Welcher Hund als Ersthund - Studentin, nicht viel Hundeerfahrung?

  • So, ich melde mich mal wieder zurück. Und du hast in vielen Punkten recht, das kann ich nicht abstreiten.


    zu 1.) Ich hab jetzt zumindest einen unbefristeten Mietvertrag. :hurra: Ob ich da das ganze Studium bleib, kann ich natürlich nicht sagen, aber es ist extrem unwahrscheinlich, dass ich da doch wegen irgendwas raus muss.


    zu 2.) Ja, definitiv ein Argument.


    zu 3.) Ja. Für einen größeren Hund als Katzengröße wären es knapp 10€ pro Fahrt. Wegen meiner Meerschweinchen werd ich aber wohl eh nicht sooo oft heimfahren, die wollen ja auch gehütet werden.


    zu 4.) Das ist erstmal nicht so das Thema, ich hab von der WG aus alles in Fußnähe oder dann so weit, dass ich Bus fahren würde. Fahrrad ist eher Freizeit nach Belieben und Möglichkeit und kein alltägliches Muss. Ich mach gern alles mit dem Fahrrad, auch früher zur Schule, aber bin dank glücklicher Wohnlage erstmal nicht darauf angewiesen.


    zu 5.) DAS kann ich mir lebhaft vorstellen. :applaus: Ich käme auch nicht auf die Idee, kleinere Kaliber in Anspruch und Charakterstärke zu unterschätzen.


    zu 6.) Jobben muss ich erstmal noch nicht, ist dann eher so nach Bedarf für die Semesterferien mal geplant. Aber da hätte ich dann auch Betreuung. Stimmt aber so allgemein sicher auch.


    zu 7.) Naja, also wenn ich mir Tibet-Terrier anschau, da graut es mir z.B. vor der Fellpflege, egal ob die Haare ausfallen oder nicht. Aber das ist auch mal nicht das wichtigste Kriterium. Sabbern soll mein Wunschhhund eh nicht, aber das beschränkt sich ja nicht auf die Minis. Und das mit dem Bellen kenn ich ganz anders, auch bei den sonst wohlerzogenen Hunden, die auch als solche und nicht als Accessoires angesehen werden. Durchweg mit einem lauten Organ gesegnet. :D


    zu 8.) Das stimmt definitiv, da fällt mir nichts mehr dazu ein. :D


    zu 9.) Auch keine Einwände. :lol:



    Ach Mann, das ist so schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Ich werd mit den Kleinen einfach nicht so 100%ig warm bisher.


    Jetzt liebäugle ich inzwischen so ein bisschen mit Eurasiern und Schweizer Schäfis (ja, schon wieder was völlig anderes, ich weiß .. aber die Rassen sind mir wahnsinnig sympathisch, auch wenn sie vielleicht nicht grad passend sind :headbash: ).
    Kann ich in einer etwas kleineren Wohnung denn theoretisch einen größeren Hund halten? Ich hab das immer ausgeschlossen, aber jetzt hab ich so oft gelesen, dass die Bespaßung und Aktivität und Auslastung ja eh draußen stattfindet, und es im Endeffekt egal ist, ob der Hund in einer kleinen Wohnung oder einem 200qm-Haus auf seiner Decke liegt und pennt? Klingt auch erstmal logisch für mich?
    Also wichtig ist natürlich, dass ich ihn (falls Welpe/Junghund) am Anfang die Treppen tragen kann, bzw. später natürlich im Falle eines Falles auch mal. Doggenkaliber wär etwas zu mächtig. Aber so Richtung Eurasier (größenmäßig)?


