Hallo,
ich bin Anfänger was Schafe angeht,habe aber durch Erklärungen und Zuschauen/Mithelfen schon vielgelernt – so viel, dass ich im nächsten Jahr 5-6 Herdwick-Böckebekomme.
Ich habe nach meinem Umzug Duisburgnach Kalenborn (RLP) dort eine Waldweide zur Pacht, etwa ½ha groß.Wald/Bäume und Lichtung/Gras sind etwa 50/50 verteilt. Ich habe aucheine Maps-Aufnahme davon angehängt.
Es wurden dort schon mal Schafegehalten (etwa 8 Heidschnucken).
Inzwischen steht die Weide seitmindestens 2 Jahren leer, sie wurde irgendwann in der Zeit vomJäger/Förster eigenmächtig und unrechtmäßig an mehreren Stellenund dem Gatter geöffnet, man sieht auch Wildpfade.
Nun möchte ich sie wiederreaktivieren.
Das wird natürlich Arbeit: einigePfosten müssen ausgetauscht, der Zaun an besagten Stellen wiedergeschlossen und an der Vorderseite erhöht werden, außerdem müssenein Unterstand und ein neues Gatter her.
Die Kosten übernehme ich selbst.
Die Wasserversorgung muss leider überKanister/Eimer laufen, da es Hanglage ist und nirgends Wasser stehenbleibt, dafür ist der Boden sehr angenehm weich und moosig.Schaumkraut und Sternmoos hab ich schon entdeckt, dazu Ginster,verschiedene Bäume u.a. Walnuss, Brombeeren, Brennesseln und Nadelgehölze. ImLaufe der Zeit sind Bäume umgefallen und liegen nun überallquerbeet, dürfen sie auch bleiben, sofern nicht direkt am oder aufdem Zaun.
Heu bekomme ich wohl von meinemVerpächter.
Der Zaun besteht aus Holzpfosten undWildzaun. Ich habe nun gelesen, dass Robinie recht langlebig seinsoll, stimmt das? Wären sonst auch andere Hölzer denkbar? Und wiebekomme ich sie unten imprägniert, die stehen ja direkt imfeucht-nassen Waldboden?
Wie tief müssen sie in den Boden,damit sie halten?
Das Gatter baue ich selbst aus Holz undZaun.
Kennt jemand eine Stelle, bei der ichein wetterfestes Schloss bekomme? Damals sind wohl mehrmals Leuteteilweise mit Hund durch das Gatter in die Weide eingebrochen. Dasmöchte ich selbstverständlich verhindern.
Der Unterstand wird zwischen einerGruppe Nadelhölzer (Tannen?) gebaut werden, wohl aus Schwarten undWellblech/-plastik. Dort hinein kommt auch dann die DIY-Raufe.Ausgestreut wird mit Nadeln (klar) und Stroh.
Weiterhin ist die Fläche natürlich„brach“, was dem Ginster enorm Raum gegeben hat, er hat schon fastganze Bäume gebildet und nimmt wirklich viel Platz weg, ich kommedort nicht mal an den Zaun. Müssen die wirklich weg? Laut meinerInformation sind die giftig und ich möchte natürlich meine(zukünftigen) Tiere schützen.
Kann ich die Pflanzen im Winterrunterschneiden (Anfang Dezember) und schädigt sie das nachhaltig?Jetzt sind eh schon fast alle Samen von den Bäumchen auf dem Bodenverteilt.
Natürlich vorausgesetzt ich zerstörekeinem Tier sein Winterquartier damit, dann warte ichselbstverständlich noch.
Jetzt habe ich nur noch keine Idee wieund wo ich die ganzen Utensilien wie Notfallausrüstung,Heckenschere, Klauensachen, Medikamente etc. etc. unterbringen soll.Ich dachte an ein kleines Gartenhäuschen, diese Dinger aus Blechoder Holz und so eine Kiste für die Gartenmöbelauflagen, aus Holzoder Plastik. Hat jemand eine bessere Idee?
Das Heu hat mein Verpächter alsriesige Rundballen am Hof liegen (ca. 20-30min von der Weideentfernt), ich hab aber nur einen Hochdachkombi (hoffentlich bis dahinwenigstens mit Anhängerkupplung), also muss ich das Heu auchirgendwo auf der Weide lagern. Wie mache ich das am besten? Ich denkeda vor allem an die Feuchtigkeit.
Oder wäre es besser da doch einenanderen Heulieferanten zu suchen der mir diese rechteckigen,kleineren Ballen verkauft? Die könnte man dann natürlich vieleinfacher lagern.
Kennt jemand einen netten Schafschererund/oder einen kompetenten Tierarzt in der Gegend?
So viele Fragen....
Danke für eure Geduld mit mir! :)
Ganz liebe Grüße
PS: Dickes Sorry für die teilweise fehlenden Leerzeichen, im Editorsieht's normal aus und ich bekomme das auchnicht geändert