Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II
- PocoLoco
- Geschlossen
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Hallo,
ich rede von Aneka, die 14jährige Kromfohrländer-Hündin. Nur, daß es hier nicht zu Mißverständnissen kommt. Da ging es um die Körperhaltung und die tiefe (eingeklemmte) Rute.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Hi
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Weil das vor ein paar Seiten geschrieben wurde - Naja, ein Superrückruf bringt einem bei so einem Hund nicht viel - sich mit fremden Hunden auseinanderzusetzen lernt sie so ja auch nicht.
Echt schade mit dem Halsband, ich hätte mir wirklich eine vernünftige Lösung gewünscht. Man hat doch bei der Labbihündin gesehen, dass sie mehrmals versucht hat Kontakt mit Frauchen aufzunehmen.
Wue würdet ihr denn mit einem Hund wie der Labradordame trainieren?
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Ich habe die Folge leider nicht gesehen, aber hier leben zwei Hunde, die entweder mit Hund oder Mensch unverträglich sind.
Ich trainiere generell so, dass ich erst mal ein Umorientierungssignal aufbaue (in meinem Fall ein "Clickern" mit der Zunge) und das einfordere, wenn die Gefahrenquelle in der Nähe ist. Parallel trainiere ich das Bei-Fuß-Laufen und fordere dabei gezielt Aufmerksamkeit ein. Bin ich soweit, dass mein Hund nicht mehr ausrastet, wenn sein Hassobjekt in der Nähe ist, nähere ich mich an und belohne jedes ruhige Verhalten und jede Orientierung zu mir. Der nächste Schritt ist dann irgendwann, neben dem Auslöser zu liegen und dabei ruhig zu sein und irgendwann, selbstständig ruhig daran vorbeigehen zu können. Zusätzlich baue ich den Rückruf auf und lasse Freilauf in Risikogebieten erst zu, wenn ich sicher sein kann, dass mein Hund auch abrufbar ist, wenn er angepöbelt wird oder ihm eine Situation suspekt ist. Wenn das erreicht ist, ist mein persönliches Trainingsziel erreicht - mein Hund kann freilaufen, hat gelernt, dass er Mensch/Hund ignorieren kann und gefährdet niemanden mehr.Solange das alles nicht möglich ist, läuft der Hund entweder nur in sicherem Gebiet frei, läuft an der Schleppleine oder, wenn er ein akutes Risiko ist, an der kurzen Führleine - notfalls auch mit Maulkorb, wobei ich das für mich persönlich ablehne, weil ich mich dann nur noch sicher fühle, wenn der MK drauf ist und mir dadurch weitere Trainingsschritte verbaue.
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Wue würdet ihr denn mit einem Hund wie der Labradordame trainieren?
Ich habe genau so eine Hündin hier, nur dass sie noch nicht gelernt hat, das "nach vorne gehen" ihr etwas bringt, weil ich rechtzeitig eingegriffen habe. Und ich habe ganz sicher nicht meine Hündin gedeckelt, weil sie mit anderen (fremden!) Hunden einfach nichts anfangen kann und mir das auch ganz, ganz deutlich zeigt.Ich bin da ganz ehrlich: Ich verstehe nicht, warum man einem Hund, der absolut keine Lust auf Fremdhunde hat, überhaupt Fremdhundekontakt zumuten muss. Eine Hundewiese ist für so einen Hund doch der totale Horror und dann muss man sich nicht wundern, dass der betreffende Hund eben seine Individualdistanz einfordert und sich nervende Fremdhunde vom Leib hält. Was "normal" ist und was "nervig" ist doch auch immer eine Sache des individuellen Hundes. Genau wie bei uns Menschen. Manche mögen Smalltalk mit wildfremden Menschen, manche eben nicht. Manche mögen von wildfremden Menschen umarmt oder geknufft werden, manche... nun ja, ihr versteht?
Natürlich ist die Hündin gefährlich für fremde Hunde. Aber ich würde da im Leben kein Sprühhalsband drauf packen, bei dem - wie hier schon mehrfach gesagt wurde - die Gefahr riesig ist, dass da eine Fehlverknüpfung stattfindet und sie das nicht als Maßregeln für ihr aggressives Verhalten versteht sondern einfach nur "andere Hunde = megadoof!" verknüpft und entsprechend noch aggressiver wird oder vllt. sogar schon bei Sichtung losgeht, anstatt - wie bis jetzt - erst dann, wenn die Hunde ihr zu nahe kommen.
