Platinum (Puppy): Verstärktes Saufen? Eignung bei Magenweh?

  • Ja, Sibylle, ich habe das nur geschrieben, weil ich überhaupt keine Ahnung von der Thematik habe und Dich einfach gern verrückt machen wollte.

    Das hab ich nicht behauptet, Rehlein.


    LiGrü
    Sibylle

  • @Rehlein, du hast Recht, was Kräuter und Naturmedizin angeht. Es wirkt nicht in eine Richtung. Für eine qualifizierte Behandlung muss ein Tierheilpraktiker hinzugezogen werden. :)


    Meine Erfahrungen bezüglich Gardinen sind de facto nicht vorhanden, bin aber ein sehr kopflastiger Mensch. Ich persönlich mag gerne breit informiert sein. Vorallem, da bei Gardinen-so wie ich das verstanden habe- viele Ansätze zur Behandlung gibt.


    Ich denke, dass Woodland ihren Weg mit Vicky findet. :)

  • Ich wollte nur aufmuntern. Natürlich bin ich kein Experte. Aber das Panacur wird ja von einem verschrieben worden sein, und da habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht. Ich dachte, es wäre gut zu wissen, dass es damit nicht nur schlechte Erfahrungen gibt. :xmas_kilroy_sofa:

  • Aufmuntern und von eigenen Erfahrungen berichten kann man auch, ohne die Beiträge anderer abzuwerten.
    Und wenn man von etwas keine oder nur wenig Ahnung hat, dann sollte man sich in wichtigen Dingen (z.B. die, die Gesundheit eines Hundes angehen) überlegen, ob man so schreibt, als hätte man Ahnung vom Thema, oder ob man sich zurückhaltend oder gar nicht äußert.
    Ich kenne das DF noch von 2003 ff. her. Da wurde auf Fragen noch unerfahrener Hundehalter qualifiziert geantwortet, durch Leute, die vom Fach waren oder aber sehr, sehr viel Erfahrung mitbrachten. Von denen sind nur noch einige hier und das merke ich immer wieder in den Beiträgen, insbesondere in bestimmten Teilforen. Da ist dieser Thread nur ein Beispiel von vielen - aber der hat mir gestern klargemacht dass es auch für mich Zeit wird, wieder eine zumindest länger- oder auch langfristige DF-Pause zu machen. Insofern danke ich Euch für's Anstupsen, denn künftig wird wieder etwas mehr Zeit für meine Hunde sein, was uns dreien gut tun wird.

  • Mir ist das auch irgendwann aufgefallen und irgendwo wurde auch mal erklärt, warum das so ist: Die Alteingesessenen haben tatsächlich keine Lust mehr, zum zwanzigtausendsten mal die gleichen Fragen zu beantworten, das wird an diejenigen delegiert, die zwar noch wenig Ahnung, dafür aber auch noch genug Elan haben, um von ihren Erfahrungen zu erzählen, oder um weiterzugeben, was sie von den "Alten" gelesen haben. Gut finde ich das auch nicht, aber was soll man machen? Die neuen Threads leerstehen lassen? Die Antworten einer Einzelperson überlassen, sodass nicht mehrere verschiedene Sichtweisen zur Sprache kommen (was für mich der ganze Sinn eines Forums ist)?

  • Ja, Sibylle, ich habe das nur geschrieben, weil ich überhaupt keine Ahnung von der Thematik habe und Dich einfach gern verrückt machen wollte.
    Hör' am besten wirklich auf die guten Ratschläge der Experten hier, gib' auch am besten jeden Tag die Morosche Karottensuppe, dann ist Dein Hund bald wieder gesund und giardienfrei. Und mache auch 3-4 Wochen nach dem P. den nächsten Kot-Test, der bestätigt dann die Giardienfreiheit. Und weil Kräuter ja natürlich sind und keine Naturmedizin, haben sie zwar Wirkungen, aber keine Nebenwirkungen.

    Es hat keiner deinen Kommentar angegriffen.


    Wir haben hier unsere Erfahrungen und unser Wissen gepostet und uns ausgetauscht, was auch der Sinn eines Forums ist.


    Es hat auch keiner gesagt, dass wir Experten sind und du keiner. Ich habe keine Ahnung ob es hier im Forum auch Tierärzte gibt.


    Mit der Moroschen Karottensuppe wird der Hund sicher nicht giardienfrei. Das wurde hier auch nicht geschrieben. Nur dürfte der Hund auch leichte Magenprobleme haben und für Magen/Darm ist die Suppe nicht schlecht.


    Ich habe auch nicht gesagt dass die Giardien weg sind, weil der Test erst 3/4 Wochen später gemacht wird, sondern dass es Sinn macht zu warten, da das Testergebnis auch durch Tote Parasiten verfälscht werden kann.
    Und zum Giardex, es hat sicher nicht die Nebenwirkungen von einem Medikament, dass dir zb. die Darmflora zerstört.

  • Meine Absicht war keinesfalls, jemanden die Meinung abzusprechen. Ich bitte um Entschuldigung, falls es so verstanden wurde.


