Hund weist neuerdings Kinder zurecht
-
-
Was wir, unabhängig von den verschiedenen Tipps, natürlich nicht wollen, ist das der Hund unsere und fremde Kinder richtig beißt.
Wäre vermutlich dann auch ein Grund sich von Ihm zu trennen.Aber soweit wollen es ja auf keinen Fall kommen lassen, deswegen hier gefragt und Hundetrainerin eingeschaltet.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich würde mich auch freuen, wenn du berichtest! Es ist eben wirklich "gut", dass er knurrt, das würde ich niemals verbieten. Haben ja andere schon geschrieben, wieso.
-
....Von was reden wir denn eigentlich? Von einem jungen Hund, der sich ausprobiert und seine Grenzen sucht....
.....NEIN - von einem Hund, der vom Kind bedrängt wird und das nicht möchte. Der sucht keine Grenzen, der SETZT gerade welche, die einfach ignoriert werden. Mit der Folge, daß er irgendwann deutlich werden würde, wenn der Halter da noch zusätzlich "draufhaute". Deswegen ist Dein Tip da absolut fehl am Platz.
-
Von was reden wir denn eigentlich? Von einem jungen Hund, der sich ausprobiert und seine Grenzen sucht.
Wir reden von einem Hund, der sich durch die eingangs wörtlich als teilweise penetrant beschriebenen Kinder und ebenfalls wörtlich als Stress beschriebene Situationen bedrängt fühlt und sowohl Ruhe, als auch Distanz einfordert. Wir reden von einem Hund, der in der Situation am Kindergarten durch eine eigens kurze gefasste Leine daran gehindert wird, einem Kind auszuweichen und dadurch gezwungen wird, sich streicheln zu lassen, obwohl es ihm offensichtlich unangenehm ist.
Wenn ich einen Hund will, der solche Situationen geduldig erträgt und sich nicht daran stört, dann sollte ich als Halter spätestens jetzt an den Punkt kommen, an dem ich erkenne, dass ich den falschen Hund für diese Ansprüche und für diese Lebenssituation ausgesucht habe.
Aberziehen kannst du einem Hund weder seine Individualdistanz, noch sein Stressempfinden oder Ruhebedürfnis. Diese drei Punkte mit Gewalt in Form eines Donnerwetters zu unterdrücken, geht nach hinten los, weil du eine Eskalationsstufe unterdrückst und der Hund spätestens in die nächste umschaltet, wenn es ihm zu viel wird.
-
Meine Frau und ich sind uns einig, dass die Kinder den Hund jetzt (erstmal?) nicht mehr streicheln dürfen.
Falls es im Vorfeld schon andere Signale gab, haben wir die nicht deuten können.Tja.
Ich glaube, es geht nicht allein ums Streicheln. Vielleicht benehmen sich die Kinder allgemein so, dass der Hund meint, für Ordnung sorgen zu müssen.Ganz klar ist für uns aber auch die Kinder stehen an erster Stelle, spricht der Hund wird sich damit abfinden müssen, dass das die Kinder da sind. Wir können auch mit Sicherheit nicht alle Bewegungen oder Aktionen der Kinder bzw. des Hundes überwachen.
Dann gebt ihn lieber jetzt schon ab.
-
-
Tja.Ich glaube, es geht nicht allein ums Streicheln. Vielleicht benehmen sich die Kinder allgemein so, dass der Hund meint, für Ordnung sorgen zu müssen.
Dann gebt ihn lieber jetzt schon ab.
Die Situationen waren eindeutig beschrieben, es ging ums Streicheln, nicht darum, daß ein Hund Kinder einfach aus dem nichts maßregeln würde, weil ihm ihr Verhalten nicht passen würde, zB mit Rumrennen o.ä.
Und der Tip mit dem Abgeben: Du bist ja sehr konstruktiv heute *gggg
-
Von einem jungen Hund, der sich ausprobiert und seine Grenzen sucht.
Der Hund ist offensichtlich selbst noch nicht lange in der Familie.
Mir fehlt hier in der Argumentation einfach die Fähigkeit, sich in die Situation des Hundes und der Familie hinein zu versetzen.
Es ist ein Unterschied, ob ein Hund mit Kindern aufwächst oder ob die Kinder mit dem Hund aufwachsen. Beides braucht Management und Fingerspitzengefühl, aber bei letzterem muss man dem Hund doch auch seinen Freiraum und die Möglichkeit zugestehen, sich aneinander zu gewöhnen. Wenn der Hund dann selbst noch gar nicht lang genug da ist, um sich seiner Position in der Familie bewusst zu sein und dieser vertraut und sich dort sicher fühlt, ist das eine Herausforderung. Das sollte man jedoch wissen, wenn man einen Hund mit Vorgeschichte in eine Familie mit kleinen Kindern holt.
