Mein Hund bellt alles an,was er nicht kennt

  • Aber wie! kann er das lernen? Wir trainieren mit ihm immer an Plätze zu gehen,an denen sich Kinder befinden,aber in sicherer Entfernung.

    Bezogen auf das Autofahren und seinen Gleichgewichtssinn würde ich mich über Hilfsmittel freuen,die ich für ihn besorgen kann,mit denen er üben kann :-)

  • Du bekommst hier keine allgemeingültige Anleitung. Jede_r hier hat ganz eigene Vorstellungen davon, wie Hunde zu erziehen seien und jeder Hund ist anders. Wenn du auf die Fragen und Vorschläge eingehst, die sich hier angesammelt haben und wenn du dich für eine Methode entscheidest, dann können dir die jeweiligen Leute, die auch so gearbeitet haben, bestimmt gerne noch bei den Details helfen.


    Der Hund muss erst einmal die fremden Menschen kennen lernen. Dies geschieht in Ruhe und in Verbindung mit einer Sicherheit die ihr dem Hund vermitteln müsst.

    Das Bellen kann auch von einem erhöhten Stresslevel kommen. Da würde ich gar nicht am Symptom was abstellen wollen, sondern einfach für viele Ruhe und erst mal so wenig neue Reize wie möglich sorgen.

    Also lieber an die Ursache ran gehen und dem Hund ein ruhige, stabiles Umfeld geben und dann nach und nach neue Reize setzen und alles etwas langsamer angehen.

    Euer Hund braucht Orientierung durch seinen Menschen.
    Das heist ihr müsst agieren, nicht reagieren, wenn er schon losgelegt hat.
    Sicherheit, Konstanz, Vorhersehbarkeiten im Handeln, das ist wichtig.
    Meiner ist auch unsicher und hat anfangs gebellt.
    Ich hab ihm sämtliche Entscheidungen abgenommen, führe ihn vorausschauend und überfordere nicht.

    Mein TS-Hund hatte auch so eine Angst vor Kindern, die sich bewegen.
    Es wurde schon darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, dass euer Hund überhaupt erst mal aufnahmefähig ist. Wenn der Hund schon drüber ist, und das sind TS-Hunde anscheinend sehr oft schon allein durch die vielen Umstellungen, deiner noch durch das Alter, dann kann er nicht mehr lernen.
    Um dem vorzubeugen, ist die Gestaltung eures Tagesablaufs sehr wichtig, man muss lernen, den Hund lesen zu können und man braucht ein einigermaßen passendes Umfeld. Wenn du z.B. die Möglichkeit hast, ihm Kinder erst mal nur aus der Entfernung zu zeigen, dann ist das schon viel wert und viel einfacher, als ihn direkt neben ein Kind zu stellen und dann zu schauen, wie man den Hund überhaupt noch erreicht.
    Meine hat viel über Schönfüttern gelernt und zum Beispiel Strategien geübt, mit denen sie sich in Sicherheit bringen kann: Mich als Schutzschild und geordneter Rückzug. Wie groß ist der Hund? Praktisch hierfür ist z.B. ein Handtarget.


    Wenn du Details von uns willst, brauchen wir Details von dir: Tagesablauf, Körpersprache des Hundes, wie wurde er vorher behandelt, wie wird er jetzt behandelt usw. usf.

  • Wenn der Hund schon drüber ist, und das sind TS-Hunde anscheinend sehr oft schon allein durch die vielen Umstellungen, deiner noch durch das Alter, dann kann er nicht mehr lernen.

    Also,du bist der Meinung,dass mein Hund nicht mehr lernen kann,sich bewegende Kinder anzubellen? Das ist ja eine schöne Prognose :D

    Ich glaube, ihr habt da aneinander vorbeigeredet ...

    anfängerinAlina meinte, dass du die Situation anfangs nicht zu schwierig machen darfst, sonst ist sein Erregungszustand zu hoch und er nimmt dich nicht mehr wahr und kann in der Situation nichts lernen.
    Du solltest da anfangen, wo die Kinder noch weit weg sind und er noch ansprechbar ist. Lobe ihn, wenn er NICHT bellt. Wenn das dann sicher klappt, dann darfst du auch "schwierigere" Situationen aufsuchen.

    Ein Hund kann in jedem Alter lernen.

  • Mit dem Alter meint sie (denk ich mir mal), dass dein Hund auch evtl. schon in der Pubertät ist, was das Lernen manchmal nicht einfacher macht... ;) . Da vergessen auch die, die seit Welpenbeinen in einer Familie aufgewachsen sind, gerne mal, was sie schon konnten.

    Was ist Oskar denn für eine Rasse/Mix bzw. wie groß ist er? Sorry, falls ich es überlesen habe.

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