Die alte Leier... Kastration (Rüde) - ja oder nein?

    Zitat von RafiLe1985

    Vllt hast du da seine Fähigkeit zur Impulskontrolle einfach überreizt. Er hat es ja ne Weile ausgehalten. Einfach schnell weiter gehen, wäre unter Umständen besser gewesen? Eventuell könnte auch Frust mit dabei gewesen sein?
    Ich würde da einfach weiter bzw. in die andere Richtung gehen.

    Ja macht Sinn.
    Diese Situtionen sind nur auch einfach wieder neu für uns.
    Ich musste sonst nie auf der Hut sein, dass er plötzlich losstürmt. Die Baustelle wird irgendwie immer größer.
    Aber da passt dein vorheriger Post sehr gut mit dem "aus keinem Problem eins zu machen"... ;)

    Das klingt ja schon alles sehr gut, aber weil du gefragt hattest: Verhaltenstierärzte gibt es hier http://www.gtvt.de/10/verhalte…aerzte-in-ihrer-naehe.htm


    Und falls du in Zukunft doch noch mal nach einem anderen Trainer suchen möchstest, erreichst du wahrscheinlich mehr User, wenn du noch mal einen neuen Thread mit einem entsprechenden Titel auf machst, und schreibst, wo und in welchem Umkreis du nach einem Trainer suchst. :smile:

    Zitat

    Und falls du in Zukunft doch noch mal nach einem anderen Trainer suchen möchstest, erreichst du wahrscheinlich mehr User, wenn du noch mal einen neuen Thread mit einem entsprechenden Titel auf machst, und schreibst, wo und in welchem Umkreis du nach einem Trainer suchst.

    Ja, denke ich auch. Neuen Thread auf machen in den PLZ-Bereichen.

    Zitat

    Ich überdenke ja inzwischen jede Reaktion von mir...(wenn ich nicht gerade wieder aus Verzweiflung brülle :fear: )
    Das ist sehr anstrengend.

    Cholerischer Anteil :D


    Glaube mir, dein Hund denkt: "Auf die muss ich aufpassen, die dreht mir durch" (selbstsicherer Hund)
    oder
    "ARGHHHH, die Welt geht unter, ich renne um mein Leben oder greife alles an, was grad da ist" (unsicherer Hund)


    Beide Hunde hören nicht mehr auf dich, weil du deine Führungsposition aufgegeben hast und diese erst mal wieder unter Beweis stellen musst.


    Das scheint deine Lektion zu sein ;)
    Nimm sie an :D

    Ich möchte @Liv da auch nochmal beipflichten :)
    Mareike, das wird schon alles. Du gibst dir solche Mühe, das wird klappen =)


    Und ja.. Jeder bekommt den Hund den er verdient. Mein Dicker ist mein dritter Hund. Hund 4 sitzt zwar auch hier schon, aber die leckt kein Pipi, sie ist ein Mädchen :D
    Und ich hatte einfach das Glück, genau für diesen Hund den richtigen Ton zu haben. Und ihn in einer Phase meines Lebens zu bekommen, in der ich ausnahmsweise mal sehr durchstrukturiert und konsequent war. Haha, das bin ich eigentlich nicht (sorry hier an meinen Colliebub) wirklich.


    Und er ist echt so anders als ich erwartet habe =) Und trotzdem cool. Du klingst im Moment so resigniert. Wie läuft denn euer Dummytraining? Macht er das gut?
    Halt dich an den "guten Dingen" fest.
    Ich bin jetzt zwei Jahre mit dieser Einstellung durchs Hundeleben gegangen. Klappt gut. Ich halte mich an den guten Sachen fest, die Hunde erinnern sich eh nicht dran das der letzte Spaziergang blöd war. Aber du =)
    Und geh anders rum ran: Was macht Carlo denn toll? Wo hat er Fortschritte gemacht? Und wenn er sonst super ist... PFFFT dann leckt der halt Pipi ;) Je "kleiner" das Problem in deinem Kopf ist, desto weniger bist du da mit dem Kopf drin und "wooooah warum leckt der denn schon wiiiieder?". Je lockerer du in der Situation bist, desto lockerer ist die Situation auch.
    Beispiel bei mir: Hund kommt uns entgegen... In meinem Kopf "oh mein Gott ein Hund, gleich bellt sie wieder" -> Hund bellt
    "oh ein Hund, eine Situation zum üben/Trainingspartner" -> Situation klappt.


