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Im Endeffekt bleibt es aber doch der vordere Leithund, der sagt wo es lang geht, oder?
Was unterscheidet z.B. den V2 vom N2 und den V3 vom N3? Die "Aufgaben" scheinen doch im ersten Moment die gleichen zu sein. Also ich meine damit bitte kein "Ja, der eine gehört zum VLH und der andere zum MBH". Ich meine jetzt die Aufgaben, die die Hunde haben. Unterscheiden diese sich?
Alle Leithunde stehen in Absprache miteinander.
Ich habe es so beobachtet.
(kann hier ja nur aus meinen eigenen Beobachtungen etwas dazu beitragen).
Der vordere Leithund hält mit dem mittleren Bindehund Rücksprache. Schlägt der vordere Leithund dem mittleren Bindehund einen Weg vor- durch stehen bleiben, (Blickkontakt aufnehmen), in die Richtung blicken, die er ihm zeigen möchte und dieser stimmt ihm zu- dann beschreiten die Vierbeiner den Weg. Es kann auch vorkommen, dass der vorgeschlagene Weg nicht genommen wird. Der vordere Leithund "sagt" daher nicht, wo es lang geht.Es gibt laut RS, den Vorrang und den Nachrang. Im Grunde sind die Aufgaben der Bindehunde ähnlich. V2, N2- die Kundschafter im Rudel die bei Außenaufgaben eingesetzt werden, der eine nach vorne und der andere nach hinten ausgerichtet, wobei der N2 für den mittleren Bindehund Aufgaben erfüllt. Und die dreier Positionen sind die Wächterposten. V3- der Wächter des mittleren Bindehundes und N3, der Wächter des nachrangigen Leithundes.
Der Vorrang ist nach vorne orientiert und impulsiver und der Nachrang meistens "gemütlicher" und nach hinten orientiert. Ausnahmen gibt es immer.
Gerade bei sehr aktiven Hunderassen fällt es mir schwer, zu erkennen um welchen Bindehund es gerade geht, im Bezug auf Vor oder Nachrang.
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Alle Leithunde stehen in Absprache miteinander.
Ich habe es so beobachtet.
(kann hier ja nur aus meinen eigenen Beobachtungen etwas dazu beitragen).
Der vordere Leithund hält mit dem mittleren Bindehund Rücksprache. Schlägt der vordere Leithund dem mittleren Bindehund einen Weg vor- durch stehen bleiben, (Blickkontakt aufnehmen), in die Richtung blicken, die er ihm zeigen möchte und dieser stimmt ihm zu- dann beschreiten die Vierbeiner den Weg. Es kann auch vorkommen, dass der vorgeschlagene Weg nicht genommen wird. Der vordere Leithund "sagt" daher nicht, wo es lang geht.Es gibt laut RS, den Vorrang und den Nachrang. Im Grunde sind die Aufgaben der Bindehunde ähnlich. V2, N2- die Kundschafter im Rudel die bei Außenaufgaben eingesetzt werden, der eine nach vorne und der andere nach hinten ausgerichtet, wobei der N2 für den mittleren Bindehund Aufgaben erfüllt. Und die dreier Positionen sind die Wächterposten. V3- der Wächter des mittleren Bindehundes und N3, der Wächter des nachrangigen Leithundes.
Der Vorrang ist nach vorne orientiert und impulsiver und der Nachrang meistens "gemütlicher" und nach hinten orientiert. Ausnahmen gibt es immer.
Gerade bei sehr aktiven Hunderassen fällt es mir schwer, zu erkennen um welchen Bindehund es gerade geht, im Bezug auf Vor oder Nachrang.
Lt deiner Beschreibung wäre Sam unser Leithund und ICH der MBH.Bei Kreuzungen/Weggabelungen bleibt er stehen, schaut zu mir und hat auch ne Tendenz in welche Richtung er gerne laufen würde. Je nach Laune geh ich mal den vorgeschlagenen Weg oder auch nicht.
Nach der Beschreibung wäre der MBH ja in letzter Konsquenz der "Chef" weil er im Prinzip die letzte "Entscheidung" fällt??
Ansonsten ist Sam eher weniger der "Leithund". Cheffe innerhalb der Truppe ist eher der ältere Rüde. Wobei das absolut nicht so ist wie man sich das vorstellt. Der bleibt eher im Hintergrund. Wenns aber um Resourcen geht drängelt der die zwei anderen galant zur Seite die ihm dann den Vorrang geben.Deswegen bleibe ich dabei...charakterliche Tendenzen ja, feste angeborene Stellung (mit den ganzen Konsequenzen bei Doppelbesatz/Fehlbesatz) nein.
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Ja, die Aufgaben unterscheiden sich. Die Vorrang-Hunde sind nach vorne orientiert und die Nachrrang-Hunde nach hinten. Ich kann das gerade schlecht beschreiben, aber im Prinzip bedeutet es, dass die Vs weiter nach Vorne weg laufen und die Ns eher hinterher laufen.
