Kommen Schäferhunde wirklich so negativ an?
- tixi6
- Geschlossen
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Mit den Vorurteilen verhält es sich wie mit mit sich ausbreitenden Infektionen. Es reicht wenn irgendeine tagesgelangweilte schäferhundphobische Tratschtante dieselbe Geschichte immer und immer wieder unter die Leute bringt.
Vergleichbar mit einer Supermarktkassierein die Grippe hat und sich vor jedem Kunden beim Husten einmal die Hand vor den Mund hält und dann mit ebendieser das Wechselgeld rausgibt.
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Zu Vorurteilen" und "Tratschtanten" ist mir gerade wieder was eingefallen...
Hier bei mir im Spazierbiet hat letztes Jahr mal eine Frau erzählt, meine Hündin wäre total bissig und hätte ihren Hund gebissen (Beschreibung von mir und Nova. Und hier gibt es nicht viele DSH oder DSH-Mixe), mir sind daraufhin wochenlang HH (auch einige bekannte, mit deren Hunden Nova damals spielen und Kontakt haben durfte!) ausgewichen und regelrecht geflohen, sobald sie uns gesehen haben!
Bis ich dann irgendwann mal rausbekam, warum mir die Leute auswichen und wer das rum erzählte, hat es eine Weile gedauert.
Nova hat ihren Hund allerdings "nur" angebellt, damals war das mit dem Pöbeln leider noch ziemlich extrem bei ihr.
Naja, ich bin froh, das auch viele HH da nichts draufgegeben haben, weil sie uns ja kannten und der Frau dann sogar ein paar Takte dazu gesagt haben.Und so wird aus "angebellt" halt mal eben schnell ein "gebissen".
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Vielleicht ist es an mir vorbei gegangen, aber dem Deutschen Schäferhund als Rasse sind durch Vorurteile keine echten Nachteile entstanden. Sie stehen auf keiner Rasseliste und fallen sonst unter die gleichen Regelungen, wie alle anderen Hunde auch.
Daher ist das Imageproblem für mich kein Problem, das sich durch Erkennen eines DSH durch die Menschen in diesem Land geben würde. Wäre es nicht die (vermeintliche) Rasse, dann eben die Größe.
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Und so wird aus "angebellt" halt mal eben schnell ein "gebissen".Ist aber auch kein exklusives Schäfi-Problem, nicht mal ein reines Hundehalterproblem.
Meine Hündin hat angeblich eine Nachbarin zerbissen und eine Dame aus der Straße, die ich nicht mal vom Sehen kenne, umgerissen und wir die liegen lassen.
So lange es keine rechtlichen Konsequenzen hat (wir konnten damals belegen, dass der Hund zum damaligen Zeitpunkt nicht laufen konnte und zudem gerade narkotisiert in der Tierklinik lag), ist es das übliche Getratsche. Das Getratsche allerdings in den letzten Jahren die merkwürdige Tendenz entwickelt, Rechtsorgane zu bemühen, sehe ich tatsächlich mit Sorge.
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Dem Schäferhund vielleicht nicht - dem Halter schon. Wir haben für die Hundehaltung extra einen Wohnungswechsel vollzogen bzw. müssen. Obwohl in unserem Haus die beiden anderen Parteien bereits Hunde hielten wurde uns der Schäferhund explizit verwehrt. Dabei ging es nicht um die Größe sondern lediglich um die Rasse.
Ein Besuchshund gleicher Statur war kein Problem. "So einen" (Mischling) hätten wir uns anschaffen dürfen. Schäferhund allerdings war ein absolutes No go.
Witzigerweise war der Dackel absolut menschenunverträglich und hatte eine verdammt große Individualdistanz und wurde von den Besitzern nur im leeren Hof "Gassi" geführt. Der JRT hat sich in meinem Turnschuh verbissen. Beides kein Problem. Weder für Halter noch für den Vermieter.
