Ballenverletzung heilt einfach nicht

  • Wir haben auch bei bösen Ballenverletzungen gute Erfahrungen mit einem täglichen Bad in Schmierseifenlösung gemacht - war ein Tip unserer TÄ und hat uns sogar das AB erspart.

  • Also ich versuche es jetzt mit einer Woche Schonung, aber wie gesagt, die TÄ meinte, das wäre nicht nötig. Mit Socke humpelt er auch nicht (nur auf Kieselwegen). Auf Wiese überhaupt nicht..


    Wenn es nächste Woche nicht besser ist, gehen wir nochmal zum TA. Eure Tipps schau ich mir gleich mal an.

  • Unser Hund hatte sich die Zwischenhaut der Zehen aufgerissen. Folge - TA - nähen - Antibiotika - Schuh.
    Die Naht hielt nicht. Also wieder auftrennen - Antibiotika - Schuh.-Schuh - Schuh-Schuh.........
    Sobald unser Anthas alleine war hat er den Schuh kaputt gebissen. Das Lecken hat dann wieder den Heilungsprozess verzögert.
    Da er die Tabletten nicht vertragen hat mussten wir zwei bis dreimal die Woche zum TA - zum Spritzen.
    Es wurde aber nicht besser. Ich war es leid.


    Ich habe dann kurzerhand auf eigene Faust behandelt.


    Mit Schmierseifenbad - Wasserstoffperoxyd - polstern und Plastiktüte drum.
    Schmierseifenbad: etwas lauwarmes Wasser in eine Plastiktüte (Gefriertüte, etc.) geben und einen guten Schuss flüssige Schmierseife (Putzbedarf) dazu geben. Dann die Pfote in die Tüte halten und das ganze wirken lassen.
    (circa 5 Minuten) . Unser Hund steht voll auf dem Geschmack von Schmierseifenwasser, warum auch immer. Drum habe ich diese Variante gewählt. Vielleicht reicht bei Euch ja auch eine Schüssel mit dem Gebräu.
    Danach die Pfote mit einem sauberen Tuch abtupfen.
    In der Apotheke habe ich eine 3%ige Wasserstoffperoxydlösung besorgt. Davon habe ich dann etwas in einer kleinen Spritze (ohne Nadel) aufgezogen und über die offene Stelle geträufelt. Bitte darauf achten, dass der Hund dann nicht daran leckt. Die Haut verfärbt sich weißlich.
    Es hat unserem Hund keine Schmerzen bereitet. Anschließend legte ich ein sauberes Blatt Zewa, bzw. Taschentuch, um die Pfote und habe diese dann in eine Plastiktüte eingepackt und mit Klebeband verschlossen.
    Diese Prozedur habe ich zweimal am Tag durchgeführt. (Immer dann wenn ich ihn anschließend unter Kontrolle hatte, zwecks abknabbern der Tüte) Innerhalb kürzester Zeit war schon eine deutliche Verbesserung zu spüren. Nach drei Wochen war alles restlos verheilt. Es war eine sehr effektive und billige Lösung. Bis zu meiner Lösung hatten wir schon 1000€ TA-Kosten bezahlt. Vielleicht ist es Euch ja eine Hilfe.

  • Hallo Alli,


    Ballenverletzung kennen wir nur zu gut. Wochenlang hat es gedauert. Das Problem war auch eine bakterielle Entzündung, da unser Neufundländer ständig bemüht war die Pfote zu schlecken. Schuhe anziehen, bei unserem 75 kg Bären no chance. So robuste Schuhe habe ich bis jetzt nicht gefunden. Er wurde behandelt mit Antibiotika wegen der Bakterien, aber der Bringer war das nicht. Wir haben dann auch wie bereits von Dir geschildert Eigeninitiative ergriffen. Mit Kernseife gebadet, anschließend trocken getupft und Wasserstoffperoxydlösung drauf, zwischen die Ballen fusselfreie Watte gepackt (Polsterung) dann Stetchverband drum und fertig. Aufgrund der Entzündung hat es schon ein paar Wochen gedauert, jetzt ist wieder alles in bester Ordnung.
    Gott sei dank waren es bei usn nur 150 Euro an TA Kosten.


    Lg


    Britta

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