Ich bin echt schlecht im beschreiben gerade. Wurde ansatzweise klar, was ich sagen möchte??
Ich probiere mal das Thema noch mal näher zu "beleuchten".
Zum Thema "vorrang und Nachrang" gehts auch um die Reizbewertung. Beispielsweise brauchen nachrangige Hunde manchmal etwas mehr Zeit, um Reize zu verarbeiten und um sie zu bewerten. Plötzliche Reize, die von Vorne kommen, sind für die nachrangigen nicht so toll. Mit Dinge, die von vorne kommen, sind manche nachrangigen überfordert, sollten sie keinen Körper/Schutz vor sich haben.Die vorrangigen verarbeiten Reize in ihrer Umgebung schneller. Und wirken nach vorne hin "gefestigter".
Aber auch hier finde ich sollte beachtet werden- wie ist der Hund aufgewachsen im Bezug auf Prägung etc, was konnte er kennenlernen, wie umweltsicher ist er?
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Nach der Beschreibung wäre der MBH ja in letzter Konsquenz der "Chef" weil er im Prinzip die letzte "Entscheidung" fällt??
Aus den Läufen mit zusammengestellten Hunden, möchte ich mal vorsichtig sagen "ja", er hat das letzte Wort.
(Nicht im negativen Sinn).
Meine Beobachtungen beschränken sich jedoch nur auf diese Läufe, die wir gemacht haben. Evtl ist mir dabei etwas an Kommunikation entgangen. (Andere RS Leute könnten sicher mehr dazu sagen, als ich.).
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Und ein Welpe kann das schon, diese Mittelchefstellung einnehmen?
Andere Frage: gibt es eigentlich eine Konstanz bei der Einschätzung? Also derselbe Hund, mehrmals vorgeführt, am besten mit unterschiedlichen Menschen/Gebieten drumherum, (eiinmal bringt Herrchen ihn zum WS, einmal die Nachbarstochter, die Hund nur wenig kennt zB) wird der konstant auf dieselbe Position geschätzt von BE? Wurde das mal ausprobiert?
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Und ein Welpe kann das schon, diese Mittelchefstellung einnehmen?
Andere Frage: gibt es eigentlich eine Konstanz bei der Einschätzung? Also derselbe Hund, mehrmals vorgeführt, am besten mit unterschiedlichen Menschen/Gebieten drumherum, (eiinmal bringt Herrchen ihn zum WS, einmal die Nachbarstochter, die Hund nur wenig kennt zB) wird der konstant auf dieselbe Position geschätzt von BE? Wurde das mal ausprobiert?
Jente, ich habe noch nie einen Wurf Welpen großgezogen. Dazu können Dir Züchter sicher mehr sagen.
Einige Züchter haben ihre Würfe von B.E auswerten lassen. Aber an genaue Wurfdokus und an die Aussage von Züchtern, die den Wurf nach B.Es Anweisungen groß gezogen haben, kann ich mich nicht mehr erinnern. Da müsste man sich an die Züchter wenden und mal nachfragen.Ich weiß von zwei Fällen, bei denen die Halter ihre Hunde noch mal einschätzen ließen und das selbe wie beim ersten Mal herauskam.
Ob es mehrere "Nachschätzungen" gab, bei denen das Gleiche herauskam, das weiß ich nicht. -
Wenn RS nur eine Hilfestellung für HH wäre, hätte ich ja gar nix dagegen. Und dass es Hunde gibt, die vorauslaufen, welche, die Ruhepole sind, welche, die hinterlaufen... alles ok. Das Drumrum mit nur BE kann das und wer Fragen stellt, wird rausgeworfen... das lassen wir mal beiseite.
Was mich stört, ist, dass nach allem was ich gelesen habe, man die meisten Hunde nicht einzeln halten kann (nur die Leithunde, ja?), und andere Hunde mit dem Menschen nicht direkt intergieren sollen oder können, sondern das dann ein anderer Hund tun soll. Auf den wird auch nicht großartig eingewirkt, sondern ihm werden Sachen erklärt.
Da komme ich dann nicht mehr mit... Das ist mir an "Hilfestellung für den HH" dann doch zu wenig: "Hol dir zu deinem Hund, den du nicht im Griff hast, noch einen dazu, dann läuft das?" Klappt das wirklich? Und will man das?
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Zum Thema Wurfdokus:
Ich habe mich nie intensiv mit dem Thema Wurfdokus befasst, weshalb ich Euch darüber einfach nichts sagen kann.
Bei denen, die ich mal verfolgt habe, konnte ich im Wurf sehr junger Welpen nichts weiter sehen außer süße, flauschige Speckmäuse. -
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Was mich stört, ist, dass nach allem was ich gelesen habe, man die meisten Hunde nicht einzeln halten kann (nur die Leithunde, ja?), und andere Hunde mit dem Menschen nicht direkt intergieren sollen oder können, sondern das dann ein anderer Hund tun soll. Auf den wird auch nicht großartig eingewirkt, sondern ihm werden Sachen erklärt.
