
die Sache mit der Pubertät..
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lovelyshepherd -
14. Mai 2014 um 21:26
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hallo ihr lieben,
nun habe ich mich auch endlich dazu entschlossen, mich hier in diesem
forum anzumelden, denn langsam bin ich mit meinem Latein am ende.ich habe einen deutschen Schäferhund rüden, der bald ein Jahr wird, und wie
es scheint, steckt er schön in einer pubertären "problemphase", und ich weiß
nicht recht, wie ich damit umgehen soll.also erst einmal zum allgemeinen: ich lebe mit dem dicken bei meinen Eltern
in einem haus mit garten, Waldwege und große wiesen sind ganz nah bei.wir gehen ca. 2 mal die Woche in den schäferhundeverein, wo wir für die
begleithundeprüfung üben, und ansonsten versuche ich sein Freizeitprogramm
abwechslungsreich zu gestalten, heißt ab und zu nehme ich ihn mit joggen,
oder wir spielen einfach nur ausgiebig auf nem Feld in Abwechslung mit Gehorsams-
übungen, oder wir schlendern einfach nur durch die Gegend, oder es wird einfach nur
mit seinen hundefreunden gespielt. also so das möglichst ein gutes Gleichgewicht herrscht.Draußen gibt es kaum Probleme, er hört auf Abruf, läuft einigermaßen gut an der leine,
außer wenn er andere Hunde sieht, aber das ist eine andere Geschichte. allerdings liegt
das problem im haus. wenn er schläft ist er der bravste Hund der Weltaber sobald er wach
wird fangen die Probleme an.es geht harmlos los, quasi um mich zu testen (das gefühl habe ich zumindest) er beißt in den
teppich, oder in den tisch. ich sage im möglichst normalem aber fordernden ton nein, er hört
nicht auf, ich gehe hin versuche ihn auf Spielzeug umzulenken. klappt nicht er macht weiter, ich
locke ihn wieder weg, er schaukelt sich richtig hoch, fängt an zu hecheln und klaut dinge,
wenn ich tauschen will, fängt das theater an, er bellt mich an, so richtig fordernd, worauf ich nicht
eingehe und er sich was neues sucht. das endet meist in seinem hundenett, in dem er so dermaßen
gräbt und beißt, das es kaputt gehen würde, wenn ich ihn nicht wegholen würde. ich habe dann schon
anleinen versucht, aber keine chance, er sieht es als tolles spiel, schmeißt sich auf den rücken und
fängt an die leine zu zerkauen, dann habe ich ihn auch schon ins bad gesperrt (keine zerstörungsgefahr)
aber sobald er raus kam ging es von vorne los. einzigste weg, ihn zu ruhe zu kriegen war am
Halsband festhalten, bis er ruhiger wurde, aber bisdahin beißt er mir zehnmal in den arm, was
ich wieder mit nein unterbinde und das bellen erneut losgeht. irgendwann ist er von dem ganzen
stress dann so müde dass er wieder einschläft. aber bis dahin vergeht echt gut zeit.nun meine frage, ist das tatsächlich ein pubertäres problem, vor allem mit dem demonstrativen
anbellen oder mache ich es durch meine Aufmerksamkeit nur schlimmer? und wie verhalte ich
mich in der situation richtig? denn gerade im haus soll er doch zur ruhe kommen und nicht
unnötig stress heraufbeschwören..doch ganz schön lang geworden, aber über liebe Ratschläge freue ich mich
viv
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Zitat
es geht harmlos los, quasi um mich zu testen (das gefühl habe ich zumindest) er beißt in den
teppich, oder in den tisch. ich sage im möglichst normalem aber fordernden ton nein, er hört
nicht auf, ich gehe hin versuche ihn auf Spielzeug umzulenken. klappt nicht er macht weiter, ich
locke ihn wieder weg, er schaukelt sich richtig hoch, fängt an zu hecheln und klaut dinge,
wenn ich tauschen will, fängt das theater an, er bellt mich an, so richtig fordernd, worauf ich nicht
eingehe und er sich was neues sucht. das endet meist in seinem hundenett, in dem er so dermaßen
