Kleiner Zweithund ohne Jagdtrieb gesucht
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Ich hätte jetzt auch an einen Spitz gedacht.
Sheltie könnte ich mir auch vorstellen, auch wenn ich da keine Erfahrung habe.Bei den Anforderungen allerdings auch nicht gerade an einen Zwergspitz/Pomeranian (wäre mir definitv zu klein als Reitbegleithund) und auch nicht unbedingt Kleinspitz, sondern schon eher in Richtung Mittelspitz (sind von der Größe her ähnlich wie der Sheltie, vielleicht sogar noch einen Ticken kleiner).
Die sind ja nun auch nicht riesig aber ordentlich ausdauernd und haben generell eher kein jagdliches Interesse.
Wuschelhunde sind es definitv auch
Sie neigen auch nicht zum selbstständigen weglaufen und meiner zumindest hat uns beim Spaziergang immer im Blick. Er würde nie so weit weglaufen, dass er uns aus den Augen verliert.
Haus- und Hoftreu sind sie in der Regel auch.
Aber Spitze können halt ordentlich stur und eigensinnig sein und ein Sheltie ist da glaube etwas einfacher zu händeln und bringt in jedem Fall mehr Will-to-Please mit. -
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Wow, vielen Dank für eure vielen Antworten!
Witzig, gestern ist mir ebenfalls eingefallen, dass ich etwas von einem "kleinen Collie" gehört hatte, der eigentlich perfekt in mein Schema passt. Da habe ich gleich auch schon etwas recherchiert und der Sheltie steht momentan weit oben auf meiner Liste. Allerdings sagte mir gestern eine gute Freundin, dass sie gehört habe, dass die Shelties zur 'Hyperaktivität' neigen. Davon habe ich bis jetzt noch nichts gehört, nur, dass sie eben viel Beschäftigung brauchen, aber das ist selbstverständlich und sollte jedem im Generellen klar sein, der sich einen Hund anschaffen möchte.
Haaren und Fellpflege sind für mich übrigens kein Problem, Antons übermäßige Locken erfordern auch viel Pflege, aber das nehme ich gern in Kauf. Genausowenig wie 'laute' Hunde, ich wohne in keinem Mietshaus und die Wände sind undurchlässig.
Kleinspitze sollen nun wohl auch unter den Reitern beliebt sein, ich habe bisher einige gesehen. Grundsätzlich finde ich sie hübsch, nur dass mir das Gesicht etwas zu spitz und chihuahuamäßig ist. Aber da habe ich auch welche mit richtigem Bärchengesicht gesehen.
Wegen den Turnieren: Nein, ich habe immer Begleitpersonen dabei, ob das nun meine Eltern oder mein Freund sind. Ich fahre nie alleine aufs Turnier, das könnte ich alleine gar nicht stemmen. In meinem Reitstall hat eigentlich jeder einen Hund, die meisten Jack Russell (hatte ich auch überlegt, aber hier spielt ebenfalls das optische mit ein, mir gefallen nur die rauhaarigen). Die kommen immer mit aufs Turnier und da gab es bisher auch nie Probleme.
Einen Tierheim-Hund würde ich aufnehmen, wenn er sich wirklich noch im Welpenalter befindet, bei Anton habe ich diese Phase verpasst und er hat sich scheinbar nie richtig auf mich geprägt. Sicher gibt es auch andere Beispiele, aber ein Hund vom Züchter wäre mir einfach lieber, da kann man einiges im Vorhinein ausschließen - obwohl da natürlich Erziehung die größte Rolle spielt. -
Tierheim ist mal wieder absoluter Vorurteil, weil dir das 1 zu 1 mit einem Züchterhund passieren kann. Das hat mit Tierschutz überhaupt nichts zu tun.
Und Welpe aus dem Tierschutz würde ich ausschließen, denn gerade die sind Überraschungspakete.
Nun jaaa...
Aber natürlich schreibe ich wie immer: ich akzeptiere die Entscheidung. Ich kann es nur nicht leiden wenn normale Probleme als 'typisch für Tierschutzhund' dargestellt werden.
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Also ich hätte bei einem Havaneser etc. schon Angst dass der unter die Hufe gerät.
Soll der Hund denn dann auch Reitbegleithund werden?
Ich habe ja einen Lagotto, für mich ein nahzu idealer Stallhund. Ich habe meinen ab dem 2. Tag (also mit 8 Wochen) mit an den Stall genommen, inzwischen (er ist jetzt 6 Monate alt) gehe ich regelmäßig mit Pferd und Hund spazieren und lasse ihn auch mal frei mitlaufen wenn ich allein auf der Ovalbahn reite.
Jagdtrieb muss man natürlich abwarten, bis jetzt keinerlei vorhanden.
Unterbodenwäsche ist eigentlich bei jedem Stallhund nötig, zumindest bei uns im Offenstall. -
Was sind denn "normale Probleme"?
