Hallo ihr Lieben,
vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrung. Mein Dicker hatte es ja in seinem ersten Leben nicht besonders gut. Vermutlich wurde er an ner kurzen Kette gehalten und hat sich viel im Kreis gedreht. Dadurch hat er extrem unterentwickelte Beinmuskeln (nicht schön bei einer Schulterhöhe von 67 cm). Die Knabberstellen am Schwanz sind schon gut verheilt. Allerdings ist der Ballen seiner rechten Hinterpfote total hinüber. Wahrscheinlich hat er sich immer um die rechte Achse gedreht und dabei den Ballen kaputt gemacht. Er hat einen sternförmigen Riss mit mind. 5 mm Tiefe. Überhaupt sind die Pfoten ziemlich rauh und an den Rändern ausgefranst.
Bis jetzt hab ich noch nicht viel gemacht. Ab und zu mal mit melkfett eingerieben. Meine Ärztin meinte ich solle viel mit ihm viel Fahrradfahren, dann läuft sich das schon wieder ab/glatt. Außerdem baut er so seine Muskeln auf. Das Problem ist: Er fährt zum verrecken nicht gerne Fahrrad. Ich finde er ist auch nicht der richtige dafür: Zu groß, zu schwer - sein ganzer Körperbau ist dafür nicht gemacht. Außerdem humpelt er immer wieder nach einer etwas längeren Strecke. Wirklich erkennen kann ich dann nichts (keine Wunden). Ich glaub seine Pfoten tun ihm dann einfach weh... Ich will ihm das Fahrradfahren jetzt auch nicht mehr antun.
Er meidet auch sehr auffällig nasse Untergründe (feuchte Wiesen) oder Wege mit vielen Steinchen. So als ob ihm das auch sehr unangenehm an den Pfoten ist.
Jetzt mach mich mir schon Gedanken, wie das nachher im Winter ist. Mit Schnee, Eis und Streusalz. Würd ihm dann am liebsten Schühchen anziehen. Was meint ihr dazu? Zur allgemeinen Pfotenpflege wollte ich Ballistol animal besorgen. Haltet ihr das für sinnvoll? Habt ihr Erfahrungen, ob solch tiefe schon verhornte Risse jemals wieder zu wachsen?
LG Grüße
Ulrike