Kommen Schäferhunde wirklich so negativ an?
- tixi6
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Ich finde die Empfindlichkeiten ein bisschen merkwürdig, ehrlich gesagt. In fast allen Hundezusammenhängen, die ich mitbekomme, werden z.B. Labrador-Halter mit dem Vorurteil konfrontiert, dass ihre Hunde grenzdebile, distanzlose Dampfwalzen sind. Jack Russell gelten als unerzogen/überdreht, Kleinhunde generell als Kläffer.
Wenn jetzt hier Erfahrungen mit und auch "Ängste" vor Schäferhunden wiedergegeben werden, regen sich so viele auf? Es wird doch eigentlich immer damit verbunden, dass eventuelles "Fehlverhalten" ganz klar auf die Halter zurückzuführen ist. Das sollte doch eigentlich jedem Hundehalter klar sein, dass der Hund selber nicht "schuld" ist, sondern der Halter und oft sogar leider das Beißopfer.
Soweit ich weiß, gibt es ja keine echte offizielle bundesweite Beißstatistik, sondern nur hochgerechnete Zahlen, die auf medizinisch zu versorgende Bisswunden bzw tödliche Bissverletzungen (bei Menschen) zurückgehen. Und bei den tödlichen Beißattacken dominieren offenbar Schäferhunde, Bullterrier und Rottweiler.
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Hi
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Um das noch schnell zu präzisieren: es dominieren Schäferhunde und "deren Mixe", was natürlich auch an der Häufigkeit des Vorkommens liegt...
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Ich kenne hier nur 5 DSH in der Gegend. Eine weitere, ältere Hündin, 2 Langhaarige als Wachhunde am Auto-An-Verkauf-Gelände nebenan, die nicht oft rauskommen und meine.
Hab auch "schlechte Erfahrungen" gemacht.
Die beiden vom Autoplatz haben sich mal gemeinsam auf den Hund von meiner Mutter gestürzt, als das Tor leider mal offen war.
GsD ist Change nicht klein und konnte sich gut wehren.
Den beiden will ich nicht begegnen beim Spaziergang. Vormittags geht der Besitzer immer eine Runde mit denen getrennt, die laufen meistens frei, werden aber wenigstens bei Hundesichtung angeleint.
Meine Hündin LIEBT es, bei denen am Zaun Randale zu machen, daher mache ich einen Bogen, wenn ich die sehe.. keine Lust, das es da mal eine Klopperei gibt, weil die ihr die Meinung geigen wollen...Dann gab es hier einen DSH-Mix (?) Rüden, der Gerüchten nach eig. Maulkorbpflicht hatte und wohl auch schon Kinder gebissen hatte. Maulkorb trug er nie und lief oft frei.
Keine Ahnung ob die Gerüche stimmten.
Bei dem hatte ich auch immer ein sehr ungutes Gefühl, wenn ich dem mit Change begegnet bin, weil die sich immer blöde angemacht hatten.
Meine Freundin hatte mich mit den Gerüchten total kirre gemacht...Joa, das sind die Erfahrungen, die ich gemacht habe, bevor ich meine geholt habe.
Als sie dann da war, habe ich noch einen sehr alten DSH-Rüden kennen gelernt. Der war toll.Absolut ruhig und gelassen, was sicher auch am Alter gelegen hat. Fast immer mit riesen Stöckchen, der eher ein Ast war, unterwegs.
Der einzige DSH den meine Hündin wirklich mochte, weil sie Zeit hatte, ihn kennen zu lernen und gemerkt hat, das er ihr nichts tut.
Leider letztes Jahr, mit 13 Jahren, verstorben.. -
Ich hab die letzten Tage mal drauf geachtet, eigentlich alles was man bei uns an Schäferhunden sieht läuft mit Stachel, gerne noch am Fahrrad. Und das sind die glücklichen die wenigstens Gassi geführt werden und nicht den ganzen Tag auf dem Hof rum hängen.
Für viele sind das halt Hunde die einfach funktionieren müssen, hier auf dem Land ist Man ja häufig noch nicht soweit was Hunde angeht. -
@Lendril - wenn Du meine Posts richtig liest, und ich nehme an Du beziehst Dich mit den Statistiken auf Seite 37 auf mich, wirst Du sehen, daß mir die ganzen Vorfälle nicht egal sind, deshalb habe ich diesen Post ja eröffnet.