Es mag ja sein, das ein kleines ländliches Tierheim, was vielleicht 12 - 12 Hunde beherbergt, diese mit Katzen, anderem Kleingetier, Kindern, Autoverkehr, im Auto befördern, Pferden usw. testen kann und somit wissen kann, wie der Hund da reagiert.
Ein großes Tierheim, wie z. B. unseres hier in Berlin, kann das nicht leisten. Sie wissen in der Regel nur, was ihnen Vorbesitzer von Abgabetieren erzählt haben. Von eingezogenen oder Fundtieren wissen sie nichts bzw. sehen nur eine Momentaufnahme.
Recht gebe ich dir, @AnnaAimee, darin, daß oftmals behauptet wird, TH-Hunde haben einen Knacks weg. Das kann man natürlich nicht pauschal sagen. Aber Vorsischt ist bei einem erwachsenen Hund schon geboten.
So ein Überraschungspaket ist ein Welpe aus dem Tierheim nun nicht. Die meisten Menschen dort können auf Grund ihrer Erfahrung schon sagen, wie groß ein Hund in etwa werden wird und bei nicht wenigen ist auch ganz gut zu sehen, wer da als Eltern in Frage kommen könnte. Sehr oft sind die Welpen mit Müttern dort gelandet oder sogar im Tierheim geboren worden.
Ein Welpe vom Züchter ist, wenn man sich dann im Vorfeld gut über die Wunschrasse informiert hat, wahrlich kein großes Überraschungspaket. Natürlich gleicht nicht ein Welpe wie ein Ei dem anderen. Schon gar nicht im Wesen, da gibt es schon Unterschiede, allerdings nicht so extrem, daß aus einem Sheltie das Gemüt eines Molossers schaut.
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Ich rede eher von Hunden auf Pflegestellen, nicht solchen im Tierheim (egal wie groß). Auch die 'ländlicheren' haben meiner Erfahrung nach viel zu tun.
Ja, was sind 'normale Probleme'. Ich würde fast behaupten die meisten. Hier ging es ja darum, dass ihr Ersthund keine richtige Bindung aufgebaut hat. Das ist kein 'Tierheimhundeproblem'. Ich würde fast behaupten meistens eher das Gegenteil.
Hier wird explizit ein Hund fürs Pferd gewünscht, was keinen Jagdtrieb hat. Ich habe schon erlebt, dass vermeintliche RBAs, die als Welpe auch wie einer aussahen, wieder abgegeben wurde, weil halt dich was deutlich triebigeres mitgemischt hatte (irgendwann auch an Größe und Statur erkennbar, aber da war's halt zu spät).
Bei Welpen, bei denen auch noch Rasse unbekannt ist (meistens), gibt es absolut gar keine Möglichkeit Jagdtrieb zu testen. Hier wird explizit ein Hund ohne Jagdtrieb gewünscht. Also sind Tierheimwelpen durchaus Zuviel Überraschungspaket.
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Mittelspitz.
Die haben auch kein Chi-Gesicht und sollten von der Größe und zum Rest gut passen.
Würde ich noch reiten, würde mich auch ein Spitz am Pferd begleiten. -
Wie gesagt, mein jetziger Hund ist aus dem Tierheim, unsere damaligen Familienhunde hatten wir entweder im Welpenalter aus dem Tierheim oder als Mischlinge, die ungewollt entstanden sind, von Privatpersonen. Da wurde auch eingeschätzt, welche Rasse mit drin ist oder sein könnte, sicher war man sich letztendlich nie. Einen Hund vom Züchter hatten wir bisher noch nicht, dennoch denke ich, dass man bestimme (rassetypische) Charakterzüge relativ sicher festmachen kann. Selbstverständlich spielt die Erziehung eine ganz große Rolle, aber ich würde einen Welpen vom Züchter kein Überraschungspaket nennen. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Ich habe auch nie behauptet, dass alle Tierschutz-Hunde "einen Knacks haben". Ich habe meine Erfahrungen gemacht damit und sehe mich momentan einfach nicht imstande dafür. Das bedeutet nicht, dass ich nie wieder einen Tierheim-Hund möchte, ganz im Gegenteil - nur eben nicht jetzt. -
Wie gesagt Jagdtrieb kann man bei Welpen NICHT feststellen.
Aber es stimmt natürlich, dass manche Rassen eher zum Jagen tendieren als andere (logisch). Aber nur daran kann man sich orientieren. Nicht am individuellen Welpen.
Ansonsten habe ich ja alles geschrieben gehabt
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Meine Hunde, beide erwachsene Tierschutzfälle gewesen, sind total auf mich fixiert, fast schon zu sehr. Bei der Hündin war das fast vom ersten Tag so. Ich denke daher nicht, dass die Bindung nur bei Welpen so eng sein kann.
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