Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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Ach man ich ärger mich grade ein wenig über die doofe Situation von grade.
Wir laufen mit Amy normal die Strasse entlang, Amy wechselt grade die Seite und genau in den Moment kommt ein Radfahrer angeschossen echt super.
Amy hat sich natürlich erschrocken, hat gebellt und ist gesprungen sie hätte fast den Radfahrer vom Rad gehollt echt doof.
Der Radfahrer hat sich natürlich auch erschrocken, aber warum klingelt man den nicht.
Wenigstens liefen die anderen Begegnungen heute gut.,
Selbst als ein Reiter auf uns zu kam, war Amy lieb erstmal hat sie etwas gebellt aber als wir sie dann absitzen lassen haben war sie echt lieb hat nur grosse Augen gemacht.
Mich hat auch gewundert das sie nichts gemacht hat, als uns 3 Leute entgegen kamen die Arm im Arm liefen, sie hat von ganz alleine Platz gemacht und mich angeguckt als die Leute auf unsere Höhe waren.
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Super, hört sich doch gut an.
Wir sind ja seit Samstag in einer Hundeschule mit Faro. Die Trainerin kennt sich mit Angsthunden aus und ich denke, dieser Schritt ist richtig.
Das erste kleine ERfolgserlebnis (oder war es purer Zufall) war vorgestern. 4 Kindergartenkinder kamen uns auf Rollern entgegen. Faros Feindbild Nr1, wobei er in sich zusammenfällt und zittert wie Espenlaub. So aber nicht am MOntag. Wir kamen mit dem Rad aus dem Feld, ich sprang direkt ab, ließ die Hunde absitzen, die Kinder fuhren auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig vorbei und Faro blieb sitzen, keine Fluchtversuche, kein Zittern
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Ich bin nicht mehr viel aktiv hier, wollte mich aber mal kurz melden.
Es läuft ganz gut bei uns, obwohl wir zwischendurch ein großes Tief hatten. Bei Ruby wurde ne Fehlstellung am Knie links hinten diagnostiziert (Patellaluxation) und sie durfte über einen Monat quasi nix machen. 10 Tage gings gut mit unserem Ersatzprogramm, danach war sie unaustechlich. Sie bellte wieder jeden an, hat an der Leine gepöbelt, war schlecht ansprechbar... Sie war echt richtig, richtig frustriert und sauer und einfach asozial. Es fühlte sich an als wären wir mindestens 1 Jahr im Training zurückgeworfen worden.Aaaaber die Schonzeit ist vorbei und insgesamt wird sie weiterhin etwas souveräner, manchmal will sie noch verbellen, aber ich habe manchmal den Eindruck, dass der Grund anteilig weniger Unsicherheit und mehr Frechheit wird.
Keine Ahnung, ich habe mich entschlossen, das besser zu finden. Es läuft so gut, dass ich mich jetzt so popeligen "Problemen" wie anständiger Leinenführigkeit widme.
Ein ganz ganz tolles Zeichen, dass Ruby an Selbstbewusstsein gewonnen hat ist ein großer Durchbruch an anderer Front: Sie kann jetzt alleine in der Wohnung bleiben!
Die Wohnungstür war eine Grenze, die wir all die Zeit einfach nicht überwinden konnten. Ruby hatte massiven Stress, es gab keinen Fortschritt, null. Es gab dann ne längere Pause beim Alleinbleibtraining bis ich plötzlich so ein Gefühl hatte: Heute. Heute klappts. Ich habe nichts anders gemacht als vorher und trotzdem war Ruby einfach cooler, hat keinen Mucks gemacht und hat mich nach 2 Minuten ruhig empfangen (statt sich wie vorher hysterisch zu freuen und zu hecheln - auch nach 30 Sekunden).
Ich hab so geheult, Leute, mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Ich bin vor Stolz fast geplatzt.Wir sind jetzt erst bei ca. 30 Minuten, aber egal. Hauptsache es geht vorwärts!
Sie lässt sich übrigens immer schneller von neuen Bekanntschaften anfassen, auch wenn sie weiterhin schreckhaft und vorsichtig bleibt (und wählerisch...). Macht sie echt super. -
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Ich bin echt froh das Amy sich grade echt gut macht =).
