Probleme durch unverträglichen Hund im Haus
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Hallo,
meine Hündin ist mit allen Hunden verträglich, wenn sie einen anderen Hund nicht mag geht sie ihm einfach aus dem Weg. Aber: Zwei Stockwerke unter uns wohnt ein Mann der eine Schäfermixhündin hat. Die kracht mit fast allen Hunden zusammen und er hat sie leider generell nicht im Griff.
Wir haben keinen Lift und ich muss immer an der Tür vorbei wo der andere Hund wohnt. Nachdem Furina zum ersten Mal von der anderen Hündin verbellt worden ist, hatte sie Angst (oder eben ein ungutes Gefühl), wenn wir an der Tür vorbei mussten. Sie fing dort an zu wimmern und jaulen... und es fiel ihr sehr schwer hinter mir zu bleiben. (Sie hat gelernt hinter mir über die Stiege zu gehen - aus Platzgründen, weil es eine Wendeltreppe ist und weil ich vermeiden will über sie zu fallen). Waren wir an der Tür vorbei hat sie sich immer geschüttelt - ich kenne das, macht sie immer, wenn sie Stress hat.
Da war ich mir schon unsicher, ob ich darauf bestehen soll, dass sie hinter mir bleibt, oder ob ich sie einfach so weit wie möglich voraus laufen lassen soll, bzw ob das überhaupt einen Unterschied macht.Die Situation wurde aber immer schlimmer. Zuerst passierte folgendes: Ich kam mit Furina gerade ins Haus, von oben kam der Mann mit Buffy runter - die rastete so aus, dass sie ihn über die Stiegen riss. Er hat sich dabei den Arm gebrochen. Buffy war nun natürlich von der Leine und ging flugs auf Furina los. Die rettete sich im engen Stiegenhaus aber indem sie auf den Rücken von Buffy sprang.
Furina hatte dann noch mehr Angst vor Buffy.
Als nächsten hat der Mann sich einen Zweithund zugelegt. Einen Husky Welpen. Der ist nun erwachsen und genauso unverträglich wie Buffy. Jetzt ist es so, dass die beiden Hunde hinter der Tür zu bellen beginnen, wenn wir uns nur dem Stockwerk nähern. Und Furina ist von wimmern/jaulen zu zurück bellen übergegangen.
Am aller schlimmsten ist natürlich, wenn wir uns zufällig im Stiegenhaus oder bei der Tür begegnen. Draußen konnte ich Furina immer leicht von den Hunden ablenken, egal was die bellten. Das hat sich seit dem letzten Vorfall geändert.
Wir waren in der Hundeauslaufzone und haben gerade Tricks geübt, darum bemerkte ich nicht, dass die beiden Hunde aus dem Wald kamen. Buffy hat Furina überrannt und dann jagte sie mit dem Husky hinter ihr her. Im Nachhinein wurde mir dann klar, dass Furina wohl auch auf Verteidigung/Angriff eingestellt war, denn sie ist nicht in einem großen Bogen weg gelaufen... Irgendwie ist es mir dann gelungen sie da raus zu holen. Sie hat eine Weile gezittert und gewinselt, war aber nicht verletzt.
Seitdem gibt's jedesmal Riesenkrach, wenn wir an der Tür vorbei müssen - Furina bellt zurück und kriegt sich kaum mehr ein, bzw. ich habe sie in der Situation kaum im Griff. Draußen kann ich sie nur mehr mit etwas Glück von den beiden Hunden ablenken. Und neulich verbellte sie auf der Straße einen Hund der aussah wie Buffy
Ich habe keine Ahnung was ich tun soll/kann. Mich stört von Anfang an, dass sie immer Stress hat, wenn wir an der Tür vorbei müssen - aber tja, ich kann die Hunde nicht weg zaubern und der Mann erzieht seine Hunde nicht. Daran kann ich auch nix ändern.
Aber mittlerweile fürchte ich, dass meine Hündin unter Umständen auch anderen Hunden gegenüber unverträglicher wird
Hat jemand eine Idee?Liebe Grüße
Sabine - Vor einem Moment
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Er hat sich dabei den Arm gebrochen.
alter Schwede....Irgendwie ist es mir dann gelungen sie da raus zu hole
Was hat denn der andere HH gemacht? Hast du mal mit ihm darüber gesprochen? Gäb von mir ne deftige Standpauke, dazu, wenn er keine Einsicht zeigt Beschwerde bei der Hausverwaltung, bringt das nichts, dann Anzeige beim OA.
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Ehrlich gesagt, hab ich nicht mitgekriegt was der andere HH getan hat. Ich war so mit beschäftigt hinter den Hunden her zu laufen, ihren Namen zu rufen und wenn ich sie mal erreicht habe, zu überlegen, ob ich nun gebissen werde.
Danach hat er sich entschuldigt und gefragt ob mein Hund verletzt ist.
Generell geht er von aus, dass man an der Situation nichts ändern kann, denn die sind Erzfeinde, weil sie im selben Haus leben, das sie als ihr Revier betrachten
Er meint, seine Hunde vertragen sich mit allen anderen, nur mit meiner nicht. Ich höre aber wie seine mit anderen Hunden aneinander geraten. Und andere HH finden auch, dass seine Hunde unverträglich sind, vor allem der Schäfermix. Wobei sie sich mit einigen Hunden schon gut verträgt. Am krassesten hat sie es auf meine abgesehen.
Und irgendjemand hat ihm gesagt, dass Hunde mit 5 Jahren ruhiger werden. Er ging offenbar von aus, dass seine Hündin ab dem Alter dann auf ihn hört und Leinenführig wird, usw... Unter solchen Voraussetzungen bringt Reden leider nichts.Hausverwaltung, ha, auf die Idee wäre ich nie gekommen! Geht allerdings nicht, da das Haus von einem Spekulanten gekauft worden ist, der uns alle raus haben will. Lange komplizierte Geschichte.
Ich hätte aber ohnehin extreme Skrupel so gegen ihn vorzugehen...Kann ich nicht meinem Hund irgendwie beibringen, dass ich sie vor anderen Hunden beschütze, sie sich da nicht drum kümmern muss?

Liebe Grüße
Sabine -
Kann ich nicht meinem Hund irgendwie beibringen, dass ich sie vor anderen Hunden beschütze, sie sich da nicht drum kümmern muss?
Sicher geht das. Wie willst du aber verhindern, dass deine Hündin von den anderen Hunden überannt und angegriffen wird?
der uns alle raus haben will.
Ist Umzug keine Alternative für dich? Die Tage in deiner Wohnung scheinen offensichtlich eh gezählt zu sein.
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