  • Also ich reite keine Distanzritte oder dergleichen, auch freizeitmäßig sind wir nicht so extrem flott unterwegs. Selten mal länger als 1,5 Stunden und dann auch kein hohes Tempo. Viel Schritt, je nach Strecke auch mal längere Trabstrecken, maaal ein Galopp, aber dann auch wieder Durchschnaufen in aller Ruhe.
    Das kann sich ändern, wenn ich in einigen Jahren vielleicht ein ganz eigenes Pferd hab, was die entsprechende Fitness hat, aber das ist erstmal Theorie. Deswegen trotzdem ungern irgendwas Bulldoggenmäßiges, aber es muss auch nicht der hochbeinige, super athletische Langstreckenläufer sein. Wenn es ein Rotti oder Labbi mal werden sollte eines Tages, dann werden die Ausritte daran angepasst. Ich will nur nicht die nächsten 10 - 15 Jahre einen ganz extrem kleinen oder extrem schweren Hund, wo wirklich gar nichts ginge. Mit irgendwas im Mittelmaß ließe sich alles arrangieren, denke ich.

  • Unser bester Reitbegleiter ist ein ganz kleiner Terriermix...


    Wenn du sagst, dich faszinieren Eurasier und Weisse Schäferhunde - kennst du welche? Eurasier und Weisse Schäferhunde sind total unterschiedlich im Wesen.


    Mir kommt es so vor als ob du nur nach der Optik gehst. Das ist kein guter Ratgeber!
    Versuch doch mal Hunde verschiedener Rassen persönlich kennenzulernen.

  • Also, mein Bub hat 83cm Schulterhöhe, gute 50 Kilo und kostet 100 EUR im Monat für Futter - wir wohnen (sogar noch mit Katzen) in ner 50qm Mietwohnung und ich bin Studentin ;)
    Ja, man muss Abstriche machen, aber zumindest für mich ist es gut machbar. Ich arbeite halt meine 20 Stunden wöchentlich nebenbei, so viel wie möglich im Homeoffice, und lasse wegen Dante auch so manche Veranstaltung sausen. Charakterlich kommt er nach dem Dobi, optisch mehr nach der Dogge, wobei er sehr schlank und sportlich ist, nicht massig. Dass die Mischung jetzt für dich etwas irrelevant ist, ist klar, aber ich will damit sagen - so pauschal vom größeren Hund abraten kann man meiner Meinung nach nicht.

  • Unser bester Reitbegleiter ist ein ganz kleiner Terriermix...


    Wenn du sagst, dich faszinieren Eurasier und Weisse Schäferhunde - kennst du welche? Eurasier und Weisse Schäferhunde sind total unterschiedlich im Wesen.


    Mir kommt es so vor als ob du nur nach der Optik gehst. Das ist kein guter Ratgeber!
    Versuch doch mal Hunde verschiedener Rassen persönlich kennenzulernen.

    Nein, ich kenne keinen näher als mal so vom Sehen. Aber bei den Eurasiern hab ich jetzt so ziemlich jede Beschreibung gelesen, alle Erfahrungsberichte durch, die Google so ausspuckt, x Züchterseiten angeschaut und natürlich die von den Klubs alle mehrfach gelesen, und sowieso alle Eurasiervideos auf Youtube durchgeschaut. Ich mach echt nichts anderes mehr. :roll: Klar ist das was anderes, als persönliche Erfahrungen. Aber ich denke schon, dass ich sagen kann, ob es von der Tendenz passen würde.
    Dass sie sehr verschieden sind, das weiß ich. :) Trotzdem denke ich, dass es beides Hundytypen sind, mit denen ich gut könnte. Ob sie zur Lebenssituation passen, sei jetzt mal dahingestelllt. Und ich finde, sie haben auch einiges gemeinsam.


