Jagdhund im Alltag, wie macht ihr das??

  • Gibt ganz bestimmt schon ein paar Threads, wo es auch um das Thema geht… wenn ich einen ganz perfekt passenden übersehen habe, bitte verschieben….


    Unsere kleine Bretonin ist ja seit 3 Wochen Einzelhund…. steht hier irgendwo anders im Forum, unseren „Big Boss“, den souveränen grossen Hütehundmix, mussten wir wegen dem schrecklichen Krebs gehen lassen.


    Wir trauern alle noch , sie auch, aber auf der anderen Seite geht das Leben mit einem ju ngem , 2 jährigen, Jagdhund halt weiter.


    Ich hab mit einem ganz konsequenten Rückruftraining angefangen als sie klein war, lief gut. In den letzten Monaten war das ein bisschen vernächlässigt, da ist sie ihrem kranken Rudelführer eh nicht von der Seite gewichen und wenn sie mit uns alleine unterwegs war, war sie durch die neue Situation 100% auf uns konzentriert.


    Jetzt kommen wir grad im Alltag an. Der Abruf klappt wirklich gut, ich kann sie von Jungamsel n (und die ärgern sie am meisten) aus dem Vorstehen zu mir zurückrufen. Am Stall hat sie mir ein halb flügges Schwalbenjunges auf dem Boden angezeigt, ohne es zu greifen. Und das hab ich nichtmal trainiert.


    Aber: Sie ist Miss Ober – Hektisch. Ich würde sehr gerne mehr Nasenarbeit in den Alltag mit einbauen, aber sie dreht mir regelmässig einfach zu sehr auf.


    Leckerlie in Sichtweite von ihr werfen – geht, dann sieht sie es, verfolgt die Flugbahn , findet es.


    Leckerlie verstecken – egal ob drinnen oder draussen – Hund dreht drüber und findet garnix.
    Drinnen findet sie den Schrank, in dem die Leckerlies aufbewahrt werden, draussen findet sie die letzte Hasen, Amsel, Eichhörnchen, was weiss ich Spur, aber nie das Leckerlie.



    Apportierbeutel: Haben wir bisher nur im Wechsel mit dem Grossen gemacht, erst durfte er den Apportierbeutel bringen, danach sie. Das ging.


    Alleine? Sie zeigt mir an, wo der Beutel liegt und kommt ohne Beutel zu mir . Ich steh da immer etwas ratlos, hab eine freudig motivierten Hund , der mir sagt „ Schau, da liegt der Beutel, kannst ihr den holen , ich hab ihn gefunden"" . Ähh ja. :muede:



    Kluge Ratschläge bitte. Ich hab eine ganz freundliche, liebe Jagdhündin, die eigentlich alles machen möchte, was ich fordere.


    Sie ist nur leider mit einem sehr eigenständigen Hüte-Herden Mix gross geworden, der sie geprägt hat. Mich auch.


    Und im Moment wissen wir irgendwie grad beide nicht so richtig, wie wir jetzt am besten weiter trainieren.


    Lg, Elzbeth

  • Den Thread müsstest Du noch kennen:
    Klick , den hast Du damals selbst eröffnet und den fand ich gut. ;)
    Ansonsten gibt es noch das Buch "Jagdhund ohne Jagdschein?" von Sabine Middelhaufe, aber ich meine, das wurde damals auch schon empfohlen.
    Ein "Verschieben" würde sich aus meiner Sicht also sehr lohnen.
    Das mit Deinem anderen Hund tut mir sehr Leid für Dich.
    L. G.

  • Wenn du einen Hund hast, der das Anzeigen anbietet, könntest du das doch fördern und belohnen.


    Als Beschäftigung/Arbeit würde sich da doch auch ZOS anbieten.


    Was ist denn dein Ziel? Willst du Antijagdtraining machen oder suchst du nach einer jagdalternativen Beschäftigung.

  • Es gibt ehrenamtliche Erfassungsprogramme für diverse Tierarten. Ein ziemlich gutes Buch zur BestimBestimmung von Landschnecken. Die haben den Virteil, fast überall zu findsn zu sein.
    So könnte sie suchen und vorstehen.
    Interesse beim Hundweckst du, indem du selbst nach xy suchst und "abfeierst"

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