Welpe und Hundebegegnungen an der Leine
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@Liv
Und wie klappt das Z&B bei einem Hund der in dem Moment wo er einen anderen Hund sieht kein Futter nimmt? -
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Zeigen und benennen bedeutet, dass der Hund lernt auf Kommando eine Sache anzugucken.
Der Clicker vermittelt in der Situation: JA! du bist richtig! TUE genau das!
Dabei ist es, wie immer beim clickern wurscht, wenn der Hund noch "Fehler" macht. Also bellt zum Beispiel.
Erstmal ist es GUT, dass er guckt.
Dann hängt es vom Geschick des Hundführers ab, daraus eine Verhaltenskette zu formen.
Ich habe bei meinem Hund einfach Wiener genommen, das Objekt aus weiter Entfernung beobachtet und dann die Wiener dem Hund vor die Nase gehalten. SCHWUBBS weg war sie....dann mit der Wiener rumgelockt (nach dem Click immer)...dann in den nächsten Schritten hatte mein Hund das schon raus. Er GUCKT! wird geclickt, holt sich seine Belohnung.
Dann wird das Objekt benannt, dann kommt der tag, wo AKTIV gefordert wird: WO IST DER "XYZ"...und Hund sucht den mit den AUgen = gefunden = CLICK....Click = Belohnung (was die Belohnung ist ist egal, es kann auch sein, dass Hund als Blohnung weiter gucken darf....egal..... )
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Nachdem ich hysterische Neuhundhalterin schon mit dem nächsten Hundekontakt-Thread ankomme
(Junghund und Hundebegegnungen ohne Leine), hier einmal ein kurzes Update:
Wir machen fleißig Z&B, mittlerweile orientiert er sich schon oft bei weiter entfernten Hunden automatisch zu mir (naja, zum Leckerchen), bei weniger Distanz kann es manchmal noch schwierig sein (mittlerweile kenn' ich da aber auch nix mehr, sondern schnapp mir meinen Hund und trage ihn halt aus der Situation). Ich wende das mittlerweile auch bei Vögeln, Enten, etc. an und hoffe, damit auch möglicherweise den Jagdtrieb kontrollieren zu können.
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SUPER!
Dein Leben mit Hund wird sich in Zukunft einfacher gestalten und du wirst 1000 für deinen Einsatz jetzt entschädigt.
Anmerkung: Wenn der Hund dir andere Hunde "ZEIGT", indem er sie sieht und sich zu dir wendet, seid ihr ein TEAM!
Du kannst ihm gerne ein Leckerchen geben, du kannst dir auch noch mal das was Hund entdeckt hat zeigen lassen, also ihn fragen: WO ist XYZ...wenn er dann hinguckt und dann zu dir, dann ist das ein ganz tolles Ergebnis.
Und in Zukunft ist muss dein Hund ja nicht alles und jedes Objekt dir anzeigen. Es soll ja normal sein, dass man zum Beispiel Vögel anschaut und die fliegen weg, dass manche Hunde in der Leine stehen und pöbeln, dass Radler vorbeisausen...ect. PP...
Wenn wir spazierengehen und ein Radler rast von hinten auf uns zu, dann sage ich zu den Hunden: Da kommt ein RADLER!....Also ich "warne" sie, dann wissen die schon: jetzt gehts an den Rand, wir machen Sitz und gehen dann erst weiter.
Lasse ich den "Raser" unkommentiert vorbeisausen, erschrickt sich manchmal ein Hund und bringt die Gruppe in Unruhe.
Gnauso sage ich aber auch zu Menschen: ACHTUNG RADFAHRER....
Das ist nichts aufregendes, da bekommt keiner eine Belohnung. Das ist Kommunikation
Und letztlich ist Z und B eine klare Kommunikation mit dem Hund. Nichts mehr und nichts weniger.
Deshalb finde ich es ja so genial.
Ich habe seit beginn meiner Hundehaltung immer einen "schwierigen" Hund an meiner Seite. Und werde das auch weiter so handhaben.
Ich muss bei Z und B nicht auf das Verhalten reagieren sondern kommuniziere mit dem Hund positiv oder sogar beruhigend einwirkend. (Dass im Verlauf auch eine Verhaltensabbruch verlangt wird ist auch klar und das Situationene auch schief gehen könmnen auch...)
Regt einer meiner Hunde sich auf, dann benenne ich den Aufreger, erwarte, dass dieser angeschaut wird, helfe meinem Hund, unterstütze ihn und gehe weiter, wenn alles sich beruhigt hat. (Idealfall...)
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