Und es kann ja nicht sein daß man Eigenheimbesitzer für einen Schäfermix sein muss. Insbesondere dann wenn Wiese, Wald und Felder sprichwörtlich vor der Haustür liegen.
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Ist aber auch kein exklusives Schäfi-Problem,
Habe ich ja auch nicht gesagt.
Ich habe mich auf Vorurteile und Tratschtanten bezogen, auf eine Situation die mir passiert ist.
Natürlich kann so was jedem passieren. Hätte auch ein Halter mit Dobermann, Sennenhund, Riesenschnauzer oder Kangal gewesen sein können, da wären die Leute ebenfalls ausgewichen. -
Dem Schäferhund vielleicht nicht - dem Halter schon. Wir haben für die Hundehaltung extra einen Wohnungswechsel vollzogen bzw. müssen. Obwohl in unserem Haus die beiden anderen Parteien bereits Hunde hielten wurde uns der Schäferhund explizit verwehrt. Dabei ging es nicht um die Größe sondern lediglich um die Rasse.
Ein Besuchshund gleicher Statur war kein Problem. "So einen" (Mischling) hätten wir uns anschaffen dürfen. Schäferhund allerdings war ein absolutes No go.
Witzigerweise war der Dackel absolut menschenunverträglich und hatte eine verdammt große Individualdistanz und wurde von den Besitzern nur im leeren Hof "Gassi" geführt. Der JRT hat sich in meinem Turnschuh verbissen. Beides kein Problem. Weder für Halter noch für den Vermieter.
Und es kann ja nicht sein daß man Eigenheimbesitzer für einen Schäfermix sein muss. Insbesondere dann wenn Wiese, Wald und Felder sprichwörtlich vor der Haustür liegen.
Hatte es eine Ursache, dass euer Vermieter ein Problem mit DSH hatte?
Hunde egal welcher Rassen stoßen bei vielen Vermietern auf wenig Gegenliebe. Uns hat ein potentieller Vermieter die größeren Hunde explizit erlaubt, aber in dessen Wohnung waren Jack Russell verboten. Der hatte auch seine Vorurteile - konnte ich auch nichts dran ändern. Ist schließlich seine Wohnung. Für den war auch egal, dass mein Hund ein Parson Russell ist ;-) Mal so als Vergleich zu Schäferhund und Deutscher Schäferhund.
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Hmm.lese hier immer nur von DSH ..in dem Thread geht es doch um SH im allgemeinen
Somit wäre mal interessant wie Begegnungen mit den anderen SH sind ;-) Sind zwar nicht so vermehrt, aber trotzdem. Hier geht es immer um den DHS, habt ihr denn mit anderen SH auch Erfahrungen gemacht und wenn ja, welche ?
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Er hat es nicht explizit begründet. Allerdings hat er mit anderen, von der Größe her vergleichbaren Hunden, keinerlei Probleme. Vielleicht hat seine Exfrau jetzt nen DSH.
Dabei ist es natürlich sein gutes Recht. Ist immerhin sein Eigentum. Daher wollte ich den letzten Satz meines Postings löschen aber es war schon zu spät.
Unser neuer Vermieter ist ganz begeistert. Die Nachbarn in meinem Haus ebenso. Bei uns in der Gegend gab es dieses Jahr schon 6 Einbrüche. Daher rührt, so glaube ich, unser Bonus.
Die Nachbarschaft ringsherum weniger wie ich bereits in vorherigen Posts angeführt habe. Die sehen den DSH und sämtliche Unterarten und Mixe sehr skeptisch.
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Ich habe, mit Unterbrechung, Schäferhunde seit 1976, und mir ist so etwas noch nicht passiert!
Weder werden kleinere Hunde hoch genommen, noch weichen uns die Menschen erkennbar aus, es sei denn andere HH, deren Hunde Leinenpöbler sind.
Schleswig-Holstein, speziell Krs. Steinburg, scheint Schäferhunde zu mögen. -
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