Wer kann mir helfen...

  • Du solltest wirklich nochmal in dich gehen und überlegen was du von einem Hund erwartest und was du bereit bist dafür zu tun. Wichtigste Frage zuerst: Bist du ein konsequenter Typ? Bist du dir klar darüber das du deinen Hund erst erziehen mußt?!


    Ein Welpe ist eine ganz andere Hausnummer als ein erwachsener Hund. Am Fahrrad laufen sollte ein Hund sowieso erst mit anderthalb/ zwei Jahren anfangen.
    Beim Welpen fängt man an mit alle 2, 3 Stunden den Hund raus zusetzen, geht wenig Gassi und nimmt sich Zeit dem Hundekind die Welt zu zeigen. Bei Welpen sagt man ca 5 Minuten pro Lebensmonat sollte ein Gassigang dauern. Mit 6 Monaten sollte ein Welpe verläßlich stubenrein sein.
    Ein Welpen zu haben macht unwahrscheinlich viel Spaß, ist aber auch sehr anstrengend. Aber dafür bist du von Anfang an dabei.
    Bei einem erwachsenen Hund kannst du in der Kennenlernphase nicht nur die Rasse sondern DEN HUND kennenlernen und entscheiden obs passt.
    Denke auch daran das du bei jedem Wetter Gassi gehen mußt. Jeden Tag. Und wenn du schon am informieren bist, dann informier dich bitte auch und mach dir Gedanken ob es ein Rüde oder Hündin sein soll.

  • Ich mag ja solche Zwerge auch total gerne- irgenwann habsch auch wieder nen kleinen :D


    Zu deiner Rasseliste fällt mir noch der Zwergpudel ein (man darf sie ja auch anders schneiden als die typischen Pudelfrisuren ;) )


    Meine Zwergschnauzerhündin Resi lief bis sie 9 Jahre alt war problemlos ihre 10km am Radl aber man muss schon auf das Tempo achten. Mit meinen großen Jungs bin ich auf jeden Fall flotter unterwegs aber selbst das ist langsamer als wenn ich alleine ohne sie bin. Praktisch bei so einem Zwerg man kann sie sich in einen Rucksack stopfen und so dann auch noch Gas geben wenn die ko sind oder eben noch zu jung sind. Körbchen am Mountainbike wäre bestimmt witzig.


    Alleinebleiben, ruhig, sein, cool sein im Alltag ist echt eine Erziehungsfrage. Können tut das jede HUnderasse. Bei einem Welpen musst du eben einkalkulieren dass du ihn die erste Zeit noch nicht so lange alleine lassen kannst. Zum einen weil er ja ständig Pippi muss und zum anderen weil er eben auch nicht alleine bleiben kann. Das muss man langsam üben und das kann auch schon mal ein halbes Jahr und länger dauern bis man bei 6 Stunden angekommen bist. Aber so wie du deine berufliche Situation beschreibst dürfte das ja kein Problem sein.


    Ich mag es persönlich am liebsten einen unverkorksten Hund und somit einen Welpen zu bekommen und ihn ohne Altlasten zu erziehen. aber ich hab auch schon 2 tolle Tierschutzhunde gehabt. Unsere Aika war leider sehr krank und war nur ein dreiviertel Jahr bei uns, sie war ein Schatz und völlig unproblematisch. Meine Resi wäre nichts für einen HUndeanfänger gewesen- sie dachte sie wäre ein Riesenschnauzer... hat 2 Jahre gedauert sie zu überzeugen dass sie kein beissendes Sofakissen sondern ein kleiner Hund ist.


    Wichtig ist dass du vielleicht die einzelnen Rassen kennenlernst und dich dann entscheidest. Züchterbesuche sind da immer ganz sinnvoll (besonders wenn keine Welpen zum verlieben da sind) auch auf Ausstellungen kann man mal gucken wie die Rassen so drauf sind.

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