gräbt und beißt, das es kaputt gehen würde, wenn ich ihn nicht wegholen würde. ich habe dann schon
anleinen versucht, aber keine chance, er sieht es als tolles spiel, schmeißt sich auf den rücken und
fängt an die leine zu zerkauen, dann habe ich ihn auch schon ins bad gesperrt (keine zerstörungsgefahr)
aber sobald er raus kam ging es von vorne los. einzigste weg, ihn zu ruhe zu kriegen war am
Halsband festhalten, bis er ruhiger wurde, aber bisdahin beißt er mir zehnmal in den arm, was
ich wieder mit nein unterbinde und das bellen erneut losgeht. irgendwann ist er von dem ganzen
stress dann so müde dass er wieder einschläft. aber bis dahin vergeht echt gut zeit.nun meine frage, ist das tatsächlich ein pubertäres problem, vor allem mit dem demonstrativen
anbellen oder mache ich es durch meine Aufmerksamkeit nur schlimmer? und wie verhalte ich
mich in der situation richtig? denn gerade im haus soll er doch zur ruhe kommen und nicht
unnötig stress heraufbeschwören..doch ganz schön lang geworden, aber über liebe Ratschläge freue ich mich
viv
Ich würde sagen, er hat sehr schön gelernt, Aufmerksamkeit einzufordern!
Diesen Fehler machen aber viele Hundebesitzer, statt dem Hund Aufmerksamkeit zu schenken, wenn er sich wohlverhält, gibt es diese, wenn er Blödsinn macht!
Wenn meine jungen Hunde Unsinn machten, habe ich sie ganz beiläufig gerufen und abgelenkt, entweder ging es dann raus, oder sie bekamen eine Aufgabe, die belohnt werden konnte, dann Ruhezeit auf dem Platz.
Aber alles ganz ruhig und überhaupt nicht aufgeregt.
Bei Dir hört es sich nach einem Kampf an, der natürlich aufregend ist und den Hund immer höher puscht.
Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden, was ganz viel Ruhe Deinerseits und bestimmt noch viel mehr Geduld erfordert! -
Zitat
ich habe einen deutschen Schäferhund rüden, der bald ein Jahr wird, und wie
es scheint, steckt er schön in einer pubertären "problemphase", und ich weiß
nicht recht, wie ich damit umgehen soll.Hallo,
die Pubertät solltest du nicht als Problemphase, sondern als normale Entwicklung, in welcher der Hund eigenständig und erwachsen wird, betrachten.
Das macht vieles einfacher.Zitates geht harmlos los, quasi um mich zu testen (das gefühl habe ich zumindest)
Eines ist sicher, testen will er dich auf gar keinen Fall.
Das Thema habe ich schon in einem anderen Thread erläutert.Zitater beißt in den
teppich, oder in den tisch. ich sage im möglichst normalem aber fordernden ton nein, er hört
nicht auf, ich gehe hin versuche ihn auf Spielzeug umzulenken. klappt nicht er macht weiter, ich
locke ihn wieder weg, er schaukelt sich richtig hoch, fängt an zu hecheln und klaut dinge,
wenn ich tauschen will, fängt das theater an, er bellt mich an, so richtig fordernd, worauf ich nicht
eingehe und er sich was neues sucht. das endet meist in seinem hundenett, in dem er so dermaßen
gräbt und beißt, das es kaputt gehen würde, wenn ich ihn nicht wegholen würde. ich habe dann schon
anleinen versucht, aber keine chance, er sieht es als tolles spiel, schmeißt sich auf den rücken und
fängt an die leine zu zerkauen, dann habe ich ihn auch schon ins bad gesperrt (keine zerstörungsgefahr)
aber sobald er raus kam ging es von vorne los. einzigste weg, ihn zu ruhe zu kriegen war am
Halsband festhalten, bis er ruhiger wurde, aber bisdahin beißt er mir zehnmal in den arm, was
ich wieder mit nein unterbinde und das bellen erneut losgeht. irgendwann ist er von dem ganzen
stress dann so müde dass er wieder einschläft. aber bis dahin vergeht echt gut zeit.Eine Frage habe ich noch:
Der Hund hat geschlafen, öffnet seine Augen und fängt an, in den Tisch und Teppich zu beißen?