Ich muss nur lernen öfters an ihr zu glauben , es ist nähmlich oft so das mein Freund sagt, sie schafft das und ich eher sage sie schafft das nicht.Heute war echt viel los aber Amy war echt ruhig uns sie ist schön bei Fuss gelaufen
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Ich war auch echt stolz auf sie als ein Kind auf einen Trettroller kam und Amy kurz geguckt hat und dann mich angeguckt hat =). -
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hört sich super an @Angilucky2201 , ihr scheint echt tolle Fortschritte zu machen!
wir waren heute eine ganze Stunde in der Stadt, der spitz hat es klasse gemacht! Allerdings scheint ihn das schon recht gestresst zu haben. Zuhause war er immer wieder sehr unruhig, kam schlecht zur ruhe. Beim mittagsgassi fixierte er wieder stark andere Hunde, das hat er schon länger nicht mehr so gemacht. Bei einem schwarzen labbi auf der anderen Straßenseite ist er dann seit langem wieder richtig ausgerastet. Und allgemein war da wieder dieses "paranoide", sobald jemand plötzlich auftauchte oder wenn ein Auto in der Nähe hielt...er verfiel wieder ins starren, orientierte sich schlechter oder garnicht zu mir. Ok, das war wohl zu viel des guten heute morgen in der Stadt. Aber toll, dass er es so gut gemacht hat, er kann es! Wir müssen nur noch die stresstoleranz erhöhen und wieder etwas kleinschrittiger trainieren.
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Stadtspaziergänge sind schon sehr stressig , nicht nur für Angsthunde, sondern auch für andere. Schön aber, dass es trotzdem möglich war, Lichking
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Puuh, Spaziergänge sind im Moment irgendwie nicht so einfach... An der großen Straße auf dem Weg zum Park stehen bleiben und nicht zerren klappt zur Zeit wieder seltener und natürlich wird weiter bei jeder Begegnung gezogen, als gäbe es kein Morgen... Gut, vielleicht find ich das im Moment auch nur so anstrengend, weil ich selbst gesundheitlich etwas angeschlagen bin.
Was aber im Moment echt toll klappt, ist alles, was mit Besuch zu tun hat. Egal, ob Leute zu uns kommen oder wir sie besuchen - Marley braucht immer ein bisschen Zeit zum Auftauen und ist dann eigentlich recht entspannt. Anfassen muss dann noch nicht sofort von jedem sein, aber er liegt dann auch schonmal zwischen vielen Fußpaaren unterm Tisch auf der Seite und schläft. Gestern zum Besuch bei Freunden hat er sogar ein bisschen geträumt
Bisher waren wir noch bei niemandem zu Besuch, den er noch gar nicht kannte, aber durchaus mal bei Leuten, die er vorher nur ein- oder zweimal gesehen hatte. Und da bin ich doch sehr zufrieden, wenn man ihm innerhalb von 10-15 Minuten einfach deutlich ansieht, dass der Anfangsstress schon nachgelassen hat. Tiefenentspannt ist er dann zwar oft noch nicht, und bei längeren Besuchen merkt man auch oft, dass er nach einer Weile einfach ein bisschen fertig ist, aber gerade bei Leuten, die er jetzt schon öfter gesehen hat, äußert sich das dann manchmal sogar in Aufforderungen zum Raufen bzw. in gesteigerter Kontaktsuche, so als würde er durch die ganze Aufregung seine Angst ein bisschen vergessen.Wir sorgen dann natürlich trotzdem dafür, dass er zeitnah Ruhe findet und auch die nächsten Tage nicht ganz so viel Aufregung hat. Aber ist schon schön, dass wir keine gemütlichen Abende mit Freunden oder Familienbesuche ausfallen lassen müssen, sondern dass er sich gut damit arrangieren und sich dann sogar recht wohlfühlen kann. -
Super, dass es mit dem Besuch gut klappt und ich denke auch, ein Hund muss nicht angefasst werden.
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Stimmt natürlich, er muss sich nicht von jedem durchknuddeln lassen. Aber die Wahl überlasse ich auch immer ihm. Wenn er ausweicht, sag ich immer, man soll ihm nicht hinterher gehen (falls die Freunde ihn dann nicht sowieso schon in Ruhe lassen), aber meist findet er es nach einer Weile, zumindest bei Leuten, die er schon länger kennt, eigentlich ganz gut. Und wenn er hingeht und angefasst werden will, dürfen unsere Freunde gern mit ihm schmusen, aber er liegt auch wirklich oft unbeteiligt dösend irgendwo in unserer Nähe (z.B. quer unter irgendwelchen Beinen hindurch
) und wird nicht weiter beachtet. Da haben wir auch wirklich Glück mit unseren Freunden/Familien: die allermeisten halten sich sehr gut an das, was man ihnen zum Umgang mit Hundi sagt. Ist ja leider nicht selbstverständlich.
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