Eifersucht im Haus??
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Hallo,
Ich habe sie Sufu bereits benutzt und einige Themen gefunden aber leider nicht das gleiche Problem wie wir es gerade haben.
Wir haben unsere 1. Hündin Lexi (Jack-Russel)letztes Jahr im Oktober aus einer privaten Zucht bekommen.
Lexi ist verträglich mit Kindern, Hunden, Hasen, Katzen also eigentlich mit allem.
Wir haben schon anfang diesen Jahres den Entschluss gefasst einen 2. Hund zu holen. Da wir dieses mal einen Hund aus dem Tierheim haben wollten, haben wir uns auf eine Liste setzen lassen da wir einen Stafford Welpen haben wollten.
Vor 2 Wochen haben wir dann endlich einen Anruf bekommen das wieder welche in der Vermittlung sind.
Nach kleiner kennenlern phase durften wir dann vor 2 Tagen unseren Tyson abholen (8 Wochen alt).Als wir Freitag dann mit den beiden zuhause waren hat auch alles super geklappt. Die beiden spielten mit einander. Da Lexi auch nie futterneidisch reagierte haben wir sie abends auch gemeinsam - etwas auseinander- gefüttert. Die beiden haben dann sogar ihre Futternäpfe noch getauscht.
Auch draussen klappt alles prima. die beiden laufen zusammen und spielen auch gemeinsam an der Leine.Jetzt hat sich das Blatt seid gestern Nachmittag aber total geändert.
Lexi reagiert teilweise richtig agressiev auf ihn. sobald er nur in meine Nähe kommt, stellen sich ihr die Nacken haare auf und sie fängt an zu knurren. Ich unterbinde dies zwar aber bis jetzt hat sich dabei nichts geändert.
Da Tyson ziemlich üblen mundgeruch hat haben wir gestern ein paar Pflege sticks geholt. Natürlich hat Lexi genau den gleichen bekommen. Ihren hat sie versteckt und ging dann richtig auf Tyson los. Haben beide Sticks erst mal weggenommen. Der kleine hat richtig gejammert. Ob Lexi ihn richtig gepackt hat habe ich ihm Eifer des gefechts gar nicht mitbekommen. Im nachhinein hat er aber keine Wunden davon getragen.
Heute Nacht hatten wir um 3 Uhr die situation das Tyson ins Wohnzimmer zu meiner Tochter wollte. (Am Wochenende dürfen meine Kids auch mal etwas länger fern schauen und auf dem Sofa schlafen) Als ich dann Gebell und gejaule hörte war eigentlich klar was passiert sein muss. Der kleine saß total verängstigt in der Höhle des Kratzbaums.
Vorhin hatten wir dann das Problem das Wir im Schalfzimmer auf unserem Bett gelegen haben und einen Film geschaut haben. Lexi lag mit auf dem Bett. Tyson kam aus dem Wohnzimmer dazu und Lexi ist direkt Knurrend aufgesprungen und wollte wieder auf Tyson los.
Ist das in der kurzen Zeit normales Verhalten?
Oder sollte ich es lieber unterbinden?Der kleine Kerl guckt mich immer dann so traurig und verdutzt an.
Ich möchte ihm ein schönes zuhause geben so wie Lexi es auch hat.
Über Ratschläge oder Erfahrungen von euch wäre ich echt sehr dankbar!
Lg
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Hi,
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Hört sich für mich alles irgendwie normal an.
Neuhund, in dem Fall ein Welpe, kommt in den Haushalt zum Althund.
Altuhund finden Neuhund doof und will sein Revier, seine Ressourcen, nämlich die Kinder, das Sofa, sein Herrchen/Frauchen, sein Futter usw, verteidigen, und tut das auf ganz hundetypische Art und Weise.
Bis hier hin ist erstmal alles völlig normal.
Jetzt seid ihr als Erwachsene gefragt dem Althund, also Lexi beizubringen, dass Ihr bestimmt wann sie wohin darf, wann sie was machen darf. Ihr müsst auch dafür Sorge tragen, dass Lexi nicht von einem frechen Welpen dauerbelästigt wird. Ihr müsst insgesamt mehr Management betreiben und beiden Hunden neue Grundregeln beibringen.Beispiel:
1.) Alle sind auf dem Sofa, Lexi fängt an zu knurren, sobald der Welpe in die Nähe kommt, Lexi wird ruhig aber bestimmt vom Sofa befördert. Sie muss lernen, dass ihr bestimmt wann wer aufs Sofa darf.
