Hund erleichtert sich im Kinderzimmer, wenn er Angst hat

  • Ist das Kinderzimmer evtl. das einzige Zimmer mit Teppich? Kann sein, daß der Hund nur auf weichen Untergrund zu pinkeln gelernt hat. Dann evtl. außerhalb vom KiZi nen Webteppich oder so hinlegen, der waschbar ist - das löst erstmal das Kinderzimmerproblem und entspannt damit die Lage für Euch.

    Allerdings gehts natürlich dem Hund deswegen nicht besser..... *gg

    Wenn der Hund ins Kinderzimmer rennt, geh ich mal davon aus, daß er dies tut, um das Schreck-Pipi loszuwerden, oder aber weil er Schutz sucht beim Menschen. Ist Eure Schlafzimmertüre denn nachts zu, weil er ausgerechnet dorthin rennt, und wenn ja, wo schläft der Hund nachts? Evtl. wäre es ja damit schon geholfen, den Hund mit ins Schlafzimmer zu nehmen, dann könntet Ihr ihn, wenn Ihr merkt, er wacht auf und erschrickt, selbst direkt beruhigen. Und dann kann er auch net ins Kinderzimmer rennen, und er wird gleich beruhigt, habt Ihr also beide Fliegen mit einer Klatsche erschlagen. :-)

    Und: wenn er vor Schreck Pipi muß, habt Ihr die Chance, mit ihm kurz rauszugehen, weil ihr ja wach werdet.

    Und: so bekommt Ihr wenigstens mit, wie oft und bei was für Geräuschen der Hund wach wird. Diese Geräusche würde ich tagsüber nachzustellen versuchen, um ihn so daran zu gewöhnen, sodaß er auf Dauer nimmer so oft hochschrecken muß nachts. Oder vielleicht kann man auch das ein oder andere Geräusch abstellen, wenn man weiß, davon erschrickt er besonders heftig.

    Manchmal reicht es auch, dem Hund die Geräuschquelle zu zeigen. Wenn er weiß, daß das kein Gespenst ist, das da bimmelt (Windspiel), dann ist oft auch die Angst weg. Vielleicht traut er sich ja sogar, das Teil, wenn man ihm das mal hinhält zum Anschnuppern (aber bitte Raum lassen, daß er gehen kann!), selbst mal anzustupsen, wenn Ihr zeigt, daß das bimmelt, wenn man dran stupst oder so.

    Problem ist eben, wenn man jetzt versucht, sämtliche Lärmquellen auszuschließen, dann wird der Hund sicher immer empfindlicher - weil er nur noch wenige Schreckgeräusche hört. Daher würde ich lieber den Weg gehen, die Geräusche zu identifizieren udn ihm die Geräuschquelle näherzubringen, sodaß er selbst sieht, woher das Geräusch kommt, und es als ungefährlich einstufen kann. Dabei ist der Lerneffekt wesentlich größer.

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