Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • Jepp, dieses Gutstellen und herumschmusen gehört zu einer Konfliktbewältigung dazu und beweist Estandias Punkt mehr als dass es ihn entkräftet.

    Was bitte ist an Konfliktbewältigung denn so schlimm.
    Viel schlimmer finde ich die Unfähigkeit zur selbigen.

  • Nö, tue ich nicht. Es ist mir sogar ganz egal, wie oft ihr straft.
    Mir geht es darum, dass man jagende Hunde (nicht so ein bisschen Bewegungsreizen nachgehen) NICHT straft bzw. durch Strafe das Jagdverhalten nicht minimieren könnt.

    Dann geht es mir noch um die Art der Strafe. Das hat aber naijra viel schöner erklärt als ich.

    Und genau das hab ich nun schon das 5. Mal geschrieben. Wenn ihr nicht immer auf Reizwörter eingehen würdet, Beiträge zerpflücken würdet und den Kontext wahrt, dann würdet ihr mir das auch nicht vorwerfen.

  • Was bitte ist an Konfliktbewältigung denn so schlimm.Viel schlimmer finde ich die Unfähigkeit zur selbigen.

    Es ist gar nichts daran schlimm.
    Sie wäre nicht nötig, würde man den Hund nicht strafen.
    Es ist aber kein Beweis dafür, wie toll das Verhältnis zum Hund ist per se.


    Es ist ein Irrglaube, dass Hunde, die Angst haben, einen dann nur noch meiden und nicht mehr kuscheln kommen. Oft ist das Gegenteil der Fall, der Grad der Abhängigkeit wird höher, weswegen man solche Einzelsequenzen nicht als Beweis heranziehen kann.
    Ebenso ist der Erfolg einer Methode nicht so einfach durch "Jetzt macht er das, was ich will" belegbar. Die Frage ist, warum macht er es plötzlich. Sich da ab und an zu hinterfragen, ist gar nicht so schlecht.

  • @Shiro: Mein jagender Hund hat es aber so gelernt. Er ist nicht einfach nur einem Bewegungsreiz hinterher, sondern hat Enten aus dem Teich gepflückt. Und nun? Ist er jetzt ein wissenschaftliches Phänomen, weil er das Verbot respektiert. Weil ihm die Belohnung durch das Jagen weniger Wertvoll ist wie das vermeiden der Konsequenz? Weil er das theoretisch gar nicht darf?
    Das was in deiner Welt nicht gehen kann, funktioniert in meiner seit 3 Jahren. Mehr muss ich nicht dazu sagen, oder?

  • Du, da gebe ich dir Recht, allerdings war deine Darstellungsart eine GANZ andere und wenn du dich erinnerst, waren auch deine Antworten dementsprechend abgeändert je nach Einwurf.

    würdest du mir das bitte mal per zitat raussuchen (am besten in ner PN, darum habe ich dich letztens schon gebeten) - ich weiß bis jetzt noch nicht, woran du und (Wer ist eigentlich Anne7?) euch da so aufhängt.... ich glaube, ihr habt einfach nur etwas nicht so verstanden, wie ich es gerne hätte rüberbringen wollen


    Richtig jagdmotvierte Hunde, und das habe ich bereits lange ausgeführt, sind ihr Leben lang jaglich begeistert und man kann sie nie entsoannt einfach rumlaufen lassen, es sei denn, man kennt die Umgebung.

    Hunde, mit denen man übt, lernen dann zu filtern. Die suchen nicht mehr dauernd ab, sondern jagen ganz gezielt und dann auch gerne erfolgreich.

