passt ein hund zu mir??

  • hallo zusammen,

    ich denke seit einiger zeit darüber nach mir einen hund anzuschaffen. ich wünsche mir das sehr, doch es sprechen einige gründe dagegen weshalb ich sehr unsicher bin ob das möglich ist und ich diese verantwortung überhaupt tragen kann. deshalb möchte ich euch hunde profis hier mal befragen :)

    ich liebe hunde sehr, doch seit ich vor einigen jahren zwei mal gebissen wurde, bin ich fremden hunden gegenüber etwas ängstlich geworden. meine frage dazu, macht es überhaupt sinn, sich trotz dieser angst einen hund anzuschaffen? ich hoffe ihr zeigt mir jetzt keinen vogel... :) die angst besteht nur vor fremden hunden, aber denen begegnet man ja beim spazieren gehen oder in der hundeschule...

    falls ihr mir keinen vogel zeigt...
    es sollte ein hundeanfänger geeigneter hund sein. ich habe zwar früher einen pflegehund gehabt, aber das ist schon lange her und war bevor ich gebissen wurde. was empfehlt ihr mir? ich dachte an einen labrador retriever oder einen golden retriever oder warscheinlich eher einen mischling in diese richtung.

    zwei weitere probleme: ich wohne alleine in einer knapp 40qm wohnung. ist das zu klein für einen labrador?? (wald und wiesen sind in der nähe) außerdem bin ich teilzeit berufstätig. d.h. ich bin zwei tage die woche 9 stunden weg und einen weiteren tag 5-6 stunden. möglicherweise kann ich meinen hund mit ins büro nehmen, doch darauf möchte ich mich erst mal nicht verlassen. ich lese oft, dass hunde "stundenweise" allein sein können, was bedeutet das? wie lange kann ein hund etwa alleine sein? ich geh davon aus keine 9 stunden am stück :) wie löst ihr das problem? ist bei euch immer jdm zu hause? habt ihr einen hundesitter? was kostet ein hundesitter im schnitt?

    vielen dank schon mal :)

    kati

    • Neu

    Hi


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    • Hm all so vorne weg, Goldi´s und Labi´s sind auch nicht unbedingt die einfachsten Hunde, wie eigentlich alle Rassen. Ohne Erziehung sind alle Rassen schwierig.

      Allerdings muss man ganz klar sagen das 9h sehr lang ist - eigentlich sind 6h das maximale was man mit einem Hund machen kann, aber auch das brauch Zeit bis man zu dieser Zeitspanne kommt und dann sollte dies auch nur in Ausnahmen geschehen.

      Das Problem ist, solange du niemanden hast der sich um den Hund kümmern kann, solltest du es lassen.

      Nehmen wir als Beispiel du musst ins Krankenhaus - dann muss jemand da sein den der Hund kennt und ihn betreuen kann.

    • :hallo:

      also erstmal denke ich das es kein problem sein wird auch wenn du fremden hunden gegenüber etwas ängstlich wirst. das wird sich denk ich vielleicht sogar legen, denn mit hund triffst du so einige fremde hunde täglich.

      zum alleinlassen: 9 stunden am stück ist schon ziemlich lang, aber nicht undenkbar. wichtig ist, dass der hund sehr gut ausgelastet ist, also vorher lange rausgehen und ihn auch geistig auslasten. du solltest dir allerdings einen älteren hund holen, mind. 1,5-2 jahre, denn welpen können nicht alleine bleiben, vor allem nicht so lange. du solltest dir mal die tierheime in der nähe anschauen, vielleicht findet sich ja auch ein passender hund dort für dich.

      bei uns ist eigentlich immer jemand zu hause, wir sind 4 personen. und wenn mal einige stunden keiner da ist ist das auch kein problem. balu bleibt gut alleine. zum hundesitter kann ich dir nichts sagen, hab ich keine erfahrung mit. würd ich dir aber raten - 9 stunden sind wirklich arg lang.

    • zu dem Hundesitter:
      frag doch mal in deiner nachbarschaft anch oder hänge in einer Schule einen Zettel aus "Suche liebes Mädchen/Jungen der teilweise auf meinen Hund aufpasst..." Meistens findet sich da jemand, und auch viele würden das sicherlich umsonst machen, ich zum Beispiel würd das auch um sonst amchen, ich hab nur das umgekehrte Problem: ich finde hier keinen, auf dessen Hund ich aufpassen könnte... :nein:
      Oder bist du morgens 9 Stunden weg? Dann wird das mit dem sitten natürlich etwas schwieriger..aber auch lösbar denke ich, allerdings nehmen Erwachsene -Hundesitter meistens dann doch Geld dafür...:/

    • vielen dank für die antworten :)

      Steffen: dass jeder hund erziehung braucht und auch viel arbeit ist, ist mir klar :) aber was denkst du denn sind geeignete hunde für anfänger?

      in ausnahme situationen, wie z.b. ein krankenhaus aufenthalt, gibt es schon freunde oder verwandte die auf den hund aufpassen würden.

      aber wichtig finde ich erst mal zu klären wie mein alltag mit hund aussehen würde. ob meine wohnung geeignet ist, wie ich den hund versorge wenn ich arbeiten bin ob ICH geeignet bin usw.

