Chiari Syndrom bei Jack Russell

  • Hallo,


    ich hoffe, dass ich auf diesem Weg Hilfe bekomme.


    Unser Tierarzt hegt den Verdacht, dass unser 8jähriger, unkastrierter Jack-Russell-Rüde Charly unter dem Chiari-Syndrom leidet.


    Ich versuche euch mal einen kurzen Überblick über die letzten Tage zu geben.


    Donnerstag: Charly war sehr schlapp. Wollte nicht Gassi, kam nicht aus seinem Körbchen und hat im Laufe des Tages 3-4 gejault, wenn wir ihn gestreichelt haben. Die Körperstellen beim Streicheln waren immer unterschiedlich. Kurzes Jaulen und dann war wieder gut. Da haben wir beschlossen: es geht Freitag früh zum TA.


    Freitag: Mein Mann ist zum TA gefahren. Es wurde Ultraschall vom Bauchraum gemacht, Blut abgenommen und er hat eine Schmerzspritze bekommen. Charly wurde also ordentlich durchgecheckt. Erstmal ohne Ergebnis. Wir sollten 18 Uhr anrufen wegen Auswertung Blutbild. Gesagt, getan: Anruf 18 Uhr hat ergeben, dass die Leberwerte schlecht sind und wir Samstag nochmal kommen sollen. Den ganzen Freitag war Charly fit und aufmerksam, das haben wir auf die Schmerzspritze und sein Terrier-Gemüt geschoben.


    Samstag: Aufstehen, Gassirunde und Fressen. Da ist uns schon aufgefallen, dass er langsam gefressen hat. Direkt danach hat er sich in sein Körbchen gesetzt und einen sehr runden Rücken gemacht. Da waren wir sehr unberuhigt, uns war klar, dass er Schmerzen hatte. Er hat zu Hause 2 mal aufgejault und wir sind dann sofort zum TA. Im Wartezimmer mussten wir Platz nehmen, weil das Behandlungszimmer belegt war. In den 10 min Warten hat Charly 3 "Anfälle" bekommen. Er lag unter meinem Stuhl, ist dann unvermittelt aufgestanden und hat "geschrien" (anders kann ich das nicht beschreiben). Das war echt schlimm und ich war völlig hilflos. Nachdem er ein paar Sekunden geschrien hat, hat er sich wieder hingelegt und war ruhig. Wir sind dann dran gekommen und der Arzt hat ihn sofort in Narkose gelegt. Während der Spritze hat er noch einmal so geschrien. Röntgen und nochmaliger Ultraschall ohne Ergebnis. Keine verschluckten Teile, keine Veränderungen der Organe, nichts Auffälliges (außer den Leberwerten). Der TA hat dann gemeint, dass die Rasse zwar nicht typisch für Chiari-Syndrom ist, aber er es in Erwägung zieht. Er hat den Hirndruck weggenommen und uns mit Schmerztabletten und Entwässerungstabletten nach Hause geschickt. Das restliche Wochenende ging es Charly augenscheinlich gut, er war munter, aktiv und der Kasper, den wir kennen.


    Heute-Montag: Der Tierarzt ist mit dem Verlauf des Wochenendes sehr zufrieden und hält an der Therapie mit Entwässerungstabletten und Schmerztabletten fest. Wir sollen beobachten und Donnerstag wiederkommen. Wegen den Leberwerten bekommt er jetzt Spezialnahrung von RoyalCanin.


    Ich mache mir nach wie vor große Sorgen um unser "Baby" und hoffe, dass mir hier jemand was dazu sagen kann. Wir haben nicht viel Erfahrung mit TA oder einem kranken Hund. Der kleine Kerl war bisher immer sehr fit und zäh. Das hat uns ganz schön umgehauen. Ich möchte noch sagen, dass ich unserem TA vertraue und seine Behandlung nicht in Frage stelle, ich möchte nur von euren Erfahrungen profitieren und meinen Hund wieder gesund kriegen.


    Ich danke jetzt schon für alle Rückmeldungen von Euch.


    Liebe Grüße Nelly, Charly und Familie

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