    Du - das widerspricht sich.
    erstens: ist es vllt die falsche Methode für diesen einen Hund, wenn da so garkeine Besserung eintritt? und wenn man diese Hunde nie irgendwo entspannt rumlaufen lassen kann, warum arbeitet man dann dran?? wenn man es sowieso nicht kann?
    wenn du dein Hauptaugenmerk auf dem Wort "entspannt" liegen hast ... ich habe nirgends geschrieben, dass ich selber mal völlig abgelenkt ohne Fokus auf die Hunde irgendwo langlaufe oder gar die Umgebung nicht kenne... Ich könnte dir auf dieser Spazierstelle im Video mindestens 4 Verstecke für Rehe nennen, dir sagen, wo die Füchse sitzen und wo man Fasane finden würde.
    Zweitens, wer sagt, dass ein Hund, der sich durch leichte Korrekturen vom Jagen abbrechen lässt, nicht auch gelernt hat, wann es sich lohnt auf bestimmte Reize anzuspringen und wann nicht?

  • Gut, dann mögen mich meine Hunde also nicht. Was für eine Erleichterung, das auch mal zu wissen.
    Tja, Pech für sie würde ich mal sagen.

  • Es ist gar nichts daran schlimm.Sie wäre nicht nötig, würde man den Hund nicht strafen.
    Es ist aber kein Beweis dafür, wie toll das Verhältnis zum Hund ist per se.


    Es ist ein Irrglaube, dass Hunde, die Angst haben, einen dann nur noch meiden und nicht mehr kuscheln kommen. Oft ist das Gegenteil der Fall, der Grad der Abhängigkeit wird höher, weswegen man solche Einzelsequenzen nicht als Beweis heranziehen kann.
    Ebenso ist der Erfolg einer Methode nicht so einfach durch "Jetzt macht er das, was ich will" belegbar. Die Frage ist, warum macht er es plötzlich. Sich da ab und an zu hinterfragen, ist gar nicht so schlecht.

    Da hast du prinzipiell Recht.
    Ich muss mich aber auch genau so fragen:“ Warum macht er es nicht“ Denn auch da gibt es Gründe die man hinterfragen muss.
    Nicht jeder Hund der kuscheln kommt, macht das um sich einzuschmeicheln, weil er gerade einen auf den Deckel bekommen hat, er kommt auch manchmal nur um des kuscheln willens.
    Man muss doch nicht alles so furchtbar komplizieren.

  • @Noctara
    Warum widerspreche ich mir? Wenn es keine kontrollierende Trainings gäbe, müsste man alle Jagdhund zu jeder Zeit anleinen. Einen Hund aber, der immer noch solchen Pipifax-Reizen hinterhergeht, sehe ich aber nicht als trainiert an. Du wirst dir sicher wieder auf die Füße getreten fühlen, aber ich riskiere es.
    Ein waches Auge muss man dennoch haben, denn der Hund jagt ja dennoch, nur nicht mehr so durcheinander.

    Sorry, aber ich suche nichts per PN raus, es ist alles im Thread nachzulesen:
    Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

    Du hast auch geschrieben, dass deine Hunde überall Platzhirsche seien... das ist für mich ein sehr starkes Indiz für unsichere Hunde. Souveräne Hunde haben sowas nicht nötig.


    @Nightstalcer
    Das hat kein Mensch gesagt. Aber Schmusen auf der Couch ist kein Beweis dafür, dass die Hunde nicht Angst vor Strafe oder dir hätten.

  • zum Thema Beschwichtigungsverhalten :P Ich hab die Hunde beim Heimkommen bestimmt auch ganz oft bestraft, dass die so reagieren - der Rüde zeigt am Ende sogar mal ganz aktive Demut.

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  • Da hast du prinzipiell Recht.Ich muss mich aber auch genau so fragen:“ Warum macht er es nicht“ Denn auch da gibt es Gründe die man hinterfragen muss.
    Nicht jeder Hund der kuscheln kommt, macht das um sich einzuschmeicheln, weil er gerade einen auf den Deckel bekommen hat, er kommt auch manchmal nur um des kuscheln willens.
    Man muss doch nicht alles so furchtbar komplizieren.

    Das ist klar und hab ich auch nicht gesagt.
    Es ging doch im KONTEXT darum, dass Nightstacler kuschelnde Hunde als Beweis für "keine Angst" nimmt.

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