      Jana: das war auch meine überlegung. da ist ja der umgang nicht nur mit meinem eigenen hund alltäglich... es freut mich, dass mir das jdm bestätigt :)

      Happy: du wohnst nicht zufällig in recklinghausen?? :)

      zu den 9 std. arbeiten. ja, das denke ich mir, dass das zu viel ist. wie gesagt, evtl könnte ich ihn mit zur arbeit nehmen. oder da ich recht nah bei der arbeit wohne könnte ich zwischendurch nach hause fahren und dann eine runde spazieren gehen. ginge das? mit dem hundesitter werd ich mich mal in meiner nähe umhören :)

    • wenn du zwischendurch mit ihm rausgehen kannst ist es ok - finde ich zumindest.

      zum thema welcher hund: ich finde deine wahl für goldi/labbi eigentlich schon ganz gut, es gibt sicherlich schwierigere hunde. aber wie gesagt, auch ein tierheimbesuch kann nicht schaden ;) da kommt es dann ja auch nicht primär auf die rasse, sondern auf den charakter an.

    • Persönlich bin ich der Meinung es gibt nicht DEN Anfängerhund.

      Es gibt nur Rassen die passen besser und andere schlechter zu den persönlichen "Vorlieben" der Halter. Da spielen Sachen wie Grösse, Beschäftigung des Hundes und viele andere Sachen hinein.

      Hinzukommt das logischerweise jeder Hund individuell ist.

      Vergiss die Illusion das ein Goldi ein superlieber Familienhund ist und total einfach ... es gibt auch genug Halter die von ihren "Anfängerhunden" gebissen wurden.

    • Wenn du zwischendurch nach hause fahren kannst um mit ihm Spazieren zu gehen wäre das in Ordnung, das solltest du aber vorher alles abklären.
      Die Idee seine Angst durch einen eigenen Hund zu therapieren ist nicht verkehrt, aber was wenn du es nicht schaffst deine Ängste zu überwinden? Ein Hund braucht Kontakte zu anderen Hunden, du solltest dir auch vorher überlegen wie du dem Hund soziale Kontakte gewähren kannst wenn du deine Ängste nicht überwinden kannst.
      Ob du geeignet bist einen Hund zu besitzen kannst nur du entscheiden, wir kennen dich nicht.
      Die Wohnungsgröße ist ziemlich egal solange du den Hund durch Spazierengehen, Spielen, Lernen und denk Aufgaben auslasten kannst. Es ist ein großer Schritt den du machen möchtest, du übernimmst eine große Verantwortung für den Hund. Die Entscheidung was du tust kann dir keiner abnehmen, aber du solltest vorher alle Möglichkeiten abklären und für alles einen Plan B haben damit du dem Hund gerecht werden kannst und ihn nicht wieder abgeben musst.

      LG Olli :wink:

    • So ich denke, wenn du mit deinem Hund regelmäßig andere Hunde triffst und sie spielen, dann wirst du nach einiger Zeit wahrscheinlich überhaupt keine Angst mehr vor anderen Hunden haben.
      Wichtig ist nur, dass ihr ihnen nicht aus dem Weg geht und du auch nicht gerade viel Angst zeigen solltest. Wenn der Hund das spürt, denkt er nachher nur, dass er dich verteidigen müsste oder bekommt auch Angst!
      Im Moment ist das Gerücht: Ein Goldi und ein Labbi sind die idealsten, einfachsten, liebsten und leicht zu erziehendsten Hunde überhaupt.
      Was leider selten stimmt. Ein Goldi, Labbi ist ein Jagdhund und möchte auch gefordert werden. Er wurde zum Apportieren gezüchtet nicht um einer Familie Gesellschaft zu leisten.
      Es mag vielleicht stimmen, dass er leichter zu erziehen ist als andere Rassen, aber es gibt viele Ausnahmen.
      Ich mein das keinewegs böse!
      Guck dich im Tierheim um . Da weißt du auch schon, wie er als erwachsener Hund ist und kannst ihn auf Spaziergänge mitnehmen und gucken ob ihr zusammen passt.
      Natürlich kann das dann auch ein Labrador sein.
      Auf die Größe der Wohnung kommt es gar nicht so an. Wenn er draussen genügend Bewegung hat kommt ein großer Hund auch mit einer sehr kleinen Wohnung zurecht. Vielmehr kommt es darauf an, wieviele Treppen der Hund steigen muss.
      Zum alleinlassen: Hundesitter kosten nichts bis 10 Euro pro Stunde.
      Allerdings ist das dann schon sehr übertrieben. Vielleicht kannst du ihn auch für die Zeit wo du weg bist zu einem anderen Hundehalter bringen. Viele machen das ganz gerne. 9 Stunden sind nämlich schon ein bisschen zu viel. Wenn du ihn mit ins Büro nehmen könntest wär das natürlich ideal. Ansonsten sorg für die Zeit wo er allein ist für Beschäftigung (Kong,Kausachen...)

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