Züchtersuche - Ich bin genervt und traurig
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http://www.polar-chat.de/topic_30836.html
Betrifft nicht den Westie, ist aber recht anschaulich. Die Zucht eines seriösen! Züchters wirft ganz sicher keinen riesigen Gewinn ab. Die Vermehrer die ohne Papiere und Untersuchungen Welpen ziehen verkaufen die zwar billiger, haben unterm Strich aber mehr davon weil weniger Kosten abgehen. Und sie investieren auch weniger Zeit um Informationen vorher einzuholen.
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Hi
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Also, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei einem Züchter der über 1000€ pro Welpe nimmt, kein Gewinn bei rumkommt.
Bekannte von mir bauen gerade eine Zucht auf und sie sagt auch ganz offen, dass da eine Gewinnmarge mit eingerechnet wird. Die sie dann zum Ausbau der Zucht nutzen wird.ZitatzB beim ersten Wurf die üblichen 1200 genommen hat, weil sie die Kosten für Welpengitter, Wurfbox ect quasi "umgelegt" hat. Jetzt beim zweiten Wurf nimmt sie weniger, weil sie diese ganzen einmaligen Kosten ja kein zweites Mal hatte.
Und das finde ich super ehrlich und wirklich top.
Alle anderen, die sagen, der Markt schreibt den Preis vor, freuen sich doch insgeheim über einige hundert Euro cash auf die Hand. Schon an der Steuer vorbei. -
Zitat
http://www.polar-chat.de/topic_30836.html
Betrifft nicht den Westie, ist aber recht anschaulich. Die Zucht eines seriösen! Züchters wirft ganz sicher keinen riesigen Gewinn ab. Die Vermehrer die ohne Papiere und Untersuchungen Welpen ziehen verkaufen die zwar billiger, haben unterm Strich aber mehr davon weil weniger Kosten abgehen. Und sie investieren auch weniger Zeit um Informationen vorher einzuholen.
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Diese Rechnung zeigt doch eindeutig, dass es Gewinn abwirft.
Die Gesamtkosten pro Wurf dort sind 5245€. Wenn man selbst 1000€ pro Welpe nimmt und es wie in diesem Beispiel 9 Stück sind, dann hat man einen Umsatz von 9000€. Minus 5245€ bleiben einem 3755€. -
Dann rechne dir mal den Stundenlohn aus für Recherchen bezüglich Linien und Erkrankungen,mehrere Fahrten meist über mehrere 100 km zum Deckrüden und die 24-Stunden Betreuung der Welpen über 9 Wochen. Willst Du da wirklich noch von Gewinn reden?
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Zitat
http://www.polar-chat.de/topic_30836.html
Betrifft nicht den Westie, ist aber recht anschaulich. Die Zucht eines seriösen! Züchters wirft ganz sicher keinen riesigen Gewinn ab. Die Vermehrer die ohne Papiere und Untersuchungen Welpen ziehen verkaufen die zwar billiger, haben unterm Strich aber mehr davon weil fast keine Kosten abgehen.
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Man hat aber auch bei seriösen Züchtern schon starke Preisunterschiede und ich wundere mich z.B., warum es scheinbar möglich ist, Schäferhunde für 500 - 900 Euro (ich meine, von der Preisspanne schrieb bordy in diesem Thread, kenne mich mit den Preisen nicht aus) kostendeckend zu verkaufen, während man beim Großpudel eher 1000 - 1500 Euro bezahlen muss, beim Schäferhund meines Wissens aber höhere Anforderungen für die Zuchttauglichkeit (z.B. Ablegen von Arbeitsprüfungen) existieren.Wenn die Preise wirklich nur zur reinen Kostendeckung dienen, dann wundert es mich doch sehr, warum gerade bei Arbeitsrassen, bei denen einfach schon der Aufwand vor dem Wurf deutlich höher ist, die Preise verhältnismäßig niedrig sind und dafür der Preis bei "Moderassen" oder anderen Rassen, die zur Zuchttauglichkeit außer an Gesundheitsergebnissen nichts bis fast nichts erbringen müssen, oft so viel höher ist.