Dann geht der Stress zwischen euch beiden richtig los, bis es sich richtig hochschaukelt.
Es klingt ganz danach, als sei der noch recht junge Hund überfordert.
Das sind alles Übersprungshandlungen, Stress, ein hochgepushter Hund, der auf jede deiner Reaktion agiert.Mit Pubertät und "dich testen" hat das nichts zu tun.
Wie sieht der Tagesablauf aus?
Wie oft und seit wann geht ihr auf den Hundeplatz?
Wie oft geht ihr Gassi?
Was macht ihr währenddessen?Wenn mein Hund anfing, am Rad zu drehen, habe ich mich umgedreht und bin gegangen, somit lief er mit irgendwelchen Aktionen ins Leere.
Alleine rumalbern macht keinen Spaß, keine Aufmerksamkeit zu erhalten, regt keine neuen Ideen an.LG Themis
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nein nicht direkt nach dem aufwachen, das kommt dann so nach und nach, vor allem wenn
nichts los ist, ich zb nur lese oder esse und er es anscheinend langweilig findet.wie bereits geschrieben, wir gehen zwei mal die Woche auf den hundeplatz.
Tagesablauf sieht zb. so aus: morgens kleine Gassi runde, vormittags geht
mein vater mit ihm spazieren halbe stunde vllt.
und ein bisschen im garten spielen. gegen 4 bin ich mit ihm dann ungefähr ne
stunde draußen, jenachdem was ich mache mit ihm mache.
meist gehen wir zu nem Feld, wo wir dann verschiedene dinge üben, Dinge
wie Dummys suchen oder mal Unterordnung und halt spielen. abends ist dann
nur nochmal die kleine Gassi runde angesagt, so gegen 8, und zum Schluss
nochmal um 23 uhr für die nacht. -
Er scheint nicht gelernt zu haben, dass einfach mal nichts stattfindet, dass er nicht im Mittelpunkt steht.
Mangelnde Frusttoleranz, fehlende Impulskontrolle, durch zu viel Aufmerksamkeit, zu viele Reaktionen auf seine Aktionen oder z.B. durch zu vieles Üben von "Sitz, Platz, Fuß und Co.", ständiges Spiel - Spaß und Beschäftigungsprogramm.
Sobald er seine Menschen sichtet, verknüpft er das mit Aufmerksamkeit und gelernt hat er mittlerweile sehr gut, was er anstellen muss, um diese zu bekommen.
Gelingt es nicht, gerät er in eine Frustphase, die zu Stress führt.
Stress äußert er deutlich, indem er in den Teppich beißt, dich anbellt usw.Das alles sind Ventile, um den Stress abzubauen - Ursache ist hier der Mensch, nicht die Pubertät des Hundes.
