Welpe kommt nicht zur Ruhe und beißt

  • Hallo liebe Community ich bin neu hier und kenn mich noch nicht so aus hoffe dass es das Thema hier nicht schon gibt.
    Nun zu meinem Problem.
    Vor drei Wochen haben mein Partner und ich uns einen Yorkshire Terrier Welpen gekauft er ist jetzt 16 Wochen alt. Wir wollten schon immer einen Hund und haben lang hin und her überlegt und uns letztendlich endlich dafür entschieden.
    Ich bin bereits Hundeerfahren da ich mit Hunden aufgewachsen bin und wir auch des Öfteren den Zwergpudel von meinen Eltern bei uns haben wenn die beiden auf Arbeit sind.
    So nun die erste Woche mit unserem Welpen er heißt Dino war ziemlich ruhig er ist noch nicht an die Leine gewöhnt und da ist er uns beim gassi gehen aber trotzdem Gehorsam nachgelaufen und wenn wir ihn gerufen haben ist er sofort gekommen da er es bei den Vorbesitzern bereits so gelernt hat. Dann war er nach ein paar Tagen krank hatte Durchfall erhöhte Temperatur wollte nicht fressen nicht trinken man vermutete eine Infektion und er bekam Antibiotika die ich ihm geben musste nach zwei Tagen ist schon Besserung eingetreten und er wurde schon fitter und auch verspielter und aufgedrehter und das mit dem gassi gehen ohne Leine hat plötzlich auch nicht mehr so ganz funktioniert da er nicht mehr so Gehorsam war. Aber alles noch in Maßen. beim Spielen hat er uns an den Händen und Fingern geknabbert was ja für Welpen auch normal ist er ist ach gerade mitten im Zahnwechsel.
    So eine Woche nach seiner Krankheit ist er wieder krank geworden mit den selben Symptomen zwei Tage vorher hat er zwei Zähne verloren wodurch ich mir sicher bin dass es daher kommt durch den Zahnwechsel erneut musste ich ihm Antibiotika geben. Beim Doktor hat er schon zwei Spritzen bekommen und abends ging es ihm schon hervorragend. Und seit dem ist er wie ausgewechselt. Hier jetzt auch das eigentliche Problem jetzt ist er garnicht mehr zur Ruhe zu bringen er rennt rum wie verrückt springt durch die ganze Wohnung spielt mit seinem Ball ununterbrochen wie verrückt knurrt dabei immer wieder in seinem Wahn und wenn ich mich ins Spiel einbringen möchte oder ihn etwas streicheln will um ihn etwas zur Ruhe zu bringen funktioniert es auch nicht da wird er ganz wild und knabbert an den Händen wobei das nicht mehr knabbern ist es ist mittlerweile schon beißen und das ziemlich stark dass es schon weh tut.
    Nun haben wir schon versucht laut aufzuschreien und uns aus dem Spiel zu entziehende ein oder zwei Minuten oder auch einfach den Raum verlassen und die Tür zu schließen und auch mit NEIN haben wir es probiert er versteht das Nein schon und unterlässt auch Sachen wenn wir nein sagen. Aber bei der Sache mit dem beißen hat bis jetzt nichts geholfen ich weiß das braucht Geduld aber er versteht es überhaupt nicht nicht mal ein bisschen zeigt er dass er es bisschen begriffen hat er macht einfach da weiter wo er aufgehört hat. Selbst als ich ihn heute schon etwas lauter angeschrien hab da hat er es nicht verstanden dass ich böse bin da wollte er noch mehr spielen.

    Tut mir leid dass das jetzt so viel geworden ist aber vllt kann mir jemand helfen und sagen was ich noch machen kann. Wie gesagt er hört im Spiel überhaupt nicht sogar wenn ich ihn einfach ignoriere und nicht beachte kommt er nicht zur Ruhe. Er rennt und tobt wie verrückt heute hat er von 20:30uhr bis ca. 22:30uhr ununterbrochen nur gespielt gerannt getobt. Ich weiß er ist noch klein und verspielt aber wie gesagt ich bin mir Hunden aufgewachsen auch im welpenalter und so einen Fall hab ich noch nie erlebt.