Menschen halten Hunde. Und sicher hat ein Halter auch mal einen Bindehund als Sozialpartner ausgewählt. Wenn man Bindehunde führt und ihnen den nötigen Rahmen vorgibt, in dem sie agieren können, wird der Halter sicher keine Probleme mit seinem Bindehund bekommen. Ob Leithunde die perfekten Einzelhunde sind möchte ich mal arg bezweifeln. Mein Rüde hätte zumindest gerne einen weiteren Hund an seiner Seite. Er hat nicht nur einmal probiert, Hunde für sich zu begesitern und diese mitzunehmen (zum Leid anderer HH).
Zum Thema Hund Dinge erklären:
Wenn die Aussprache und Körpersprache von uns stimmt (beim Sprechen bin ich nicht angespannt, es sei denn mir sitzt jemand gegenüber, dem ich am liebsten die Augen auskratzen würde), kann uns unser Hund viel besser lesen. Körper und Aussprache werden eins und man verstellt sich nicht für den Vierbeiner. Ich sehe am "Erklären wollen" nichts verwerfliches. Wenn das Ganze in einer entspannten atmosphäre stattfindet-warum nicht? Der Hund muss doch net meine Worte verstehen.
Aber, wie oft kommt es vor, dass wir etwas ganz anderes sagen, während unsere Körpersprache eine andere Sprache spricht? Deshalb finde ich mit dem "Hund sprechen" nicht übel, einfach um mit meiner Körpersprache und meiner Stimme ein Ganzes zu sein. So sehe ich das.
Da komme ich dann nicht mehr mit... Das ist mir an "Hilfestellung für den HH" dann doch zu wenig: "Hol dir zu deinem Hund, den du nicht im Griff hast, noch einen dazu, dann läuft das?" Klappt das wirklich? Und will man das?
Und ich stelle mir die Frage, wenn man einen Hund nicht anleiten kann- wird einem das bei zwei Hunden leichter fallen? Schließlich bin ich als Mensch in der Pflicht, meinen Hund mit den ganzen Dingen um ihn herum vetraut zu machen, da er sie sonst nicht verstehen würde, im Bezug auf die Menschenwelt, die ihn umgibt.
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Hey
ZitatWas ich soo gar nicht verstehe:
Rudelstellung---- Du musst es gesehen haben!!!!!!
Aber sehen darf man/frau es nicht, siehe Empörung , wenn man/frau es im öffentlichen Bereich entdeckt.
Was denn nun?
Sieh‘s einfach mal so, wenn du eine Fata Morgana sehen würdest, denkst du sicherlich, das sei Real.
Sehen kannst du sie, aber nur unter ganz bestimmten physikalischen Bedingungen, die deiner Wahrnehmung einen physiologisch bedingten Streich spielen.
Du siehst etwas, was es in der Realität nicht wirklich gibt, aber vor deinem geistigen Auge erscheint es dir als existent.Nun schaust du dir ein angebliches vRS Video an, siehst aber, dass du von alledem, was da gesagt wird nichts verstehst.
Denn mit deiner Hundeerfahrung, siehst du auf den Videos Hunde in den unterschiedlichsten Situationen, die sich zwar wie richtige Hunde verhalten, die aber von den Interpretationen der Beschreibenden weit entfernt sind.Nun kannst du es glauben oder auch nicht, denn sehen kannst du es ja sowieso nicht, denn selbst wenn du es gesehen hast, oder gesehen hättest, du kannst es nicht verstehen, denn verstehen kann es nur eine Person und erklären auch, aber das verstehst du wiederum nicht, da du es siehst aber ja nicht verstehen kannst.
Wenn dir das nun zu verwirrend erscheint, liegt das nicht an der Tatsache der vRS, sondern daran, dass nur eine Person versteht, worum es hier schließlich geht, um ein Wissen, das nicht jeder verstehen kann.
Oder anders, damit du siehst, ohne zu verstehen, besuche bitte einen Workshop, damit du es mal gesehen hast, auch wenn du es nicht verstehen solltest, das macht nichts, denn es warten noch weitere Workshops auf dich, wo du das Sehen ohne verstehen zu können üben kannst.
Lange rede kurzer Sinn.
Was du auf den vRS - Videos in aller Regel zu sehen bekommst, ist das reinste Chaos, was aber in Wahrheit Hunde sind, die in vRS – Struktur laufen, nur du kannst es nicht erkennen, obwohl du es doch siehst, sehen musst.Ist es da verwunderlich, das außer einer Person, die es wirklich kann, sonst niemand die 7 vRS exakt erkennen und erklären kann.
Ich habe fertig, mein Kopf qualmt, oh nein es ist eine Fata Morgana, wurde mir gerade erklärt, es ist aber auch zu verwirrend.
„Menschen sind deutende Wesen, für die reines Verstehen schon Selbstzweck ist.“
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