    Und nein, ich gehe nicht nach der Optik. Meine allererste Auflistung war ausschließlich nach Charaktereigenschaften und ein paar äußeren (gesundheitlichen) Eckdaten (was platte Nasen angeht etc.).
    Würde ich vorrangig nach der Optik gehen, hätte ich mir Pudel nie näher angeschaut. Mittlerweile find ich viele davon natürlich auch knuffig und süß, aber das Äußere ist sicher nicht das wichtigste Kriterium - wenn es danach ginge, hätte der Pudel keine große Chance. ^^
    Umgekehrt find ich viele Rassen wunderschön, aber setz sie erst gar nicht auf die Liste, weil es einfach nicht sonderlich klug wär. Also da pass ich schon auf, dass ich bei den inneren Werten bleibe. :lol:



    Kennenlernen von verschiedenen Rassen ist geplant. Ich werd mich ja nach meinem Umzug dann im TH als Gassigänger möglichst oft blicken lassen, und ich hab z.B. grad bei den Eurasiern schon einen Termin im Kopf, wo ein Spaziergang in halbwegs nahem Umkreis von mir stattfindet.
    Außerdem werd ich Verwandte und Bekannte mit Hunden mal genauer mit Fragen löchern. ^^

  • Also, mein Bub hat 83cm Schulterhöhe, gute 50 Kilo und kostet 100 EUR im Monat für Futter - wir wohnen (sogar noch mit Katzen) in ner 50qm Mietwohnung und ich bin Studentin ;)
    Ja, man muss Abstriche machen, aber zumindest für mich ist es gut machbar. Ich arbeite halt meine 20 Stunden wöchentlich nebenbei, so viel wie möglich im Homeoffice, und lasse wegen Dante auch so manche Veranstaltung sausen. Charakterlich kommt er nach dem Dobi, optisch mehr nach der Dogge, wobei er sehr schlank und sportlich ist, nicht massig. Dass die Mischung jetzt für dich etwas irrelevant ist, ist klar, aber ich will damit sagen - so pauschal vom größeren Hund abraten kann man meiner Meinung nach nicht.

    Okay, das macht mir etwas Mut. :lol:


    Aber wie kommst du auf 100 € für Futter? Das ist ja weit jenseits von dem, was ich sonst so an Zahlen genannt bekommen hab. Das macht ja wohl nicht allein die Größe? Was fütterst du denn? (Hab noch nicht so ganz den Plan vom Fütterungsthema.)


    Einen super imposanten, tollen Dobi im Doggenpelz hast du übrigens, hab grad deinen ganzen Fotothread durchgelesen. ^^

  • Okay, das macht mir etwas Mut. :lol:
    Aber wie kommst du auf 100 € für Futter? Das ist ja weit jenseits von dem, was ich sonst so an Zahlen genannt bekommen hab. Das macht ja wohl nicht allein die Größe? Was fütterst du denn? (Hab noch nicht so ganz den Plan vom Fütterungsthema.)


    Einen super imposanten, tollen Dobi im Doggenpelz hast du übrigens, hab grad deinen ganzen Fotothread durchgelesen. ^^

    Ich füttere nach Prey Model, also rein tierisch, roh und so nah wie möglich am Beutetier. Dante bekommt etwa ein Kilo Fleisch/Knochen/Innereien am Tag (waren im Wachstum aber auch schon bei 1,5-2 Kilo), bei ca. 3 Euro fürs Kilo komme ich im Endeffekt auf etwa 100 im Monat =)


    Und danke, er ist wirklich ein toller Kerl :herzen1:

  • Ein Eurasier könnte auch viel bellen, da viel Wolfsspitz mit drin ist. Kann gut sein das dieser dann auch bewachen wird.
    Auch heute noch wird viel Wolfsspitz reingezüchtet. Zu mindestens ist es bei Pro Eurasier Verein so. Der Arbeitet eng mit dem Verein, wo ich drin bin, zusammen und suchen regelmäßig Wolfsspitzedeckrüden zum decken.
    Ich würde mich daher nicht darauf verlassen das der Eurasier nicht bellt.

  • mir hat die Züchterin von Golden Retriever gesagt, dass man monatlich im Schnitt 150 EUR für alles (also impfen, Futter, Zubehör, kleinere Krankheiten) rechnen muss. wenn ich so schau, ich geb allein schon für 2 Katzen im Schnitt 100 EUR im Monat aus (also impfen, Futter, Zubehör, kleinere Krankheiten)

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