7 Monate Alter Rüde beißt alles kaputt

  • Hallo zusammen,
    da ich hier neu bin hoffe ich in dem richtigem Teil des Forums zu sein mit meinem "Problem".


    Unser Mitbewohner wohnt nun seit 2 Monaten bei uns.
    der Junge Mann kommt aus dem Tierschutz und ist Geboren in Griechenland.
    Was genau drin steckt kann man leider nicht sagen vom wesen und aussehen her gehen wir von einem Appenzeller Terrier mix aus.



    Unser Problem besteht darin das er gerne alles anfrisst (couch, nest, bettdecken, decken,bezüge, egal ob jemand da ist oder nicht)
    Da er eine sehr große Persönlichkeit hat nimmt er einen auch gerne mal nicht für voll.


    Nun auf "aus" reagiert er draußen sowie drinnnen es sei denn er kommt in seinen "wahn" und beißt einfach fröhlich drauf los.
    Also habe ich mir mal eine art Tagebuch geschrieben um zu sehen wo Stress entstehen könnte.
    Nun ein paar dinge haben wir auch gefunden und verändert.(leider kann man nie genau sagen ob alle stress schaffenden dinge damit auch bei seite sind)


    Der Tagesablauf ist:
    Aufstehen
    Gassi gehen (45min)
    Frühstück
    Schlafen
    Einkaufen (ca 1std alleine)
    Gassi gehen (90-120min)
    Mittag essen
    schlafen
    Gassi gehen (45-60min)
    schlafen
    Kopf beschäftigen (leckerchen suchen, snack ball, im Haushalt helfen, im Garten mäuse oder vögel jagen)
    Gassi gehen (30-45min)
    Abendbrot
    schlafen
    Pipirunde (15-20min)
    schlafen



    Ich "schiebe" es auf seine anfangen pubertät das er alles ankauen will
    tipps und hilfen werden gerne entgegengenommen.


    edit: zu kauen hat er seinen Knochen und Geweih
    spielzeug hat er zur freien verfügung (2 stück) den rest bekommt er nur wenn ich ihm es gebe

  • Hallo,


    habe ich mich verlesen, oder gehst du tatsächlich mit einem sieben Monate alten Hund über vier Stunden Gassi?! Und dann gibt es ja auch noch Kopfarbeit...


    Ich würde empfehlen, das Programm DRASTISCH zu reduzieren. Dann wird das mit dem Zerkaue auch aufhören...


    Newton ist 10 Monate und bei uns sieht das Programm wie folgt aus. Am Morgen 20 bis 30 Minuten Gassi, am Mittag eine größere Runde, in der Regel 45 bis 60 Minuten, abends noch eine kurze Pipi-Runde von etwa 10 bis 15 Minuten. Nachmittags eine kleine Trainingseinheit von maximal 10 Minuten. Das war's. Den Rest der Zeit werden die Füße still gehalten.


    Liebe Grüße,
    Rafaela

  • Hallo
    nicht ganz 4 stunden
    ich habe die zeit dazu genommen die er gern im garten verbringt
    sonst kommen wir auf ca 2-2 1/2 stunde gassi


    Was denn jetzt?! Selbst wenn ich die Minimalzeiten zusammenzähle, komme ich auf knapp vier Stunden... 3 Std. 45 min. um genau zu sein... Wobei ich zwei bis zweieinhalb Stunden immer noch um einiges zu viel finde für so einen jungen Hund. Ist für mich vollkommen klar, dass er vor Stress alles klein macht...

  • Meiner Meinung nach auch zu viel Gassi ...


    Kurze Löserunden im Garten zwischendurch müssen natürlich sein - aber ich würde morgens eine große Runde drehen (1 std) und am späten Nachmittag/Abend nochmal eine kürzere. Das reicht, wenn er noch ein paar Übungseinheiten (Suchspiele usw.) bewältigen muss.


    Ich könnte mit vorstellen, dass Dein Hund einfach zu aufgedreht ist, um irgendwann mal runterzukommen. In der Wachstumsphase kommen bei großen Rassen auch "Gebeinschmerzen" dazu ... die werden mit Zerstörungswut kompensiert.


    Bei uns ist ab 13 bis 17 Uhr Siesta - da wird Charly nicht bespielt und nicht beschäftigt, bekommt noch einen Kauartikel - Kommando: SCHLÄFCHEN, danach wird er im großen und ganzen ignoriert. Er kann schlafen, wenn er will, das tut er dann meistens auch von ganz alleine. Seit Welpe braucht er diese Zeit auch irgendwie ... heute mit 22 Monaten schlurft er von ganz alleine in sein Bettchen - er weiß, jetzt läuft erst mal nix mehr.


    Zerstörungswut-Anfälle sind bei Junghunden auch irgendwie normal. Wir haben große feste Kartons besorgt und die durfte er dann im Garten auseinander nehmen ... Im Haus wird keine Zerstörung akzeptiert. Machte er dennoch doof, haben wir uns damals mit einer Dog-Barriere beholfen und dann wurde er eben in einem Bereich der Wohnung gesichert, wo nix war zum Kaputtmachen ... aber er war dabei und hatte Platz. Wenn er Ruhe gab, wurde die Barriere geöffnet.

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