerzmedis, was ich abgelehnt hatte. Es sind keine Schmerzen mMn. Und ich stopfen den Hund nicht voll mit Medis nur um auszuschließen, dann lieber der Weg der Untersuchungen, Habe erneut Videos gemacht gehabt, wie stark das Gehechel und die Atmung ist im Ruhe Modus.
    Sie wissen, es ist was, nur was eben nicht. Internistisch gesehen, wo würde man anfangen, kardiologische gesehen, weiter kontrollieren, endrophologisch sind wir am rätseln :???:

  • Vieles an Schmerzen, oder wo es möglicherweise welche geben könnte, merkt man ja wirklich relativ gut, wenn man seinen Hund gut kennt und gründlich ist. Da macht meiner, wenn es möglich ist auch schon mal indirekt drauf aufmerksam oder aber würde sich sehr zurück ziehen. Momentan ist er aber sogar fast ungewöhnlich anhänglich und sucht ganz unbefangen einfach nur Nähe, wo ihm auf seiner Kühlmatte wahrscheinlich weniger warm wäre.
    Die Rätsel gehen nie aus...
    Unserer Diagnostik-Erfahrungen halten sich da wirklich sehr in Grenzen, weshalb ich bei euch neben Cushing, Medikamenten-Dosis und in kardiologische Richtung auch keine weiteren Ideen außer vielleicht noch möglichen Allergien habe.

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