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Zitat
Dann rechne dir mal den Stundenlohn aus für Recherchen bezüglich Linien und Erkrankungen,mehrere Fahrten meist über mehrere 100 km zum Deckrüden und die 24-Stunden Betreuung der Welpen über 9 Wochen. Willst Du da wirklich noch von Gewinn reden?
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Ja, aber es ist doch kein Job, sondern ein Hobby.
Sorry, aber da habe ich kein Verständnis dafür. Ich kann mir doch nicht etwas als Hobby aussuchen und dann mich beklagen, dass es zeitaufwendig ist. -
Zeig mir den Schäferhund für 500Euro. Da wurden ganz sicher irgendwo Abstriche gemacht. Natürlich geht's nicht nur um KostenDeckung. Es geht auch darum den Zeitaufwand und das Engagement des Züchters zu honorieren. Bis man soviel Wissen angesammelt hat um eine fundierte Zucht aufzubauen, dauert es Jahre. Das alles bezahlt ihr mit wenn ihr zum Züchter geht, es interessiert nur keinen. Zucht ist mehr als den Rüden mal eben über die Hündin rutschen zu lassen. Und das alles bezahle ich gerne und bekomme dafür einen optimal gezogenen Hund.
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Zitat
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Man hat aber auch bei seriösen Züchtern schon starke Preisunterschiede und ich wundere mich z.B., warum es scheinbar möglich ist, Schäferhunde für 500 - 900 Euro (ich meine, von der Preisspanne schrieb bordy in diesem Thread, kenne mich mit den Preisen nicht aus) kostendeckend zu verkaufen, während man beim Großpudel eher 1000 - 1500 Euro bezahlen muss, beim Schäferhund meines Wissens aber höhere Anforderungen für die Zuchttauglichkeit (z.B. Ablegen von Arbeitsprüfungen) existieren.Wenn die Preise wirklich nur zur reinen Kostendeckung dienen, dann wundert es mich doch sehr, warum gerade bei Arbeitsrassen, bei denen einfach schon der Aufwand vor dem Wurf deutlich höher ist, die Preise verhältnismäßig niedrig sind und dafür der Preis bei "Moderassen" oder anderen Rassen, die zur Zuchttauglichkeit außer an Gesundheitsergebnissen nichts bis fast nichts erbringen müssen, oft so viel höher ist.
Das ist ja genau das, was hier teilweise kritisiert wird.
Nicht, dass die Züchter den Preis nehmen, den der Markt hergibt, sondern dass sie für sich marktwirtschaftliche Prinzipien bei dem Verkauf eines Hundes gelten lassen, auf Käuferseit aber verlangt wird, dass diese marktwirtschaftlichen Prinzipien, zu denen nun mal der Preis gehört, nur zweitrangig sein sollten.
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Klar, aber dann soll der Züchter sich auch nicht piefig anstellen und empört über die Preisfrage sein.
Wenn mir ein Züchter plausibel erklären kann, wie sich der Preis zusammensetzt, dann bin ich auch bereit den zu zahlen (wenn alle Gegebenheiten passen).Tapatalk Schreibversuch
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Zitat
Dann rechne dir mal den Stundenlohn aus für Recherchen bezüglich Linien und Erkrankungen,mehrere Fahrten meist über mehrere 100 km zum Deckrüden und die 24-Stunden Betreuung der Welpen über 9 Wochen. Willst Du da wirklich noch von Gewinn reden?
Na aber sicher ist das Gewinn. Ist schließlich das, was nach Abzug der Kosten übrig bleibt. Bei einem Handwerker ist ja auch nicht nur das Gewinn, was nach Abzug des eigenen, willkürlich festgesetzen Stundenlohns übrig bleibt. Sonst würde ja kein Unternehmen mehr Gewinne machen.
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