    LG

  • Schreib doch mal den Tagesablauf auf ! Es kann auch sein, dass er einfach überfordert ist . Denn Überforderung äußert sich häufig auch so . Wo habt ihr ihn den her ? Sonst ist er gesund ? Geimpft und Entwurmt ?

  • Hat dein Hund denn auch schonmal Kontakt zu anderen Welpen?
    Er muß sich auch richtig austoben können mit seinen Artgenossen. Das Spiel mit dem Menschen ersetzt nicht den Kontakt zu anderen Hunden.
    Ich würde mich mit anderen Hundebesitzern verabreden, damit die Hunde richtig toben und spielen können.

  • Als Sofortmaßnahme hilft es bei meinem recht gut, wenn ich ihn mir einfach schnappe, auf den Schoß setze und festhalte. Nicht viel reden, nicht brutal festhalten, einfach nur halten, so dass er nicht weg kann, bis er sich entspannt.
    Das hat sowohl bei meiner Ersthündin früher, als auch jetzt beim Welpi immer gut geklappt.

    Wenn er sich durch den Ball zu hoch pusht, gib ihm vielleicht lieber ein Kauspielzeug oder einen Ochsenziemer, etc. an dem er rumknatschen kann, was das Zeug hält. Das ist ein guter Stressabbau und gegen die Schmerzen vom Zahnen hilft es auch.


    Die Sache mit der Beißhemmung dauert! Das ist ein Prozess und geht nicht von heute auf morgen. Mit dem laut Aufschreien und Quietschen und Spiel abbrechen seit ihr schon auf dem richtigen Weg.
    Wenn er noch nicht gelernt hat, was Nein bedeutet, bringt es dir nichts ihm das zu sagen. Du könntest auch Brötchen oder Schuhsohle sagen - versteht er einfach nicht.
    Ihn zur Strafe allein zu lassen, würde ich nicht machen, sonst verknüpft er das Alleine bleiben womöglich noch mit etwas Negativem, aber da gibt es wohl auch mehr oder weniger sensible Hunde.

  • Erstmal willkommen im Forum :)
    Es gibt schon ein paar Threads, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen (müssten eigentlich auch ganz unten auf der Seite unter "ähnliche Themen" angezeigt werden). Da kannst du dir vielleicht auch noch weitere Infos holen.

    Ich würde den Vorschreibern hier zustimmen, dass es gut sein kann, dass dein Welpe überfordert ist. Unser Jungspund hat auch immer extrem aufgedreht, wenn's am Tag zu viel Beschäftigung und zu viele neue Eindrücke gab. Mittlerweile wird er meist "nur noch" unruhig und kommt dann auch selbst mal wieder runter, aber als er so im Alter von deinem war, war es manchmal echt nervig und unangenehm. Wir haben ihn dann, wenn's ganz schlimm wurde, auch einfach ein paar Minuten auf den Arm genommen - oder vielmehr hat mein Freund das gemacht, weil er da schon um die 15 kg wog. Die konnte ich nicht lang und vor allem nicht zappelnd halten ;)
    Außerdem würde ich auch dazu raten, den Ball gegen was zu Kauen einzutauschen. Rollende Sachen sind einfach zu spannend... Kauen dagegen beruhigt ja eher.

    Was ich gerade nicht so ganz verstehe, ist der Zusammenhang zwischen Zahnwechsel und Antibiotika. Ich kann mir zwar vorstellen, dass er Krankheitssymptome wegen des Zahnwechsels hat (Fieber etc. kommt beim Zahnen bei Babys ja auch vor), aber so ganz verstehe ich dann nicht, wofür er Antibiotika brauchte, wenn es doch keine Infektion ist. Wurde da mal richtig getestet oder nur vermutet? Ansonsten bin ich aber medizinisch auch ein totaler Laie und muss daher dumm fragen ;)

    Ansonsten kann ich dir nur gute Nerven wünschen ;) Nicht aus der Ruhe bringen lassen, konsequent und geduldig bleiben - es wird ja besser :)

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