Erfahrungen mit Papillons?

  • So, unsere Suche geht weiter.
    Nachdem der Norfolk Terrier ausgeschieden ist, drehen sich unsere derzeitigen Überlegungen um den Havi oder den Papillon.
    Zum Havaneser habe ich schon viel gelesen, mich mit Haltern unterhalten und auch schon welche (Hunde) kennengelernt. Was da auf mich zukäme, kann ich etwa abschätzen.


    Jetzt wurde aber für unsere Situation auch der Papillon empfohlen, der mir auch gefällt. Er scheint dem Havi vom Wesen her nicht unähnlich zu sein, aber ich habe an verschiedenen Stellen etwas von ausgeprägtem Jagdtrieb gelesen...
    Wobei die verschiedenen Hunde in den YouTube-Videos alle frei laufen und gut zu hören scheinen.


    Unser Hund sollte idealerweise klein sein (Handgepäck-Format), verschmust, verspielt, lange Spaziergänge mögen und einen händelbaren Jagdtrieb (oder keinen) haben.


    Unsere Kinder sind 4 und fast 6. Sie werden mit dem Hund nicht alleine sein und der Hund wird die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen, wenn es ihm bei den Kindern zu turbulent werden sollte.


    Ich werde täglich lange Spaziergänge machen, evtl. werden die ab und zu auch mal kürzer ausfallen, aber für ausreichend Auslauf und Spiele wird gesorgt sein. Ich glaube, Agi ist nicht so meins, aber Obedience und Tricks lassen sich sicherlich in den Tag einbauen.


    Ich bin den ganzen Tag zu Hause, der Hund würde also höchstens stundenweise (wenn ich mal beim Arzt oder Einkaufen bin oder so) alleine sein müssen.


    Da mich beim Havi die enorme Fellpflege noch ein wenig abschreckt, erscheint der Papillon im Vergleich pflegeleichter zu sein.


    Aber wie sieht es mit Gebelle aus? Hier und da wird der Papillon als Kläffer beschrieben? Aber gleichzeitig soll er sehr schlau sein. Lässt sich ihm das abgewöhnen bzw. eingrenzen, so dass es erträglich ist?


    Haaren die Hunde sehr, wenn sie regelmäßig gebürstet werden? Das möchte vor allem mein Mann wissen. :smile:


    Wie ist es mit dem Jagdtrieb? Wie ist das Verhalten anderen Hunden gegenüber, wenn der Hund gut sozialisiert wurde?


    Ich denke, Attribute wie "aktiv" und "bewegungsfreudig" sind in Relation zur Körpergröße zu sehen und ein anderthalbstündiger Spaziergang in flottem Tempo müsste einen Papillon durchaus auslasten, oder sehe ich das falsch?


    Kann es Probleme mit einem erwachsenen Papillon geben, wenn er plötzlich mit Kindern zusammenleben soll?


    Gibt es noch etwas, was man bei dieser Rasse beachten sollte?

  • Eine Freundin von mir hat eine Pappidame. Sie macht Obi mit ihr und ich muss sagen ich bin immer wieder begeistert von dem kleinen Ding. Sie hat ein wahnsinns Wesen. und überlegt sich immer sehr genau ob sich etwas lohnt oder nicht ist aber super zu motivieren. Fraule muss immer aufpassen sie zu behandeln wie ein Große denn dieses tüledütüsüßer Hund läßt das Mädel schnell ihr eigenes Ding machen. Sie mag klein sein aber sie ist ein ernst zunehmender Hund. Sie geht täglich große Runden spazieren wo eben auch Kopfarbeit angesagt ist. Tageswanderungen sind ebenso wenig ein Problem wie Radtouren (auf denen sie dann aber aus Vernunftsgründen ab und an in Körbchen befördert wird. Sie versteht sich toll mit allen anderen Hunden aber hat da auch ihre Vorlieben und Abneigungen die sie auch sehr deutlich rüberbringen kann. Wie gesagt wie ein großer Hund eben. Sie zergelt sehr sehr gerne um Beute, ist wirklich pfiffig und sehr aktiv. Der Jagdtrieb ist gut lenkbar.
    Die drei Fusseln die die Kleine abwirft wenn man sie mal auf dem arm hat sind für mich echt nicht schlimm. Ist eben ein kleiner Hund und haart nicht wie ein großer Schäferhund. Sie wird regelmäßig gebürstet ist aber wohl ansonsten eher sehr pflegeleicht.
    Im Agi hab ich auch schon öfter sehr erfolgreiche Pappis gesehen. Ich find die Rasse echt toll weil sie eben richtig Power haben aber dennoch sehr führig sind.

  • Lockenwolfs Ausführungen habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Alle Papillons, die ich in unserer Gruppe in der Hundeschule, im Laden oder auch in anderen Situationen erleben durfte, waren so, deswegen habe ich sie Euch ja empfohlen.


    Mit der Pflege ist es wie bei unseren Langhaarchis. Im Fellwechsel wird regelmäßig gebürstet, das Haaren hält sich wirklich in Grenzen.
    Ich mag die kleinen Knöppe gern, sie sind tolle Kerlchen.
    LG von Julie

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