Das Einzige was ich lächerlich finde ist, mit nicht aussagekräftigen Statistiken Meinung zu machen und nur das habe ich 1 zu 1 zurück gegeben um aufzuzeigen wie absurd das ist. Hier werden Pauschalaussagen getätigt, die haben mit eigenen Erlebnissen nichts zu tun. Da wird nur zugehackt! Eigene Erlebnisse habe ich hier WO ins lächerliche gezogen?
In meinem Umfeld habe ich schon viel gegen die Ängste der HH und nicht HH getan - wenn das "nicht reflektieren" ist bin ich sprachlos. Wo ist das reflektieren der Anderen?
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Mal zu den Beißstatistiken:
Dort sind auch schäferhundartige Hunde dabei. Also einfach größere Hunde mit Stehohren.
Oft wird der Hund ja nicht identifiziert und dann kann der Betroffene nur raten, was es war.Ist also mit Vorsicht zu genießen.
Mal nebenbei: ich gehe den meisten Hunden aus dem Weg, weil meist die Halter unfähig und nervig sind und die Hunde sich dementsprechend nicht benehmen können.
Im Freilauf würde ich Balou zu jedem Hund lassen (außer krank, gebrechlich, zu klein und zierlich, läufig). Da hätte ich nie Bedenken mit einem Schäferhund.Wir hatten bisher auch zwei Beißereien, wo Balou angegriffen wurde:
Deutsch Langhaar unseres Trainers.
Schäferhundartiger im Wald in der Nähe seines Grundstücks.Daraus schließe ich auf gar nichts. Und wenn andere Hunde unverträglich sind, ist mir herzlich egal, welche Rasse sie haben. Sie sollten nur gesichert sein und nicht wie der Schäferhundartige auf meinen angeleinten Hund losgehen, während wir gemütlich im Wald langgehen. Dem habe ich auch eine geknallt. Hätte er mich angegriffen, hätte es eine Anzeige gegeben.
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Wenn ich sehe das jemand vor meiner Süssen Angst hat dann pack ich den Ball aus und werfe ihn weit auf das Feld. So das der Angstliche an mir vorbei kommt und der Hund in der Zeit etwas ganz anderes im Sinn hat als andere leute zu beschnuppern.
So weit kann ich den nicht werfen, dass in der Zwischenzeit jemand vorbeigehen könnte und irgendwann wird ja auch zurückgestürmt. Auch nicht gerade beruhigend für ängstliche Menschen. Ich leg ab, ruf ins Fuß oder nehme die Leine, das klappt auch ganz gut. Außer bei Radfahrern die anrasen ohne auf sich aufmerksam zu machen, aber die guckt sie mit dem A nicht an.
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Wenn ich die Vermutung habe daß mir ängstlicher HH oder Hund entgegenkommt (angleint ist eh selbstverständlich), reagiere ich situationsangepaßt. Meißtens nehme ich Honda deutlich ins Fuß und nach der Situation bekommt sie als Bestätigung ihr Bällchen. Wenn der andere Hund sich vom HH nicht einfangen läßt, gehen wir ein Stück ab vom Weg und sie kommt ins Sitz. Daraus haben sich schon viele angenehme Gespräche entwickelt und auf einmal war Honda gar nicht mehr so angsteinflößend. Sowas freut mich natürlich immer am meißten.
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Mal nebenbei: ich gehe den meisten Hunden aus dem Weg, weil meist die Halter unfähig und nervig sind und die Hunde sich dementsprechend nicht benehmen können.made my day
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Was mir noch einfällt:
Die "Sportfraktion", auch hier im Forum, spricht in Zusammenhang mit den Hunden häufig von "sehr triebig", "hart", "kompromisslos", etc.
Wir hatten mal einen (ausgearteten) Thread hier, in dem es darum ging dass diese Hunde sich schon in der Wurfkiste gegenseitig schwere Verletzungen zufügen, weil sie eben so "kernig" sind. Das sei so gewollt, so gezüchtet und eben eine Nebenerscheinung des Zuchtziels.
(Der Gerechtigkeit halber: neben den Schäfern wurden, meine ich, auch einige Terrier genannt.)Ich finde das trägt nicht sonderlich zu dem netter-Hund-Image bei. Oder netter-Halter. Ist nur irgendwie erschreckend.
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