• Wann habt ihr mit dem Training angefangen? Wie alt war euer Welpe zu diesem Zeitpunkt?

    Sofort nach dem Einzug. Einfach immer mal kurz raus bei den Dingen, die im Alltag so anfallen. Duschen gehen, Müll rausbringen, Wäsche aufhängen usw. Meine Welpen waren zwischen 8 und 13 Wochen alt. Beschäftigung dabei gab es nie.



    Wie lange hat es bei euch gedauert, bis der Welpe eine halbe Stunde alleine zu Hause bleiben konnte?

    Das ging mit ungefähr 4 Monaten schon ganz gut. Allerdings leben meine Hunde in einer Gruppe und sind deshalb selten ganz alleine. das übe ich zwar auch ab und an und jeder meiner Hunde kann auch ohne die anderen alleine gelassen werden, aber ich denke die Ruhe, die die Großen beim Alleinsein ausstrahlen, überträgt sich auch auf den Knirps und hilft, da Stress zu nehmen.


    Bisher war von 5 Hunden keiner dabei, der Probleme mit dem Alleinsein hatte.

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    • Mein Großer wäre so eine Horrostory gewesen...
      Bei uns war es wahrscheinlich eine Verkettung unglücklicher Umstände. Wir haben das am Anfang so nebenher als Selbstverständlichkeit geübt und das hat auch ohne Probleme die ersten 2 Jahre gut geklappt. Dann wurde er ziemlich krank und ich hab alles stehen und liegen lassen um mich um ihn 24h zu kümmern. Er brauchte das damals auch, aber davon sind wir nie wieder richtig los gekommen. Die Bindung wurde in der Zeit so eng, dass er Panikattacken bekommen hat, wenn ich nicht da war. Er konnte nicht mal die ersten 2 Jahre (der Beziehung) mit meinem Freund bei mir zu Hause bleiben. Mit der Zeit wurde es zwar wieder minimal besser, aber von einem normalen Alltag konnte nicht die Rede sein.

    • Nun frage ich mich, wenn Hunde kein Zeitgefühl haben, wieso baut man das alleine bleiben in diesen Minuten Schritten auf?

      Weil diese Herangehensweise Usus ist, glaube ich ^^
      Bei mir ging es nicht, dass ich es so aufbauen konnte. Ich bin Single, wohne allein und musste ihn zum Einkaufen und für Arztbesuche von Anfang an mindestens eine halbe bis ganze Stunde allein lassen. Und ich habe Baku zu Haus nie gehindert, mir zu folgen. Mit einem 3/4 Jahr konnte ich ihn schon 5 Stunden ohne Probleme alleine lassen. Er hat nie etwas zerstört und steht mittlerweile nicht mal mehr auf, wenn ich mich verabschiede.


      Ich denke, die minutenweise Herangehensweise ist für Hunde da, die wirklich große Probleme mit dem Alleinbleiben haben. Lustigerweise hat Baku ein Problem damit, wenn ich ihn auf der Arbeit in meinem Raum alleine lassen muss. Wenn ich Zeit habe, gehe ich dort für kurze Zeit immer wieder raus und rein. Mittlerweile hält er es auf der Arbeit auch besser aus.


      Und was das Zeitgefühl angeht, bin ich der Meinung, dass Hunde Zeit ungefähr einschätzen können. Beim alleine bleiben auf der Arbeit kann ich es ja gut sehen. Seine Aufregung wenn ich nach 3-4 Minuten zurück komme ist viel geringer ausgeprägt, als wenn ich nach einer Stunde zurück komme. Als ich ihn die ersten Male 5-6 Stunden allein zu Haus gelassen habe, war er bei meiner Rückkehr auch viel aufgeregter als wenn ich nur für eine Stunde beim Einkauf war. Ich frage mich gerade, ob wir komplett ohne Uhr, TV, Radio oder sonst was einen Unterschied von einer oder zwei Stunden überhaupt erkennen können. Einen Unterschied zwischen einer Stunde und fünf Stunden aber auf jeden Fall. Und ich denke, bei Hunden ist es genau so.

    • Neben der unterschiedlich starken Ausprägung von Trennungsangst würde ich als weiteren Faktor für ein gutes Alleinbleiben das Aushalten von Langeweile nennen. Aber eher weniger, dass Hunde Zeit gar nicht einschätzen können.

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