    Ich empfand den Austausch hier im Thread als interessant und finde es schade, dass er bald in den Untiefen verschwindet. Aufgrund mangelnder Beteiligung bzw. Einseitige Erfahrungen.


    Weiterführende Informationen zum Thema Giardien wurden im forum an mehreren Stellen in Threads zusammen getragen, die über die Suche-Funktion gefunden werden kann.


    Meine Äußerungen gingen in die Richtung "Corgi mit Bauchschmerzen / Darmprobleme" und sind nur meine Erfahrung, die ich bei meinem Corgi Welpen gemacht habe. Sie sind keinesfalls allgemeingültig oder eine Quelle der Weisheit. Daher auch "in Maßen" und der Hinweis auf Literatur.

  • Da Ihr Euch nochmal die Mühe gemacht habt, drauf zu antworten, will ich das auch ein letztes Mal tun.


    AnfängerinAlina: ja, das ist natürlich so, und geht auch nicht anders. Ich weiß selbst noch zu gut, wie es ist, die ewig selben Fragen immer und immer wieder gebetsmühlenartig beantworten zu müssen, weil Leute keine Lust haben, mal die Suchfunktion zu nutzen, sondern lieber ihre hunderttausendste "Welches Futter ist das Beste?"- Frage oder den millionsten "Stiftung Warentest hat das Aldi-Futter aber mit Sehr gut bewertet, also ist das auch ein prima Futter"-Kommentar loslassen.
    Idealer fände ich es allerdings, wenn die Alten ihr Wissen noch an die Neuen weitergegeben haben, es nicht verloren ist, weil es sonst öfters dazu kommt, dass unerfahrene Leute von unerfahrenen Leuten Antworten erhalten, die deren Hunden überhaupt nicht gut tun. Verschiedene Ansichten oder Erfahrungen finde ich genau wie Ihr grundsätzlich gut, genausowenig halte ich meine Meinung oder meine Erfahrungen für das allein Seligmachende, davon bin ich weit entfernt und auch ich lerne nach wie vor gern dazu.
    Ich find's nur fatal, wenn warnende Hinweise von Leuten, die wirklich mit bestimmten Dingen mehrfach Erfahrungen gemacht haben, von anderen einfach abgetan werden, weil sie diese Erfahrungen halt selbst noch nicht gemacht haben. Da würde ich mich persönlich dann zurückhalten, wenn ich nicht sicher bin, schreibe ich gar nicht, oder ich schreibe es dazu, dass ich es nicht sicher weiß.
    Ich bin leider ein Typ, der sich auch um anderer Leute Hunde Sorgen macht, wenn ich merk', da geht was in die falsche Richtung. Und dann kostet es Nerven und Kraft, dagegen anzuschreiben. Und mich inzwischen, bin eben schon was älter, zu viel(e) Nerven und Kraft, das ist mir gestern Nacht durch Eure Beiträge bewusst geworden (wie schon geschrieben, danke für diese Erkenntnis) und daher schleiche ich mich.
    Zu dem verrückt machen: was mit zwei von drei Hunden von mir geschehen ist, die nach der P.-Behandlung nicht wieder auf die Beine gekommen sind, habe ich extra nicht geschrieben. Da kann ich auch keinen Zusammenhang beweisen und es hat sicherlich mit an der schon angegriffenen Verfassung (die Hunde kamen aus dem Auslands-TS) gelegen - ein robuster Hund steckt das sicherlich noch anders weg (obwohl mir auch zwei TÄinnen unabhängig voneinander von ihren Erfahrungen berichtet haben). Aber der Hund von Sibylle ist ein Junghund, der noch kein belastbares Immunsystem hat, und noch dazu ist er möglicherweise bereits vorbelastet, was den Verdauungstrakt angeht. Daher nur mein Hinweis, was kommen kann - damit man auf Anzeichen achtet und es nicht erst merkt, wenn es schon fortgeschritten ist. Was die Kohlenhydrate angeht, es ist eigentlich überall bekannt, dass man während einer Giardien-Behandlung auf jedes Fitzelchen Stärke verzichten muss. Wenn es bei Dir geklappt hat, hast Du Glück gehabt wie einige andere sicherlich auch noch. Aber das ist eben nicht bei der Mehrzahl der Fall. Denn auf der einen Seite haut man mit dem Panacur drauf - auf der anderen Seite sorgt man dafür, dass durch gute Nahrungszufuhr zumindest eine gewisse Anzahl von ihnen fit genug bleiben, um mit dem P. locker fertig zu werden. Ich habe viele Berichte von Leuten gelesen, deren Junghunde mehrmals durch die Behandlung mit den giardienzugelassenen Medikamenten geschickt wurden, weil die Giardien eben nicht weg waren. Zur weiteren Entwicklung bei ihnen halte ich mich zurück.


