Der Nachbarshund - meine Hündin wird zur Bestie

  • Kann mir nicht vorstellen, daß ein Sichtschutz da helfen würde - das Gekläffe hört Dein Hund ja trotzdem, der is ja net deppert und kann die Quelle orten. Zumal ein Sichtschutz die Nase leider nicht abzustellen in der Lage ist. Spätestens über den Geruch wissen die Mädels also, daß die jeweils Andere grad da ist, selbst wenn nicht gekläfft würde. Aber nen funktionsfähigen Zaun (kein Überspringen möglich, Beschädigung unwahrscheinlich, durchbuddeln unmöglich) würd ich auf alle Fälle setzen, wenn der Hund bisher durchkam durchs Gestrüpp! Net, daß die Nachbarn doch mal nicht aufpassen, und Du hast ne hübsche Prügelei im Garten...


    Ich würde absprechen, daß beide Seiten darauf hinwirken, daß die Hunde am Zaun nix zu suchen und zu regeln haben - ein funktionsfähiges Abbruchsignal auf beiden Seiten des Zauns wirkt Wunder..... :-)


    Ansonsten kann man es natürlich auch versuchen, sich dem hund gegenüber schönzufüttern in Absprache mit den Nachbarn: jedes Mal, wenn die Hündin auftaucht, Leckerli entgegenwerfen, wenn sie schon im Anmarsch ist, noch bevor sie zu kläffen beginnt (wenn sie nicht schon bellen heranstürmt). Ob das auf Euren Hund abfärbt, daß der dann irgendwann auch "toll" ist, weiß ich allerdings nicht. Reagiert der Nachbarshund auf Euch auch, oder nur auf den Hund? Denn wenns nur "Melden" ist, weil das Haus ne Zeitlang leerstand, würde ich sagen, ist was zu machen dran. Gewöhnung und Kennenlernen etc.
    Wenns aber echt Euer Hund ist, auf den die Nachbarshündin reagiert, dann hilft es Eurer natürlich nix, wenn Ihr Euch "schönfüttert" beim Nachbarshund*ggg


    Wenn die Nachbarn nicht mitspielen sollten, bleibt Dir nur eines: Abbruchsignal bei DEINEM Hund (weil an dem kannst Du arbeiten), und notfalls erstmal nur noch an der Leine halten bei Dir, wenn Du rausgehst, und umgehend Abbruchsignal, wenn sie loslegen möchte. Egal, was die Nachbarshündin tut, Deine hat einfach nix zu sagen dabei. Vielleicht hört die Andere dann auch irgendwann auf, wenn das Gekläffe keinen Erfolg hat, und Eure dabei nicht "mitspielt". Weil dann gibt´s ja nix mehr zum Aufregen.


    Theoretisch würd ich ja sagen, die Nachbarshündin, die sich so benimmt, würde bei mir als ihrem Halter gar nimmer erst in den Garten kommen, wenn die sich so aufführt, ja notfalls ne Dusche mit dem Gartenschlauch kassieren von mir - aber darauf hat man ja leider als neuer Nachbar wenig Einfluß *gg Da muß schon der Halter dran arbeiten.


    Und ganz ehrlich: auch wenn Dein eigener Hund an den Zaun rennt und mitstänkert, da gäbs bei mir keine Wattebäuschchen mehr.... Dann hindere sie rechtzeitig daran (Du hörst doch, wenn der andere Hund bellt, und spätestens da muß von Dir ein donnnerndes "BLEIB!" kommen. Oder "Uuuuntersteh Dich!")


    Aber vielleicht hat sichs Deine ja gemerkt, daß der Zaun "böse" ist, weil sie sich mal wehgetan hat dort (und da hielte sich mein Mitleid ehrlich gesagt in Grenzen, wenn sie mitgepöbelt hat :-) ), und hält sich jetzt fern?

  • Vielen vielen Dank an euch für die Antworten, insbesondere BieBoss hat mir gute Anregungen gegeben.


    Mit den Nachbarn konnten ich bisher nicht sprechen, aber ich übe fleißig mit Sam. Im Moment hat Sam sich da auch beruhigt und lässt sich leicht ablenken. Habe ein super dolles quietsche Kuscheltier, wenn ich das raushohle sobald der andere Hund an unserem Zaun steht und bellt, zuckt Sam nicht mal mit der Wimper.


    Das mit dem Sichtschutz werd ich aber trotzdem angehen denke ich. Der Nachbarshund reagiert ja auch viel auf Sicht, wenn die Katzen draußen sind -vielleicht wäre dann zumindest das Gebelle dann weniger.

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