HILFE! Mastzelltumor

  • Hallo ihr Lieben,


    ich suche Gleichgesinnte, die mir bei dem schwierigen Thema Mastzelltumor helfen können und Erfahrungen haben.


    Meine Mopsdame Miss Marple ist fünf Jahre alt. Im April wurden ihr vier Mastzelltumore (After, Oberschenkel und zwei mal Bauch) entfernt, die alle sehr klein waren und innerhalb kurzer Zeit aus ihr heraus sprießten.


    Wir haben danach das Ergebnis Grad 2 erhalten und uns gegen die Chemo entschieden. Wir wollten die Nebenwirkungen nicht riskieren.


    Keine vier Monate später haben wir den nächsten Tumor entdeckt, dieser ist neu gewachsen (nicht vorher übersehen). Nach Biopsie stand fest: wieder Mastzeller.


    Mein Haus TA und der Klinikchef sagen beide: nicht mehr operieren, sie werden nun überall wachsen und ich muss mich daran gewöhnen.
    Es würde allerdings nicht ihre Lebensdauer beeinflussen.


    Man kann außer Chemo nichts machen.


    Ich behandel seit April mit der homöopathischen Heel Therapie und sie bekommt nun Omeprazol, weil sie oft erbricht. Seit wir die Dosis auf 20mg am Tag erhöht haben, ist das Erbrechen besser.
    Ich habe das Gefühl, dass Mausi schlapper ist und weniger an unserem Alltag teilnimmt. Sie schläft außerordentlich viel. Darüberhinaus hat sie seit über einer Woche eine Bindehautentzündung, die nicht abklingt.


    Nun meine Fragen:
    - Was bedeutet es, wenn weiter Tumore wachsen, die nicht operiert werden?
    - beeinträchtigt es wirklich nicht die Lebensdauer?
    - Kann man Magenmetastasen wirklich nur unter Narkose feststellen?
    - Würdet ihr auch nicht mehr operieren?
    - Hat Jemand Erfahrung mit Chemo?
    - Kann die Bindehautentzündung etwas mit dem krebs zu tun haben?
    - Wie schätzt ihr Marpis Krankengeschichte ein? Mache ich mir zu viele sorgen, oder ist es ein schlechtes Zeichen, wenn sie mehrere Tumore hat?
    - Nennt es sich auch Rezidiv, wenn die Tumore nicht an den gleichen STellen, sondern an anderen Stellen wachsen? Die neue STelle ist in der vorderen Achselhöhle.


    Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll und würde mich sehr über einen Erfahrungsaustausch freuen.


    Liebe Grüße


    Kim
    mit Miss Marple, Ranger und Paula

    • Neu

    Hi


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    • Liebe Kim,


      eigene Erfahrungen habe ich, Gott sei Dank, keine, aber eine Freundin hatte einen Hund, der daran erkrankte.


      Mastzellen sind ja körpereigene Zellen, die eine Funktion im Körper erfüllen. Über das Blut gelangen sie an verschiedene Stellen im Körper, sie sind beteiligt an Immun-, Allergie- und Entzündungsreaktionen. Bei einem Mastzelltumor haben sich diese Zellen bösartig verändert.


      Mastzellen können verschiedene körpereigene Substanzen freisetzen, je nachdem, was der Körper braucht.
      Bei einer bösartigen Veränderung der Mastzelle sind das leider auch Substanzen, die gerade nicht gebraucht werden. Darum können auch Magen- und Darmprobleme entstehen.


      Zitat

      Mastzellen haben verschiedene aktive biologische Substanzen (z.B. Heparin, Histamin, bestimmte Enzyme) in ihrem Zellinneren gespeichert und können diese spontan oder durch Manipulation ausschütten. Bei der Freisetzung dieser Substanzen kann es zu verschiedenen Auswirkungen kommen, die den ganzen Körper oder Körperteile, die sogar weit von der eigentlichen Tumorstelle entfernt liegen, betreffen (z.B. lokale Schwellungen, Erbrechen, Schocksymptome als paraneoplastisches Syndrom).


      Aus Mastzellen freigesetzte Substanzen können unter anderem zu Blutungsneigungen, Juckreiz oder auch zu Wundheilungsstörungen führen. Bei vielen der betroffenen Hunde verursachen diese Substanzen Magen- oder Dünndarmgeschwüre (Ulzerationen), die sich in dunkel gefärbtem Kot (durch angedautes Blut), Erbrechen, Appetitlosigkeit oder Bauchschmerzen äußern können.


      http://www.med.vetmed.uni-muen…krank/mastzell/index.html



      Deine Fragen solltest Du unbedingt nochmal einem Tierarzt stellen. Ich würde mir die Fragen notieren und die Antworten dahinter schreiben.


      In der Achselhöhle liegen ja die Lymphknoten. Ist ein Lymphknoten befallen, ist das nach meinem Wissen leider keine gute Prognose.


      Hat Dein Tierarzt mal über die Möglichkeit einer Bestrahlung gesprochen? Bei manchen Hunden wird eine Bestrahlung der Tumore gemacht. Ich weiss nicht, ob das in allen Fällen möglich ist.


      Ich persönlich würde noch eine ganzheitliche Behandlung mit der klassischen Homöopathie versuchen. Vielleicht kann man damit einen Stillstand erreichen.


      Ich drücke euch alle Daumen.
      Hier melden sich sicher noch andere Hundehalter.

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