
Hund dreht beim Spazieren gehen ab:D
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Gast81078 -
31. Juli 2014 um 23:51
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Hallo ihr Lieben,
Ich habe ein kleines Problemchen mit meinem acht Monate alten Terrier. Im Großen und Ganzen ist er ein wirklich toller Hund, ich liebe den Kleinen unglaublich. Er ist erst seit zwei Monaten bei mir, er war davor in einer Tötungsstation und danach in Pflegestellen in Ungarn...
(er hatte es also nicht leicht)
Wenn wir draußen spazieren gehen klappt es soweit ganz gut (üben auch schon ganz fleißig die Leinenführigkeit) :smile
Sobald allerdings ein anderer Hund vorbei kommt, ist alles zu spät. Er ist unglaublich verspielt und aufgedreht, will um jeden Preis zu dem anderen Hund hin. Er stellt sich auf die Hinterläufe und versucht mich hinterher zu ziehen
Wenn er merkt das wird nichts, die Alte hinter mir bleibt einfach stehen. Dann nimmt er Anlauf und rennt volle Kanne bis zum Ende der Leine, er wird dann richtig zurück geschleudert, was ihn aber nicht davon abhält wieder Anlauf zu nehmen
Er beruhigt sich dann auch nicht mehr, er fängt an zu bellen,winseln und jaulen. Wenn ich ihn absitzen lasse, springt er nervös nach ein paar Sekunden wieder auf und rennt wieder los, wie als würde er vergessen das er an der Leine ist gott:
Selbst wenn der Hund nicht mehr in Sichtweite ist, benimmt er sich als wär er auf Drogen...
Sobald ich ihn von der Leine los mache, ist er der glücklichste Hund überhaupt aber das geht oft einfach nicht.
Jeder Besuch in der Hundeschule wird zur Zerreißprobe und mit Freunden die Hunde haben kann ich garnicht mitlaufen weil er dann den ganzen Spaziergang zu den Hunden hinzieht und bellt und so macht es weder mir noch ihm Spaß:(Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen...
Liebe Grüße Tami und ihr kleiner Flori
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ooohh, so einen Kandidat hab ich auch, allerdings mit 38kg, da macht das nicht mehr so viel Spaß!
Wir haben das "Problem" mittlerweile ganz gut im Griff.
Was haben wir gemacht?
1.Sein Bedürfnis nach Hundekontakt so oft wie möglich befriedigt! Dh. Hundewiesen, Auslaufgebiete, Treffen mit Kumpels und toben nach Lust und Laune so oft wie möglich.
2. Normale Spaziergängen wurden allerdings erstmal ein "Spießrutenlauf". Dh wenn ich von weitem einen Hund gesehen hab, hab ich immer darauf geachtet, dass wir uns nicht zu Nahe kommen damit mein Hund nicht ausflippt.
(Manchmal hab ich die Situationen auch zum Trainieren genutzt, wenn ich oder Hund aber keine Nerven mehr hatten hab ich einfach umgedreht und bin weggelaufen....)
3. Das eigentliche Training haben wir über Zeigen & Benennen gemacht.
http://markertraining.de/zeigen-und-ben…ion-verbessert/
Ich hab vorher wirklich viel ausprobiert aber der Hund dreht so dermaßen hoch, dass nichts mehr ankam. Dh. ich habe aus großer Entfernung meinen Hund für das ruhige Anschauen eines anderen Hundes belohnt. Und zwar sehr hochwertig mit Käse oder Wiener. Oft konnte mein Hund nichts fressen vor Spannung, selbst wenn der andere Hund nur als Silhouette am Horizont zu erkennen war. Dann heißt es nicht aufgeben und dranbleiben. Irgendwann wird es besser.Ach und: Normale Hundeschule hatte ich in dem Zeitraum aus unserem Plan gestrichen. Für Hund und mich war es der Horror! Ich hatte vor jedem Training Bauchschmerzen, also bin ich erstmal weggeblieben und hab an unserem ganz speziellen Problem gearbeitet.
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