2.) Andersrum, kommt der Welpe übermäßig aufdringlich auf Lexi zu, und nervt sie, dann wird der Welpe eben von Lexi entfernt, ruhig aber bestimmt.Und der wichtigste Punkt: Niemals Hunde und Kinder unbeaufsichtigt lassen. Auch wenn beide Hunde noch so lieb sind zu Kindern, so kann ein Kind doch mal aus Versehen im Eifer des Gefechts zwischen eine Hundebeißerei geraten.
PS:
Es gilt für euch natürlich genau abzuwägen, wann ihr eingreift. Euer Welpe soll ja auch auf hündische Art und Weise lernen, wann es genug ist, den anderen Hund zu belästigen. Je nach Situation kann man das Knurren von Lexi zulassen, wenn z. Bspl. der Welpe rumnervt. Aber zu einer Keilerei darf man es auch nicht kommen lassen. Da ist euer Feingefühl und das richtige lesen der hündischen Körpersprache gefragt. -
Für mich hört sich das überhaupt nicht normal an sondern nach einem Hund, der außer Kontrolle ist, und Menschen, die überfordert sind, und einem Welpen, der da mitten hineingeraten ist und demnächst dann kein Welpe mehr sein wird...
Aus meiner Sicht wäre das beste, dem Welpen jetzt, wo er noch jung ist, die Chance zur Vermittlung in ein anderes Heim zu geben, den ersten Hund erst einmal älter werden lassen, ihn erst einmal besser kennen- und lesen lernen, sich selbst als Hundeführer eine Chance zum Lernen und Entwickeln geben und dann mal über den Zweithund nachdenken - falls nach all dem denn der Eindruck da ist, dass das mit der Hündin klappen könnte. Dann seid Ihr viel sicherer und es werden viele Probleme nicht entstehen, die sich jetzt, wenn Ihr sie nicht in den Griff bekommt, zwischen den Hunden ganz schnell hochschaukeln können.
Du willst doch, dass der Kleine ein schönes Zuhause hat wie Lexi auch - so würde er es bekommen. Und warum muss jetzt schon ein zweiter Hund her, wo doch Lexi noch kein Jahr alt ist und Ihr noch so viel mit ihr entdecken und machen könnt?
Die Kinder würde ich jedenfalls mit den Hunden auf gar keinen Fall allein lassen.
Falls eine Abgabe gar nicht in Betracht kommt, müsst Ihr jetzt schnell lernen, die Hunde zu lesen und zu führen, so dass Ihr - wie schon von Luna77 erklärt - unterscheiden könnt, wann Ihr zu wessen Gunsten eingreifen müsst.
Viele Grüße
Schnuffeltuchler -
Schnuffeltuchler, jetzt mal mal nicht den Teufel an die Wand.
Ich kenne einige Hundehalter, wo der Ersthund anfangs auch nicht grad begeistert von so einem kleinen nervigen Welpen war. In allen Fällen hatte sich das mit ein klein wenig Händling und Neuorganisation in der Erziehung relativ schnell erledigt, und der Althund hat sich mit dem Neuen gut arrangiert, und beide sind heut ein gutes Team.
Man muss am Anfang einfach zwischen dem Alten und dem Neuen n bissl "vermitten" bzw beiden gewisse neue Grundregeln beibringen. -
Die Hündin verteidigt ihre Ressorcen. Sowas würde ich nicht dulden.
Habe selbst drei Hunde, so ein Theater kenn ich von keinem meiner Hunde.
Meine Althunde waren auch nicht begeistert wenn ein neuer dazu kam, aber niemals kam es zu solchen Situationen.
Nicht meine Hunde bestimmen, wies zu Hause läuft, sondern ich. -
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Also der tag heute lief total entspannt. Es gab nicht eine Situation wo es zu einer Eifersucht oder angespannten Stimmung kam. Die beiden Hab sogar gemeinsam im Körbchen gelegen und geschlafen.
Den Hund abgeben ist definitiv keine Option. Da würde ich eher auf einen Hunde Trainer zurück greifen. Die Hunde Schule wird bald auch besucht sobald die Impfung bei tyson durch ist.
Ich hätte vor 6 Jahren schon mal 2 Hunde (Staff und Jack russel) da gab es dieses Problem gar nicht. Deswegen War ich jetzt so verdutzt
vielen dank für eure antworten.
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