Hund - fressen - Verhalten Mensch
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Sieht aus, als hätte euer Hund in etwa die Größe von dem Hund einer Freundin. Der läuft draußen auch immer mit Maulkorb rum und es interessiert ihn mittlerweile null. Das ist für ihn Normalität und da in Wien zurzeit neue Giftködermeldungen an der Tagesordnung stehen, ist das für einen Hund, der jeden Mist frisst, den er findet, einfach auch eine Lebensversicherung.
Zum Futterverteidigen...hat meine (wie die meisten Tierschutzhunde) zu Beginn auch gemacht. Hatte sie mal einen Knochen, dann war das ihrer und da wurde auch laut rumgeknurrt, wenn wer zu nahe kam! Das war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig, da Fini sonst ein ziemliches Duckmäuschen war.
Ich habe auch von einer Trainerin zu hören bekommen, sie wäre dominant, weil sie ihr Futter verteidgt, wie eine Irre bellt, wenn jemand zu Besuch kommt, sich bei Hundebegegnungen wie eine Furie benimmt... das ist, sorry, schlicht Blödsinn!Es hat vielleicht ein paar Wochen gedauert, bis das Knochenverteidigungsthema gegessen war. Mittlerweile kann ich ihr den Knochen praktisch aus dem Maul nehmen. Blöd findet sie das schon, aber sie vertraut mir und weiß, dass sie ihn entweder sofort zurück bekommt oder ein zumindest vergleichbares Leckerli (aus ihrer Sicht - nicht meiner natürlich!)
Da du geschrieben hast, dass du dir viele Hundesendungen angesehen hast, möchte ich dir einen Buchtipp geben, der deine Gedanken rund um den Hund vielleicht in eine andere Richtung lenkt: Patricia B. McConnell - Das andere Ende der Leine
und damit du lernen kannst, was euer Hund euch sagen möchte: Calming Signals - "Beschwichtigungssignale" bei Hunden. -
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Ich glaube der größte Fehler ist die Erwartung das der Hund fressbares einfach so rausrückt. Das ist mit das allerwichtigste für einen Hund.
Wir haben drei Hunde und da gibt es a) keinen klaren Chef und b) fressbares wird dem anderen nicht einfach überlassen.
Wer da die Distanz unterschreitet bekommt deutlich bescheid "Das ist meins".Bei uns gabs eine klare Regel. Den Hunden NIE einfach etwas wegnehmen. Das was die Hunde schon mal hatten wurde höchstens untersucht
und dann sofort zurückgegeben oder es wurde getauscht. Der Gedanke dahinter war das die Hunde sich drauf verlassen können und uns soweit vertrauen das sie fressbares auf verlangen
rausrücken ohne Angst haben zu müssen das die wertvolle Ressource einfach weg ist. -
Ja das klingt sehr schlüssig und plausibel.
Ich hab ja schon den Tipp erhalten, das Tauschgeschäft erst einmal mit anderen Gegenständen zu üben und nicht gleich mit Futter. Kann mir aber vorstellen, da sie ja Spielsachen sowieso ohne Probleme abgibt, dass es doch beim Essen etwas anders aussieht.
Also sollte sie nun ganz verlässlich Gegenstände hergeben und man versucht es das 1. Mal mit Fressbarem, wie reagiert man denn dann wenn sie es nicht hergeben will und den Kopf zur Seite dreht oder den Platz wechselt? Lässt man sie dann einfach in Ruhe und probiert es ein anderes Mal wieder? Oder Könnte man z.B. den Knochen an einen Strick binden und wenn sie ihn nicht ganz freiwillig hergibt einfach daran ziehen und sie bekommt natürlich sofort ein Stückchen Käse und wenn sie das gegessen hat wieder den Knochen oder wie habt ihr das konditioniert? Sagt ihr AUS oder ein anderes, sanfteres Wort?
LG
Sternchen 2010 -
Mit Fressbarem kann man ja mit etwas anfangen, was nicht sooo lecker ist!
Trocken Brot bspw. und gegen Wurst oder Käse tauschen.
Nicht sofort von Spieli auf den leckeren Fleischknochen springen!
Und ich sage einfach: Komm tauschen! -
Bitte nicht die Sachen wegziehen.
Ich würde ein Tauchgeschäft vorschlagen ihr müst halt ein Suppergutti herausfinden.
Dann zuerst mit Spielzeug usw üben, ein anderes Wort wie aus nehmen irgendetwas egal was.
Hund hat Spielzeug Kommando mit reden und zeigen geben,
(bei uns ist immer ein Schau vorher) und viel üben kleine Schritte machen loben. -
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