    Relena: Die Morosche Karottensuppe ist bei vielen Beschwerden und Erkrankungen ein Segen, da gehe ich mit Dir völlig konform. Und bei einem Hund mit Bauchweh/Magen- oder Darmproblemen ist sie eben eine gute Sache.
    Nur nicht, wenn Giardien in einem Maß da sind, das über den normalen Befall hinausgeht (und das hatte der TA ja offensichtlich festgestellt) und dann einen Hund ernsthaft krank machen können. Möhren=Zucker=Stärke=Party-Zeit für Giardien.


    Powderpuff06: Wie empfindest Du es denn selbst, wenn Du einen warnenden Hinweis gibst, weil Du es halt "gut" meinst, und andere schreiben: "Ach, mach' Dich bloß nicht verrückt" ?
    Und Du hast leider nicht verstanden, dass meine Antwort ironisch gemeint war. Zur Karottensuppe habe ich schon was geschrieben. Den Test macht man, wie mir mehrere erfahrene TÄe sagten, sicherheitshalber frühestens 6 Wochen nach der Behandlung, da auch nach 3-4 Wochen noch tote Giardien vorhanden sein können, und dann den Hunden eine manchmal unnötige Wiederholungsbehandlung zugemutet wird.
    Zum Giardex: nein, natürlich hat es nicht die Nebenwirkungen wie andere Medikamente. Darum ging es aber auch nicht. Du hast geschrieben, es sei natürlich und daher ohne Nebenwirkungen. Und genau das stimmt nicht und es sollte auch nicht als verbindlich geschrieben werden, denn andere, die hier lesen, glauben das und handeln danach. Kräuter sind Medizin und wie alles, was eine Wirkung hat, haben sie auch Nebenwirkungen. Ich kenne allein zwei Hunde, die zu intensiv mit Kräutern behandelt wurden und bei denen es dauerhafte Probleme des Verdauungstraktes nach sich zog. Wie schon geschrieben: hier lesen viele, die gar keine Ahnung haben, und handeln dann so. Insofern hat man auch im unpersönlichen Internet eine gewisse Verantwortung, derer man sich bewusst sein sollte. Einzig und allein darum geht es mir. Meine Hunde haben zur Giardienbehandlung neben anderen Dingen bzw. einer besonderen Ernährung zur Unterstützung auch längere Zeit Giardex-Tabletten bekommen. Und die erste Reaktion war, obwohl ich vorsorglich anfangs nur die halbe Menge gegeben hatte, feiner Dünnpfiff. Weshalb die Tabletten nicht schlecht sind, wohlgemerkt - ist halt nur eine Nebenwirkung.


    Sibylle: auch wenn Dir meine letzten Beiträge nicht mehr gefallen haben, möchte ich gern noch zwei Dinge loswerden. Zum einen fressen Junghunde neben anderen Exkrementen auch gern Vogelkot und der ist sehr, sehr häufig mit Kokzidien behaftet. Und die sind nicht fein. Vielleicht lässt Du ja mal eine Kotprobe im Labor (das geht normalerweise nicht beim Haus-TA) darauf untersuchen. Beide Junghunde, die in den letzten 4 Jahren hier gelebt haben, hatten neben Giardien auch Kokzidien. Die Folgeuntersuchung auf Giardien würde ich ebenfalls im Labor durchführen lassen, der TA kann nur den Schnelltest machen. Zu dem kannst Du Dich ja belesen, wenn Du magst.
    Und jetzt rege ich Euch nicht mehr auf. Alles Gute für den Kleinen.

  • Wie, oh wie, Rehlein, kommst du darauf, dass mir deine Beitrãge nicht gefielen hätten?


    Und danke f.d. Kokzidien-Tipp. Werd ich machen.


    Ich hab auch gar nix gegen deine naturheilkundlichen Tipps. Es fehlt mir derzeit bloss an Kapazitãten zur Eunarbeitung, wie rwähnt.


    LG
    S


    PS: Alte Social-Media-Weisheit: Je lauter jemand eine Tür zuknallt, desto schneller wird sie wieder aufgemacht ... bleib dich bei uns, Rehlein!

  • Was die Kohlenhydrate angeht, es ist eigentlich überall bekannt, dass man während einer Giardien-Behandlung auf jedes Fitzelchen Stärke verzichten muss. Wenn es bei Dir geklappt hat, hast Du Glück gehabt wie einige andere sicherlich auch noch. Aber das ist eben nicht bei der Mehrzahl der Fall.

    Hast du dazu Quellen? Ich habe da noch nichts seriöses zu gefunden außer vielleicht die Aussage bei Laboklin, dass es unterstützend helfen kann. Aber nicht, dass man " auf jedes Fitzelchen verzichten muss."
    Die TÄ hier haben mir alle von guten Erfolgen ohne Nahrungsumstellung berichtet.


    Ich habe viele Berichte von Leuten gelesen, deren Junghunde mehrmals durch die Behandlung mit den giardienzugelassenen Medikamenten geschickt wurden, weil die Giardien eben nicht weg waren.

    Die Berichte lese ich natürlich auch, aber das sind für mich Einzelfälle, die eben auffallen und im Gedächtnis bleiben. Das macht sie nicht zur überwiegenden Mehrheit.

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