Meine Variante wäre: Maulkorb auf den Hund (weil man ja nunmal auch nicht jeden Hundekontakt vermeiden kann, egal wie gut man managed) und auf keine Hundewiese mehr mit ihm. Im Idealfall dem eigenen Hund Sicherheit und Schutz vermitteln und die anderen Hunde blocken, damit der Hund erst gar keinen Grund mehr hat, sein Verhalten abzuspulen.
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@fragments, deinen Weg würde ich ähnlich gehen, hier hatte die Hündin aber ja keine Probleme im Alltag mit anderen Hunden, sondern im direkten Konflikt ist sie direkt in (defensive) Aggressionen eingestiegen und hat gemaßregelt. Die wirkte auf mich schon so, dass sie ansonsten einigermaßen hört und nur das das Problem ist. Meinst du, dass man mit einem Umorientierungssignal einen Hund dann noch so erreicht? Also klar, das wird langsam aufgebaut und in sich langsam steigenden Situationen genutzt. Aber hatte damit schonmal jemand Erfolg? Bzw hast du Erfolg damit?
Hm, also sorry zwischen Carlie und der Hündin liegen Welten.
Ich finde es dem Hund nur fair beizubringen sich mit anderen Hunden auseinanderzusetzen zu können im Sinne von agieren. Klar kannst du größtenteils Hundekontakt vermeiden, aber wenn du irgendwo stehst und es kommt ein Tutnix an, hat dein Hund da nichts von. Mir gehts daher um Problemlösungen.
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Das kommt wirklich darauf an, was man für einen Hund hat, wie festgefahren das Verhalten ist, wie gut das Vertrauensverhältnis ist und wie gut das Signal aufgebaut wurde.
Ich hatte heute den ersten Erfolg nach 3-monatigem Training des Umorientierungssignals in einer starken (nicht extremen) Stresssituation zu vermelden und das bei einem Hund, dessen Interesse an Kooperation gering ist. Hätte ich mehr Arbeit investiert, wäre das vermutlich sogar schneller gegangen - also ja, ich glaube, wenn man sorgfältig genug trainiert, bedürfnisorientiert belohnt und dem Hund vermittelt, dass es nur Vorteile hat, wenn er hört, funktioniert das.Ich habe zwei Verhaltensketten etabliert - einmal das Fußlaufen, wenn uns Menschen passieren, die die Individualdistanz meines Hundes unterschreiten und einmal das Umorientierungssignal als zusätzliche Absicherung, falls sie doch fixiert. Heute hat sie beide tatsächlich mit vollem Erfolg ausgeführt. Bei Spike, der andere Hunde am liebsten zerschreddern möchte, wenn er ihre Anwesenheit nur erahnt, kann ich mittlerweile auch schon Aufmerksamkeit einfordern (der hat aber auch wtp, obwohl er depriviert ist und eigentlich sehr schlecht trainierbar).
Falls dich der Aufbau interessiert, kannst du mir gern eine PN schreiben, dann können wir uns weiter austauschen, ohne den Thread zu zerschießen. -
@kamikazeherz: Ich kann mich nicht entsinnen, dass du Carlie jemals in direkter Konfrontation mit einem Fremdhund erlebt hast.
Ganz zu schweigen davon, dass das Problem auch erst aufgetaucht ist, als sie etwas älter war als bei unserem Treffen. Aber das ist hier auch überhaupt nicht Thema.
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Ups, ich spreche aber vom... was war das noch?... Terriermischling.
Beim Labbi vermute ich eine andere Motivation.
Ahhhh, jetzt dachte ich, ich kann mal was lernen. Hätte ich nämlich nicht zum Jagdverhalten gezählt
...nun ists gar nicht die Labbi Dame, die du meinst.
Welchen Terrier? Den Gozilla?
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Fand das mit dem Sprühhalsband auch arg komisch. Hatte schon in der vorherigen Sendung kein gutes Gefühl als er meinte: "Mal sehen, was passiert, wenn sie den Kontakt ertragen muss". Das hat zu viel von (dem alten) CM.
Wenn der Hund keinen Bock auf Kontakt hat, hat er keinen Bock. Ich würde bevorzugen, den Hund zum Menschen umzuorientieren, der das Tier aus der Situation holt, abblockt, das Ganze regelt auf eine Weise; aber nicht den Hund zwingen, Kontakt zu ertragen. Ich hoffe, ich habe das falsch verstanden und er möchte das Halsband zur Umorientierung nutzen und nicht, um dem Hund seinen "letzten Ausweg" zu nehmen.
Aber auch so hätte ich mir einen Ansatz ohne Halsband gewünscht; Frauchen scheint ja schon darauf zu achten und halbwegs motiviert zu sein, mit ihren Tieren zu arbeiten. -
Schaut jemand seine Show nachSITZen auf rtl?
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