Unterschiedliche Bewegungsabläufe und Reaktionen bei Hunderassen
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Das ist grad noch so eine vage Idee… und keine ideale Übererschrift.
Mal sehen , was von Euch dazu kommt.Wie unterschiedlich sind die Bewegungsabläufe und Reaktionen von unterschiedlichen Rassen bzw auch Obergruppen von hunderassen???
Ich kenne Schäfer- und Hütehunde… sehr agil, aber auf eine gewisse Weise auch ruhig und abwartend.
Und Jagdhunde, aktuell unsere Bretonin. Immer freundlich, immer in Bewegung, manchmal etwas drüber – aber auch sehr eigenständig und unabhängig von dem , was um sie rum passiert. Im Haus können 2 oder 10 Leute sein, es kann laut oder leise sein, es kann vehement diskutiert werden oder leise sein, ist ihr egal.
Und jetzt Junghund… aus dem Tierschutz, er ist noch unsicher, teilweise ängstlich, lernt aber gut und macht Fortschritte.
Was bleibt, ist so eine Art, die ich bisher nicht kannte. Alles, was er nicht kennt, wird fixiert. Einen Schritt vorspringen und genauso schnell zurück. Um die Ecke wegrennen und 5 Sekunden später ist er wieder da und möchte unbedingt dabei sein. Und dabei immer uns genau im Blick haben, um einzuordnen, was da abläuft. Wenn es ganz gruselig ist, verbellen.
Er ist ein Mischling.. mit einer klaren Richtung von Dobermann und/oder deutscher Pinscher . ( Er ist 10 monate und 55 cm, keine Ahnung was da noch kommt). Mir ist seine Herkunft nicht so wichtig, aber wenn ich ihn damit besser einordnen kann, ist es spannend.
Ich hab bisher keine eigenen erfahrungen mit diesen Rassen und hab mir am WE mal Videos von Dobermännern und Pinschern angeschaut –und siehe da – die ganzen Bewegungsabläufe kommen mir sehr bekannt vor. Schnell, prompt,aufmerksam, immer ein bisschen „hüpfend“ und alles im Blick haben. Anders als bisher meine Jagd - und hütehunde.
An alle Fachleute, liege ich da richtig?? Und an alle mit mehreren Hunden unterschiedlicherer Rassen, wie unterschiedlich seht ihr die Abläufe von Bewegung und Reaktion, unabhängig von Alter und Ausbildungsstand??
Lg, Elzbeth
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Ein interessantes Thema!
Ich weiß nicht ob dir das weiterhilft, aber hier sitzen 2 äußerlich grundverschiedene Hunde.Zuerst der Minibulli, ein Panzer auf 4 Beinen. Und genau das ist er, ein Panzer. Der überrollt alles was im Weg ist, meist aus Freude. Bremsen existiert nicht in seinem Universum und im vollen Lauf umdrehen tut er indem er vorne bremst und dann vom ihn überholenden Hintern sozusagen herumgeworfen wird.
Alles wird angestaunt und rassetypisch muss alles ins Maul genommen werden. Schmeckts ist es super! Schmeckts nicht machts bestimmt Spaß es kaputtzumachen.
Angst existiert nur beim Tierarzt, ansonstens gibt es nur Neugierde. Und alles was man noch nicht kennt ist potentiell erstmal was tolles.
Er ist da ganz und gar ein typisches Exemplar seiner Rasse.
Ganz eigen ist er in seinem Aufmerksamkeitsradius. Ameisenradius... Alles außerhalb 10 Metern wird teilweise nicht wahrgenommen. Bei Aufregung kann der Radius auf bis zu 1 Meter zusammen schrumpfen.Und dann der Whippet. Hundgewordene Eleganz, der auf einer Pfote wenden kann. Hochgeschwindigkeit, sei es in der Bewegung oder im Aufnehmen von Reizen.
Ein Aufmerksamkeitsradius bis zum Horizont, wenn sich jemand hinter uns in 150 Meter Entfernung in der Nase popelt weiß es der Whippet.
Da liegt er hingegossen, meine Sofadekoration und döst stundenlang genüsslich vor sich hin, um beim Spaziergang regelmäßig Leute in Erstaunen zu versetzen wenn er mal Gas gibt oder mal eben im Stand jemandem auf die Schulter springt.
Neugierig isser, muss alles wissen und steht gerne auf der Fensterbank um zu gucken was draußen so los ist.Die 2 unterscheiden sich in der Bewegung so dermaßen, aber auch im Umgang mit neuen Sachen. Ich finde es auch nach über 4 Jahren noch immer total faszinierend.
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Ich möchte nur über die Hunderassen/-schläge schreiben, mit denen ich öfter zu tun habe - Pariahs, Wolfhunde und Huskies. Sowohl Pariahs als auch Wolfhunde haben eine ganz eigene Bewegungsart, einen schwebenden, sehr eleganten Gang, einen extrem effizienten, schnellen Trab, bei dem die Rute meist waagerecht zum Körper getragen wird. Die, die ich kennengelernt habe, habe ich als sehr abwartend erlebt, aber auch extrem fokussiert, irrsinnig reaktionsschnell und sehr kompromisslos, außerdem als sehr reizempfänglich und "extrem" in ihrer Körpersprache und ihren Aktionen.
Meine Hündin ist Wolfhunden sehr ähnlich, abgesehen von der Rutenstellung (leider.., obwohl diese beim Trab durchaus passt), ich erlebe sie allerdings als aktiver und als weniger gruppenfixiert.Huskies sind da anders, auch effizient, aber langsamer unterwegs, freundlicher, offene Körpersprache, hoch getragene Rute, nahezu immer aufrechte Ohrenstellung, sehr hohe Reizschwelle, langer Geduldsfaden, faire, eher wohlwollende Reaktionen.
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