    Gibt viel schlimmeres als Pipi lecken =)

    Könntest du ihn nicht vielleicht einfach an ne Flexi nehmen und wenn die zu Ende ist geht es weiter? Da muss er dann mit klarkommen und du auch.
    Meiner früher war die ersten drei Jahre auch nicht kastriert. ER hat geleckt, geklappert, geschäumt...ich war Kind, mir war das Hanswurst. Von mir aus...wenn deine Eier keine anderen Wünsche haben. Sein Hirn war auch mal weg...ja, dann wirst halt angeleint und musst Fuß lasufen.
    Hier im Dorf gibt es auch n Aussie, der ist pfützenscharf, dfas Tier tut mir leid, er darf nämlich nix mehr.
    Warte vielleicht auch einfach noch, vielleicht lässt ers wenn du den Druck rausnimmst.

    molotov hat völlig Recht.
    Momentan sind hier wahrscheinlich mehrere Hündinnen heiß (Von 1,5 mindestens weiß ich es!).
    Mein unkastrierter Rüde ist alle zwei bis drei Meter im Wohngebiet völlig aus dem Häuschen, was denn da wieder Tolles hinterlassen wurde...
    Auch mein anderer kastrierter Rüde und der kastrierte Nachbarsrüde sind in Feld und Flur auf den Wegen momentan interessierter und schnüffelfreudiger/markierfreudiger als sonst.


    Abhauen von zu Hause und Dauererrektion incl. Kühlen des "Gemächts" zwecks Linderung des Zustandes + Nichtfressen und Dauerjaulen/-fiepen wären für mich ein Grund, den Hund zu kastrieren (alles zusammen).


    Leider muss mein nichtkastrierter Rüde im Sommer kastriert werden, weil er Perianaltumore hat. Ich wünschte, es ginge anders!


    Ich kenne den erwähnten Spruch übrigens so:
    Man bekommt immer den Hund, den man braucht, um sich weiter zu bilden.
    (auch menschlich!)


    Den Tipp mit dem Drauftreten auf Pfützen finde ich nach wie vor gut, ich muss das nur bei meinem Angsthund sehr vorsichtig machen, aber es funktioniert.
    Schon probiert?
    L. G.

    Zitat

    Das klingt ja schon alles sehr gut, aber weil du gefragt hattest: Verhaltenstierärzte gibt es hier http://www.gtvt.de/10/verhalte…aerzte-in-ihrer-naehe.htm


    Und falls du in Zukunft doch noch mal nach einem anderen Trainer suchen möchstest, erreichst du wahrscheinlich mehr User, wenn du noch mal einen neuen Thread mit einem entsprechenden Titel auf machst, und schreibst, wo und in welchem Umkreis du nach einem Trainer suchst. :smile:

    Alles klar. Danke! Die beiden aus Düsseldorf kämen dann für uns in Frage.
    Da hat nicht zufällig jemand schon Erfahrungen gesammelt, oder?
    Da würde es auch vermutlich Sinn machen einen neuen Thread zu öffnen nehme ich... ?
    Ich frage mich jetzt, ob ich nicht erstmal nur eine Verhaltenstherapeutin kontaktiere und ein Gespräch suche.
    Wenn ich das direkt mit einem weiteren Trainer kombiniere wird es vermutlich wieder sehr viel Input.
    Nicht zu vergessen die ganzen Kosten.

    Schön geschrieben...Danke Dir! :ops:
    Man merkt auch mit wieviel Herzblut du bei deinen Hundis bist.


    Ja man verliert doch mal schnell das Gute aus den Augen.
    Bisher haben wir den Apportierkurs nur alle 2 Wochen gehabt. Ändert sich aber bald. Wir sind noch bei den Basics. Gestern ist Carlo 45 Minuten im Bleib 3 geblieben...allerdings nur Zuhause, aber immerhin. Obwohl ich zwischendurch kurz die Wohnung verlassen habe.
    :applaus:
    Apportieren an sich kann er super. Das Abgeben bzw. Tauschen müssen wir noch etwas üben. Aber auch da machen wir Fortschritte.
    Inzwischen arbeiten wir zu 90% nur noch mit Körpersprache... Ich liebe es z.B., wenn er "bleibt" und ich mich 50-100m entferne und ihm mit in die Hocke gehen und geöffneten Armen signalisiere, dass er kommen darf... Da fetzt er wie ne Wildsau mit angelegten Öhrchen auf mich zu und freut sich nen Ast. :herzen1:
    Da geht immer mein Herz auf.


    Die Arbeit also das Apportieren ist ihm übrigens wichtiger als Pipipfützen!
    Kann man das eigentlich nicht irgendwie sinnvoll in Verbindung bringen?
    Ich müsste nur aufpassen, dass er nicht wieder völlig seinem Apportierwahn verfällt....ganz früher haben wir das falsch gefördert und hatten dann den klassischen Balljunkie! Das haben wir in den Griff bekommen. Aber der Grad ist hier immer sehr schmal.

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