Man sieht im Fall des TE, dass hier viel zu wenig informiert wurde und man sich nicht wirklich mit der Situation und dem "Was-wäre-wenn" auseinander gesetzt hat. Aber noch ist nichts passiert, man sollte die Warnungen des Hundes nun ernst nehmen und ihm seine Ruhe geben.
Tut man das nicht und kommt es zu einem Vorfall, ist der Hund wieder Schuld und wird abgegeben. Das ist in den meisten Fällen vermeidbar.
-
Das die Kinder an erster Stelle stehen ist allgemein ausgedrückt und soll nicht heißen, dass diese mit dem Hund machen können und dürfen was sie wollen.
Ich für meinen Teil, haben die sachlichen Ratschläge und Tipps aufgenommen und so manchen Kommentar, der aus meiner Sicht völlig dabei ist, ignoriert.
Bezüglich der Informationen was den Hund angeht, haben natürlich so Sachen wie Kindlieb usw erfragt. Allerdings muss man bei einem Tierschutzhund auf die Aussage der Vermittler vertrauen
-
Dann gebt ihn lieber jetzt schon ab.
Ich halte auch nichts davon, sich überschnell einen Hund heimzunehmen und dann wenn sich ein Problem auftut, herumzudoktern... ABER!! Der TE gibt sein Bestes, holt sich eine Trainerin ins Haus und fragt hier nett im Forum nach Ratschlägen. Nur weil man mit jemanden nicht sympathisiert oder derjenige noch ein bisschen grün hinter den Ohren ist, was Hundeerziehung betrifft, finde ich es ein bisschen überzogen, gleich mit Abgeben zu raten
Wenn ich daran denke, was mir alles bei meinem ersten Hund geraten wurde und wie viel ich eigentlich jetzt rückblickend falsch gemacht habe - da wird mir ganz schlecht, aber wir sind alle bloß Menschen und wir machen nun mal Fehler...
Und ganz ehrlich, wenn ich Kinder hätte, würden die bei mir auch erstmal an erster Stelle kommen, dafür muss man sich nicht rechtfertigen!
-
aber dennoch geht es auf Dauer gar nicht, wenn er mit unserer Kinder nicht klar käme. In diesem Zusammenhang stehen unsere Kinder an erster Stelle.
Ja, mag sein, aber so funktioniert das nicht. Wenn du diese Anspruchshaltung an einen fremden, erwachsenen Hund hast, dann musst du auch einiges dafür tun, damit es klappt.
Meine drei Kinder sind alle mit Hunden aufgewachsen: der eine Hund war schon da, der nächste kam dazu, wieder einer in Pflege, der dann wieder weg war, einer dabei, der Kinder nicht ab konnte, der nächste freute sich bei Kindern wie bolle usw. usf. Das wäre, ohne Management, Erziehung (auf beiden Seiten) und Respekt gegenüber allen Familienmitgliedern (die Hunde gehörten da immer zu) nie gut gegangen. Ist es aber. Ich bin von Natur aus ein sehr gerechter Mensch und habe weder meine Kinder über die Hunde gestellt, noch anders herum. Die Hunde hatten ihre Position in der Familie, wurden konsequent und liebevoll erzogen (genau wie die Kinder
) und wenn ich wusste, für einen wurde es zu viel, bekam er seine Ruhezone. Kindergeburtstage wurden bei uns immer in der Gartenhütte gefeiert, nur sehr selten im Haus. Kamen andere Kinder zum Spielen, waren die Hunde in "ihrem" Zimmer.
In dreißig Jahren hat das immer prima funktioniert, es gab keine Vorfälle, meine Kinder konnten sich entfalten, die Hunde auch und jeder war zufrieden und glücklich. Der eine mal mehr, der andere mal weniger
Ein Hund ist kein Gegenstand, der zu "funktionieren" hat, wie man es gerne hätte. Man kann ihn nicht in eine Ecke stellen, wenn man grad will und auch nicht abschalten. Es ist eure Aufgabe es hin zu bekommen, dass Hund und Kinder klappt.
Vllt. kommen ja eure Kinder nicht mit eurem Hund klar? Euer Hund zumindest kennt gute Umgangsformen, er warnt immerhin, die Kinder gehen einfach drauf los. Einfach mal drüber nachdenken.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!