Unterschiede zwischen DSH/ Belgischen Schäferhunden/Holländischen Schäferhunden?

  • Nein. im Grundsatz ist das genau ein Unterschiedliches Gen von Stockhaar zu langstockhaar. Was der Hund genetisch mitbringt hängt von vielem ab, nur nicht von der Felllänge..


    wobei ich für den unbedarften Anfänger da noch den Unterschied zwischen Langstockhaar und "Altdeutsch" ziehen würde.


    Prinzipiell stimme ich bordy zu, der Langstockhaar wird nicht ruhiger sein als seine stockhaarigen Geschwister zB.
    Beim "Altdeutschen" sollte man allerdings bedenken, dass mit diesem Begriff so gut wie ausschließlich Langstockhaar Hunde bezeichnet werden, die außerhalb des FCI Reglements gezüchtet wurden - ich hab zumindest noch nie einen SV oder SVÖ Züchter getroffen, der seine Langstockhaar als "Aldeutsch" bezeichnet hat.


    Die unter dem Namen "Altdeutsch" verkauften Langstockhaar stammen so gut wie ausschließlich aus Diss Zuchten und wurden in den meisten Fällen über Generationen ohne Leistungsnachweis gezüchtet, was durchaus Auswirkungen auf den Charakter hat. Dazu gibt es meist noch ein paar unrealistische Versprechen von wegen "gesünder und Ursprünglicher"...
    Ich würde also durchaus sagen, dass der "Altdeutsche" im Schnitt ruhiger ist, was allerdings nicht an der Tatsache liegt, dass er Langstockhaar hat, sondern dass viele nicht FCI Züchter da eher auf schön viel Fell und tolle Farben denn auf Leistung wert gelegt haben bei der Zuchtlenkung.

  • Was heisst 'schlimm'? Ich mag diese Freaks, sonst haette ich nicht 3 davon :p


    Es gibt ja viele Vorurteile über Malis (ich persönlich habe keine Vorurteile) folgende habe ich schon gehört oder gelesen:


    -dass die Hund nicht alltagstauglich sind sondern am besten 24 Stunden am Tag auf dem Hundeplatz verbringen


    -dass sie andere Hunde beißen und komplette Einzelgänger sind


    -dass sie hyperaktiv sind und nie müde werden


    -dass sie als Familienhunde (trotz Auslastung)ungeeignet sind


    -dass die Menschen die Straßenseite wechseln,wenn sie einen Mali sehen


    -dass die Hunde selbst für erfahrene Hundesportler eine Herausforderung sind



    usw. ,usw. kennt ihr auch die Vorurteile? Handelt es sich hierbei nur um ein Gerücht oder ist etwas wahres dran?

  • wobei ich für den unbedarften Anfänger da noch den Unterschied zwischen Langstockhaar und "Altdeutsch" ziehen würde.


    Prinzipiell stimme ich bordy zu, der Langstockhaar wird nicht ruhiger sein als seine stockhaarigen Geschwister zB.
    Beim "Altdeutschen" sollte man allerdings bedenken, dass mit diesem Begriff so gut wie ausschließlich Langstockhaar Hunde bezeichnet werden, die außerhalb des FCI Reglements gezüchtet wurden - ich hab zumindest noch nie einen SV oder SVÖ Züchter getroffen, der seine Langstockhaar als "Aldeutsch" bezeichnet hat.


    Die unter dem Namen "Altdeutsch" verkauften Langstockhaar stammen so gut wie ausschließlich aus Diss Zuchten und wurden in den meisten Fällen über Generationen ohne Leistungsnachweis gezüchtet, was durchaus Auswirkungen auf den Charakter hat. Dazu gibt es meist noch ein paar unrealistische Versprechen von wegen "gesünder und Ursprünglicher"...
    Ich würde also durchaus sagen, dass der "Altdeutsche" im Schnitt ruhiger ist, was allerdings nicht an der Tatsache liegt, dass er Langstockhaar hat, sondern dass viele nicht FCI Züchter da eher auf schön viel Fell und tolle Farben denn auf Leistung wert gelegt haben bei der Zuchtlenkung.


    Was bedeutet Diss Zuchten?

  • Wenn der Altdeutsche nicht so auf Leistung gezüchtet wird,ist er doch vielleicht auch eher händelbar für Menschen,die nicht aktiv Hundesport betreiben,oder?
    Die Frage ist nur,wie sich das auf die Gesundheit auswirkt,obwohl die Hochzuchten aus dem VDH ja teilweise auch nicht mehr gesund aussehen.

