Probleme durch Vorbesitzer?

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    Und das Gekläffe am Zaun: kein Hund gehört allein in den Garten. Ist doch klar: Hundi merkt, daß nach ihrem Bellen (wahrscheinlich eher -noch- aus Unsicherheit raus) alle Leute verschwinden. Die weiß ja nicht, daß die Leute nur vorbeigehen wollten, sondern sieht einen Erfolg für´s Bellen im Weitergehen der Passanten. Bringt sich das also selbst bei, daß Bellen am Zaun gut ist, weil die Leute sie dann in Ruhe lassen und nicht reinkommen. Die Leute draußen, die sie dabei noch hochpushen, würd ich mal ganz böse anschnauzen - die brauchen sich nicht zu wundern, wenn ein Hund, der so bestätigt wird beim Bellen, irgendwann so hochdreht, daß er über den Zaun geht, wenn die kommen! Und dann seid Ihr die Dummen, habt Maulkorbzwang oder so nen Käse.....
    An Eurer Stelle würde ich sie also nicht alleine drauißen lassen, und sobald Ihr wen seht (nicht erst, wenn der Hund den schon entdeckt hat!!) zu Euch rufen, und damit signalisieren, daß Passanten sie nichts anzugehen haben. Wenn sie zu bellen anfängt, ab ins Haus, udn erst 5 Min. später wieder raus. Sodaß sie lernt, wenn sie bellt, ist der Draußen-Spaß zu Ende, wenn sie ruhig ist, darf sie raus. Ist anfangs ein bisserl Arbeit, aber gerade bei einem unsicheren Hund die beste Lösung....


    Viel Spaß mit der Kleinen! ;-)


    Huhu!


    Ja das sie es nicht kannte leuchtete mir heute dann auch noch ein. Aber ein gestresstes und übermüdetes Hirn denkt dann weiter in sämtlichen Kombinationen, dass dann bei "Jugendlicher zwang Hund die Treppe runter und das letztendlich mit Gewalt, sodass sie zubiss, was der Grund für die Behauptung mit dem Maulkorb ist." :D endete. Inzwischen sehe ich das auch schon klarer, aber wenn man nicht auf der Höhe ist, kann die Fantasie schon mit einem Durchgehen.


    Alleine im Garten ist sie generell nicht. Das endet nur mit Löchern im Rasen, die ich persönlich nicht so schick finde. Meine beiden Buddelnasen schon eher. :ops:
    Habe es bislang auch wie beschrieben gehandhabt: Sie macht Theater: Gut dann gehts rein und spielen und toben ist vorbei - findet sie natürlich total doof. Sie soll es eben nicht lernen, dass großes Verbellen super ist. Einfaches anschlagen ist erwünscht.


    Mit der Nachbarin habe ich schon mehrere Gespräche geführt, da sie auch eine von der Sorte ist, die ihren Hund ständig zu meinen lässt (an der Leine), was total super war, als wir mit den Großen Leinenführigkeit und ablegen übten. Der Dackel ist das selbe Alter wie unser Eddie (also 1 Jahr 6 Monate). Und auch da stoße ich heute noch auf taube Ohren. Ihr vorheriger Hund wurde aufgrund dieses Verhaltens (einfach ohne zu fragen auf einen fremden Hund loslassen) schon mehrfach gebissen - von einem aggressiven Exemplar leider tödlich verletzt... Und dennoch *seufzt* Auch lässt sie es ständig zu, dass ihr Hund unsere Tochter (10) anspringt und lobt ihn dann noch, was für ein feiner kinderlieber Kerl er doch ist. :hilfe:



    @Helfsytna: Ja das mit den Situationen beim Züchter merken wir immer mehr, dass es da zu Problemen kommen kann. Also viel Liebe und Geduld auftreiben, und viel Kaffee und Schokolade für mich als Nervennahrung. Gegen das gelegentliche Knapsen habe ich auch nichts, ich weiß, dass sie es lernen muss. Wird es zu doll stehe ich auf und beende das Spiel.

  • Zitat

    Das Kommando AUS hilft Dir an dieser Stelle herzlich wenig, wenn der "Züchter" ihr das beigebracht hat. AUS heißt nämlich normalerweise, der Hund soll einen Gegenstand, den er im Maul hat, auslassen bzw. hergeben. Wie soll sie verstehen, daß Du in dem Moment meinst, sie soll aufhören, zu bellen? Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Forderungen an den Hund, auch wenn der Mensch das mit einem Wort ausdrückt - das eine kommt von "ausgeben" das andere von "AUS" im Sinne von "SCHLUß", das weiß Hundi aber natürlich net, und wundert sich, daß er was ausgeben soll, wo er doch gar nix im Maul hat, sondern bellt...... ;-)


    EIN Kommando für EINE Tätigkeit, ein Anderes für eine andere Tätigkeit. Das gilt für alles, was man dem Hund beibringen möchte....


    Entschuldigt bitte den Doppelpost. Das hier übersah ich:


    Zu dem Thema habe ich heute schonmal mit einer Arbeitskollegin: Hier bei uns werden wohl in den Hundeschulen verschiedenen Kommandos benutzt... Was ehrlich gesagt ziemlich blöd ist.


    Wir haben in der Hundeschule vor einem Jahr das Kommando "Aus" für ein generelles "Hör auf mit dem was du tust" gelernt und für Dinge aus dem Maul hergeben "Pfui" (wenn es ums Fressen geht) und "Gib" wenn es um Spielzeug, Dummys etc. geht. "Schluss" haben wir gar nicht als Kommando. Gibt da noch einige Beispiele ("Hol" statt "Apport" etc.)


    In unserer Nachbarschaft handhaben es die meisten genauso, da die meisten in die gleiche Hundeschule gegangen sind, 20km weiter wird Es wieder anders gehandhabt.


    Vielleicht erklärt die das "Aus"-Kommando. Habe aber auch schon überlegt, dass Aufhören des Bellen mit "Still" belegen, da wir bei unserem Großen nie die Notwendigkeit hatten, etwas gegen das Bellen zu sagen. Bei ihm wundert man sich eher, wenn man mal was hört.

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