Bellen und Knurren seit Umzug

  • Hallo liebe Experten :smile:


    Ich habe mich schon umgeschaut, aber kein passendes Thema gefunden, deswegen ein neues, x-tes Thema zu Bellen.
    Wir wohnen jetzt etwas weniger als 2 Monate in unserer neuen Wohnung. Ist auch alles gut soweit, nur das unsere Hündin vermehrt bellt/knurrt.
    Wir wohnen im Dachgeschoss (2. Etage) und haben nur 2 Parteien unter uns wohnen, die auch jeweils einen Hund haben. Der untere ist ein richtiger Kläffer, daher wird sich über unser Problem niemand beschweren, aber uns stört es, bzw. am meisten meinen Freund.


    Wir wohnen extra im DG, damit unsere Hündin möglichst viel Ruhe hat. Im alten Haus hat es sie gestört, wenn jemand die Treppen runtergekommen/raufgegangen ist. Neben unserer Wohnung ist noch der Trockenraum für Wäsche den die Nachbarn unter uns 1-2 die Woche betreten. Ansonsten, sollte sie sich eigentlich nicht gestört fühlen, aber jedes kleinste Geräusch im Treppenhaus wird hier kommentiert. Sie hört auch, wenn einer von uns (mein Freund oder ich) wieder nach Hause kommen (z.B. mit dem Auto) und bellt, knurrt und fiebt abwechselnd. Dies geschieht, obwohl der andere Mensch mit ihr in der Wohnung ist. Alleine kann sie im Moment nicht bleiben. Am schlimmsten ist das Bellen nachts. Mein Freund geht öfter abends ins Fitnessstudio und ist manchmal erst um 24 Uhr daheim, und dann macht sich unsere Hündin auch direkt bemerkbar. Das stört mich dann sehr, da ich manchmal schon schlafe. Alle Türen sind zu.


    Für mich wirkt es so, als wolle sie auf sich aufmerksam machen, freut sich, den jeweiligen Mensch zu sehen, bzw. das dieser gleich kommt, hat aber trotzdem Angst, dass es ein Eindringling sein könnte? Wegen dem abwechselnden bellen, knurren und fiepen (Freude, dass wir wiederkommen). Sie ist generell eher unsicher, aber ich kann das Verhalten nicht eingrenzen in Bellen wegen Wachen/Unsicherheit/... . Am nervigsten ist es, wenn sie nachts laut gibt, weil was im Treppenhaus war. Sie steigert sich auch nicht ins Bellen rein oder so, aber muss denn alles kommentiert werden? Vermutlich ist es aber echt Unsicherheit, da, wenn z.B. alle Türen auf sind und sie dann was hört, sie kurz wufft und gucken geht und dann zu mir kommt und wufft.


    In der neuen Wohnung habe ich angefangen, das Bellen immer zu ignorieren, da sie so wirkt, als warte sie auf eine Reaktion von mir (so einen Fall habe ich schon mal bei Martin Rütter gesehen). Soll ich aber vielleicht besser darauf eingehen? Am meisten stört mich das bellen nachts oder wenn ich/mein Freund nach Hause kommen (der daheim gebliebene hört dies ja) und ich habe Angst, dass, wenn mein Freund sie bald mit auf die Arbeit nimmt, sie auch anfängt zu bellen und dann nicht mehr mitgenommen werden kann, das wäre fatal, da sie noch nicht alleine bleiben kann. Achso, "Bellen und Knurren seit Umzug", da wir beide finden, dass sie seit dem Umzug häufiger anschlägt, als vorher.


    Ich hoffe, ihr habt den einen oder anderen Tipp für uns :smile: Danke!

  • Novali hat 6 Monate gebraucht um sich an die neue Wohnung und die neuen Geräusche zu gewöhnen und dabei sind wir von der Groß- in die Kleinstadt gezogen. Ich hab sie dann für jedes Geräusch aus dem Treppenhaus belohnt wenn sie nicht gebellt hat. So wollte ich ihr zeigen das ich es auch gehört habe, aber alles in Ordnung ist. Wenn sie zur Tür gerannt ist, hab ich sie zu mir gerufen, sie Sitz machen lassen und sie auch wieder belohnt.
    Nachts ist das natürlich n bissel schwieriger. Da hört man das Geräusch nicht vor dem Hund, sondern erst wenn er einen mit Bellen weckt, aber auch an diese Geräusche hat sich Novali gewöhnt. Hat aber alles in allem wirklich ein halbes Jahr gedauert.

  • Danke dir für deine Antwort! :)
    Also ist sie wohl einfach noch in der neuen Umgebung unsicher. Soll ich das bellen denn dann kommentieren generell oder nicht? Meine Meinung A dazu ist, nein, denn so trainiere ich das bellen an, Meinung B ja, da sie sonst immer auf eine Antwort wartet und mehr bellt?

  • Das kommt natürlich ganz darauf an, WARUM sie bellt... ich glaube aber nicht, dass man ein Problem wegignorieren kann. Manchmal hat bei uns ein scharfes "Nein" gut funktioniert, aber meist musste sie zu mir kommen, sich beruhigen und dann gab es ein Leckerli. Probier doch mal aus was besser funktioniert...

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