  • Bei der Fellpflege macht natürlich klar ein langhaariger Hund etwas mehr Arbeit :D Mehr Haare, die durch die Gegend fliegen im Fellwechsel, er trocknet länger und "saugt" auch mehr Dreck und Nässe auf. An den langen Haaren kann man so schön viele Mitbringsel von draussen mit reinschmuggeln...Blätter. kleine Zweiglein, Kletten usw.

  • Das Problem bei Gebrauchshunden die nicht mehr auf Gebruach gezüchtet werden ist, dass mit dem Leistungsgedanken auch andere - gerade für den Familienhund - erwünschte Eigenschaften extrem leiden und auch die oft beschworene Gesundheit sehr darunter leidet.


    Es gibt in diesen Zuchten keine weiterführende Kontrollen, sprich ich muss mich wenn dann auf mein Glück verlassen, wenn mein Wissen rund um die Rasse nicht ausreicht. Meiner persönlichen Meinung nach gibt es für den unbedarften Hundehalter kaum etwas ungeeineteres als den "Gebrauchshund light" ohne Leistungsselektion aus der liebevollen Familienhobbyzucht, weil man nie wirklich weiß, was am Ende rauskommt.


    Der Arbeitswillen alleine lässt sich nicht züchterisch wie ein Puzzlestück entfernen, da fehlt dann oft noch anderes.

  • Hmmm...


    Alltagstauglich ist eine Definitionssache. Meine koennen mit zu Dingen wie Messen (Kalle wurde mitten auf der Animal von seiner Physiotante behandelt), Restautant, etc. Ein Alltag der viele fremde Hunde beinhaltet bzw. den direkten netten Kontakt damit, der ist schwierig


    Meine Kleine findet andere (fremde) Hunde zum kotzen, der Ruede findet sie ueberfluessig, die grosse Huendin findet sie ganz cool WENN gewisse Regeln eingehalten werden. Sie leben in einer Gruppe und mit bekannten Hunden wird auch gespielt.


    Meine sind in der Familie top - wobei gerade beim Rueden gewisse Regeln eingehalten werden muessen. Alle 3. Auch mit kleinen Kindern und alten Leuten. Bei Fou muss man n bissel aufpassen, weil sie ein Trampel ist der sich sehr ueber Menschen freut. Aber sie ist grundfreundlich. Familienhunde im Sinne von 'ohne typische Auslastung nebenher laufen' - nein!!


    Ja das grosse Schreckgespenst der Hyperaktivitaet. Kalle und Fou: Daheim wird gechillt, sobald ich was von ihnen will, sind sie sofort da! Kalle musste es nicht lernen, der war von klein an so, Fou musste es lernen. Die Kleine muss man immer mal zur Ruhe zwingen. Da ist mein Weimaraner-Mix aber deutlich schlimmer.


    Kommt auf den HF an. Sie sind halt teils sehr weich wenn es um Anschiss geht, teils aber auch einfach nur stumpf. Ungerechtfertige Korrekturen werden u.U. beantwortet. Sie sind schnell in ihren Reaktionen - sehr schnell. Nicht wenige drehen sich auch mal um, wenn ihnen was nicht passt und was sie mAn nicht vertragen sind hektische HF.

  • Das Problem bei Gebrauchshunden die nicht mehr auf Gebruach gezüchtet werden ist, dass mit dem Leistungsgedanken auch andere - gerade für den Familienhund - erwünschte Eigenschaften extrem leiden und auch die oft beschworene Gesundheit sehr darunter leidet.


    Es gibt in diesen Zuchten keine weiterführende Kontrollen, sprich ich muss mich wenn dann auf mein Glück verlassen, wenn mein Wissen rund um die Rasse nicht ausreicht. Meiner persönlichen Meinung nach gibt es für den unbedarften Hundehalter kaum etwas ungeeineteres als den "Gebrauchshund light" ohne Leistungsselektion aus der liebevollen Familienhobbyzucht, weil man nie wirklich weiß, was am Ende rauskommt.


    Der Arbeitswillen alleine lässt sich nicht züchterisch wie ein Puzzlestück entfernen, da fehlt dann oft noch anderes.

    Ich finde das Thema total interessant.Hast du vielleicht Buchtipps etc. ,wo ich mich mehr in die Materie einlesen kann?

  • Ich habe mal gelesen, dass der Tervueren mit dem DSH verglichen werden kann, weil er wesentlich ruhiger ist, als der Malinoi. Habt ihr Erfahrung damit? Wir suchen auch immer noch nach dem idealen Hund. Bei den DSH sind wir bisher nicht fündig geworden. Die Vorerkrankungen schrecken auch ein wenig ab.

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