Alaska Malamute
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Moinsen,
Also wie fange ich mal an? Also ich werde bald studieren deswegen denke ich habe ich dann auch endlich Zeit für einen "zweiten" Hund. Einen Hund habe ich schon so indirekt. Momentan wohne ich noch Bei meiner Familie und bin grad in der Vorabi-Phase und sobald ich mein Abi hab werde ich dann auch schon rausgeworfen samt HundZu meinem Hund: Sie ist eine Alaska Malamute, Schäferhund, Podenko Mischling. Familie hat ihn sich angeschafft als ich in der 4. Klasse war da war er noch ein Welpe. Für mich mega uninteressant da ich Angst vor Hunden hatte
und ich diese somit gehasst habe. Naja mit der Zeit bin ich dann auch mal mit ihr Gassie gegangen. Durfte sie halt bloss nie von der Leine lassen weil sie dann nicht mehr zurück gekommen ist (anderen Tieren hinterher jagen und so). So ab der 9. Klasse habe ich dann doch minimal Interesse gezeigt, 10. Klasse habe ich mich dann mit seiner Erziehung auseinander gesetzt. Mittlerweile hört sie auf mich am besten (eigentlich nurnoch auf mich) und ich gehe jeden Tag mit ihr raus (einzige Freizeit beschäftigung in der Vorabi-Phase habe sogar das zocken gelassen seid einigen Monaten) und laufe auch enorm viel mit ihr (5x die Woche). Ich denke ich kann sagen ich liebe sie mittlerweile und sie mich auch, sie wartes Nachts immer vor der Tür wenn ich feiern bin <3. Mein Dad und meine Mum sind froh, dass ich bald Abi hab und mich so gut mit dem Hund verstehe da werfen sie uns beide zusammen raus. Eigentlich hatten sie sie ja für meine Schwestern gekauft aber die können nicht mehr mit ihr rausgehen (hört nicht auf sie und zu stark). Also so kommt es das ich fast schon unweigerlich einen Hund habe. Da ich bald studieren (wie oft will ich das jetzt noch sagen?) werde ich dann auch in eine Wohnung ziehen (größe ist egal für den Hund denke ich mal) und da habe ich mir überlegt ob ich mir nicht auch einen zweiten Hund anschaffen kann. Nur so als theoretische Überlegung. Ja ich denke ich liebe Hund doch so, oder habe sie lieben gelernt. So jetzt hier meine Gedanken zum zweiten Hund: Mein Hund sieht fast nie andere Hunde weil ich in Spießerhausen lebe wo niemand einen Hund hat oder nur diese kleinen Fallkneule mit denen sie nichts anfangen kann. Deswegen kämpfen wir immer (hab aber auch kein Bock auf nen versabberten Arm jedes mal nachm Gassi). Bevor jetzt alle wieder los schreien, ich werde mir natürlich keine Wohnung in der Innenstadt holen (kostet viiiiel zu viel) sondern irgendwo weiter draussen. Fahre viel Fahrrad(da Auto zu teuer und is ja auch gesund für mich und den Hund). Ich denke mal, dass ich weiß wie man mit Hunden umgeht, wie viel Auflauf sie brauchen, wie man sie erzieht, wie man mit ihnen umgeht, dass Malamutes einen Jagddrang haben (hat meiner auch schon). Also jezt komme ich wirklich zum heißen Brei. Was denkt ihr, ist das mit den Steuern überhaupt möglich? Denn zwei Hunde fallen ja schon unter Luxussteuer (in meinem Ort müsste ich 246 € oder so blechen fü zwei), gibt es denn tendenzen wo die Hundesteuern allgemein billiger sind als der durchschnitt? (Muss dort aber auch ne entsprechende UNI geben :D) Zweiter Punkt ist die Anschaffung, bevor ich mir so ne süße kleine Nervensäge hole gehe ich dann lieber ins Tierheim. Gibt es viele Malamutes in Tierheimen? Bei uns gibt es nur nen Mops und zwei Schäferhunde (alt). Denn neu sind die Malalutes schon sehr teuer.
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Hallo erst mal.
Ich bin auch Studentin mit zwei Hunden, ich kann also gut verstehen, dass du einen Zweithund möchtest. Trotzdem würde ich dir empfehlen, erst noch eine Weile abzuwarten, bevor du dich auf die Suche machst. Es gibt eine ganze Menge Dinge, die mit Hund im Studium zu organisieren sind – und der Aufwand und die Kosten sind mit zwei Hunden natürlich größer. Ich versuche mal, alles aufzulisten, was ich mir so überlegt habe, bevor meine Nummer 2 eingezogen ist...
1) Du brauchst einen sehr, sehr hundefreundlichen Vermieter. Die meisten Makler/Vermieter gucken schon skeptisch, wenn man als Student anfragt, mit Hund ist's noch schwieriger, mit zwei (großen) Hunden muss man unter Umständen sehr lange suchen und großes Glück haben. Ich würde mir die Hundehaltung immer (!) schriftlich erlauben lassen.
2) Selbst wenn dein Unistundenplan sich prima mit zwei Hunden machen lässt, gibt es später bestimmt mal Praktika, Blockseminare oder lange Tage – was machst du in der Zeit mit den Hunden? Einen bekommt man schneller untergebracht als zwei – und wenn man auf eine Hundetagesstätte/-pension zurückgreift, verdoppeln sich mit zwei Hunden die Kosten.
3) Überhaupt, die Kosten: Die Hundesteuer macht den geringsten Teil der Kosten aus. Guck mal hier im Forum, für einen mittelgroßen Hund kalkulieren die meisten ca. 100€ pro Monat für alle laufenden Kosten ein. Das wären dann bei dir schon 200€/Monat, plus ev. größere Tierarztkosten. Es gibt wenige Studenten, die das Geld einfach so "über" haben, diejenigen, die ich kenne, gehen für den Hund arbeiten und/oder werden von ihrer Familie unterstützt. Auch darüber musst du dir vorher Gedanken machen.
4) Ein zweiter Hund kostet nicht nur mehr, er braucht auch mehr Zeit. "Nur" als Spielpartner für den ersten Hund einen zweiten anzuschaffen, kann ganz schön nach hinten losgehen. Was machst du, wenn deine Hunde sich nach einer Zeit nicht mehr vertragen und du viel Zeit investieren musst, um sie wieder aneinander zu gewöhnen? Oder wenn sie sich zwar mögen, aber nicht viel miteinander anfangen können und z.B. nicht zusammen spielen? Gerade bei Hunden aus dem Tierheim kann sich das Verhalten nach ein paar Monaten, wenn sie sich richtig eingewöhnt haben, noch mal stark ändern.
Deshalb meine Empfehlung: Zieh erst mal zu Hause aus, such dir eine Wohnung, in der die Hundehaltung erlaubt ist und probier mal ein Semester lang aus, ob du wirklich genug Zeit für den Hund hast. Gerade am Anfang will man ja auch mal was mit Kommilitonen unternehmen, abends mal weggehen, etc.
Wenn dein Hund mehr Sozialkontakte braucht, such dir eine Hundeschule oder einen Verein in der Nähe, die meisten bieten Spielstunden an. Vielleicht hat dein Hund auch Spaß an ein bisschen Nasenarbeit oder ähnlichem und du lernst jemanden kennen, mit dem man sich regelmäßig zum Spaziergang treffen kann, damit die Hunde toben können.
Wenn das alles gut klappt und du das entsprechende "Kleingeld" übrig hast, kannst du dich immer noch auf die Suche nach einem zweiten Hund machen.
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