LG Themis
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Ich würde auf ein Dominanz verhalten tippen. Dein Hund scheint zu glauben *DAS ER* bestimmt wann Gespielt wird und wann nicht. http://www.hovawart-info.de/rangordnung.htm Gehe mal da Gucken und vergleiche mal *Euer* Verhältnis zueinander. Meine Vermutung: Er sieht in dir sein Frauchen, aber kein Rudelführer;D
Ps. Hundeschule ist für ein *Schlauen Hund* fürn Ar... Die *Biester* können nämlich Wochentage und Uhrzeiten Erkennen, Zum Beispiel: Mittwoch 18-20Uhr Lieb sein Hundeschule, danach Arsch lecken
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ich dachte es sei klar rüber gekommen, dass dieses ständige spiel und spaß Programm
nicht stattfindet, sondern hauptsächlich für einen moment bei mir bei der nachmittagsrunde.
und das auch nicht immer (siehe hauptpost). ich kann ja nicht nur ständig gehen ohne ihn zu fordern,
denn gerade gemeinsames spielen und lernen stärkt doch die Bindung, ich ziehe da kein hartes
Lernprogramm durch sondern nur so, dass wir beide spaß haben und auch mit ausreichend pausen.
;-)nun ist es aber so dass er sich so verhält, und ich brauche Hilfe das zu unterbinden,
nur die Wohnung komplett zerlegen lassen möchte ich auch nicht nur weil ich ihn
in der situation komplett ignoriere, denn erstmal muss das verhalten wieder raus,
da mit eine Grundlage besteht. -
Ich versuch das mal anders: Wenn dein Hund weiß *DAS DU* der Chef bist brauchst du ihm nur klar und deutlich erklären was Er Darf, oder auch nicht...Im Moment Erklärt ER dir wo es lang geht, zu mindestens in der Wohnung...
Im Link findest du eine Übersicht an Verhaltensmuster vom Hund, an dem du sehen kannst ob dein Hund DICH dominiert, in Hundesprache. Zum Beispiel: Schnauze auf den Schoss legen KANN eine Unterordnung und Kontrolle ÜBER DICH sein... usw.
Erst wenn DU CHEF geworden bist, kannst du mit *AUS* oder *PFUI* deine Wünsche untermauern und nimm dazu noch etwas das Klappert, Plastikflasche mit Kronkorken drin: Augenblicklich Werfen wenn er gerade dabei ist Blödsinn zu machen und dann AUS-Jetzt Nicht oder PFUI-NIEMALS rufen...
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Zitat
Ich würde auf ein Dominanz verhalten tippen. Dein Hund scheint zu glauben *DAS ER* bestimmt wann Gespielt wird und wann nicht. http://www.hovawart-info.de/rangordnung.htm Gehe mal da Gucken und vergleiche mal *Euer* Verhältnis zueinander. Meine Vermutung: Er sieht in dir sein Frauchen, aber kein Rudelführer;D
Ps. Hundeschule ist für ein *Schlauen Hund* fürn Ar... Die *Biester* können nämlich Wochentage und Uhrzeiten Erkennen, Zum Beispiel: Mittwoch 18-20Uhr Lieb sein Hundeschule, danach Arsch lecken
Na Super! Schon wieder ein Dominanzler mehr!
Der Hund hat es einfach so gelernt, Bellen und in den Tisch beißen bringt Aufmerksamkeit, das hat mit Dominanz nun recht wenig zu tun!
Aber jedem das Seine! Wenn man es braucht, den Hund zu unterdrücken, um sich als Mann zu fühlen - bitte! -
Dein Hund hat einfach gelernt, wenn er auf dein "Nein" nicht reagiert, kommst du mit dem Spieli und schon gibt es die größte Aufmerksamkeit und tolle Spiele. Das hat aber mit Dominanz nichts zu tun, sondern ist einfach eine Strategie, die er entwickelt hat.
Wurde das "Nein" überhaupt vernünftig konditioniert? Wenn ja und er reagiert nicht, musst du einfach mal deutlicher werden. Strengeres "Nein" und dräng ihn weg von dem Gegenstand, den er gerade bearbeitet. Dann gehst du direkt wieder. Wenn er wieder hin will, kurze Auszeit vor der Tür. Du musst dich einfach mal durchsetzen. Spiel mit ihm wenn er sich gut verhält und nicht, wenn er gerade Mist baut. - Vor einem Moment
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