Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Sedarom haben wir durch. Ich kann auch in höherer Dosis keine wirklichen Fortschritte feststellen.
Ich weiß auch nicht mehr. Der Hund verfolgt mich wieder hoch nervös in der Wohnung und bekommt die Panik, wenn ich nur eine Jacke hochhebe um sie wegzuräumen.
Von einfach mal zwei Stunden was essen sind wir wieder meilenweit entfernt. Nach jetzt fast einem Jahr üben, drei Trainern etc.
Die nächsten 15 Jahre nicht Mals eins zwei Stunden mal zum Arzt oder einkaufen gehen zu können ist irgendwie keine Perspektive.. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Kann deine Hündin evtl. scheinträchtig sein?
Meine Hündin konnte plötzlich während dieser Zeit gar nicht mehr alleine bleiben obwohl es vorher gut geklappt hatte. Sie hat dauernd gejammert, ist mir ständig nachgelaufen und hat dann beim Alleinebleiben sogar gekotzt obwohl es nur 10min waren. Vorher waren 2 Std. kein Problem. -
Blutwerte sind da. Wilma ist überall (auch Schilddrüse) im absoluten Idealbereich.
Auf dem Ultraschall war auch nix.
Ich habe einen tiptop gesunden Hund.Es wäre eigentlich die Zeit für eine Scheinträchtigkeit, bzw wäre die jetzt langsam vorbei. Wilma kann seit sie vor genau zehn Wochen läufig geworden ist kaum noch alleine bleiben. Von dem Rückschritt haben wir uns nicht mehr richtig auf das Niveau von vorher erholt wobei es die letzten Wochen besser war und wir Std schon wieder mal ging. Dann von heute auf morgen wieder nix mehr und zusätzlich hat sie das fressen für 5 Tage fast eingestellt.
Scheinträchtig, weiß ich nicht. Sie hatte zwei Wochen nach der Läufigkeit dicke Zitzen und das war dann nach zwei Wochen wieder weg. Aktuell ist da nix zu sehen. Wenn es so wäre, dass sie noch Scheinschwanger ist, müsste es langsam weg gehen und die nächsten drei Monate ja Ruhe sein und es vielleicht wieder bergauf gehen. Aber problemlos war es halt noch nie.
Mittlerweile schlafen die Hunde übrigens mit Türen zu seit mehreren Wochen komplett in einem anderen Raum. Ohne gejaule. Ziehe ich eine Jacke an ergreift Wilma trotzdem die Panik. Auch so gibt es mehr Distanz, kaum noch gestreichel und angesprochen wird sie auch nicht mehr in der Wohnung. Gebracht hat es irgendwie rein gar nix.
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Hört sich nicht gut an. Vielleicht hast du die Zeit wirklich überzogen. Ich finde es aber durchaus interessant, das sie mit geschlossenen Türen in der Wohnung kein Problem hat. Wenn sie schon so nervös wird wenn du die Jacke greifst und dich aus Angst permanent verfolgt müsste sie doch auch ein zumindest kleines Problem haben, wenn du im Schlafzimmer bist und sie keinen Zugriff auf dich hat.
Hier mal mein Vorschlag als jemand der wirklich kein Experte in der Problematik ist. Wenn ich mich recht entsinne hattet ihr räumlich alles offen. Vielleicht wäre es noch eine Idee ihr einen Bereich in der Hinteren Ecke der Wohnung abzuteilen so das sie nicht alles im Blick hat,( bei einem so kleinen Hund dürften ja Welpengitter schon reichen) und sie langsam dran zu gewöhnen in diesem Bereich allein zu bleiben. Ähnlich wie eine Box nur empfindlich größer. Den Aufbau würde ich ähnlich wie bei einer Box machen, den Auslauf positiv belegen, erst im gleichen Raum sein , dann in außer Sichtweite, dann die Jacke und die Tür als Schlüsselreize abbauen und soweiter. Eine räumliche Begrenzung hilft oftmals bei unsicheren Hunden ungemein. Welpengitter haben den Vorteil das man später den Bereich schrittweise wieder vergrößern kann und die Hilfestellung somit bequem ausschleichen kann.
Vielleicht könntest du die Nacht mal filmen, wenn du sowieso eine Kamera hast. Wie lang ziehst du das links liegen lassen jetzt schon durch? Es ist meiner Meinung nach durchaus wichtig das man einer Strategie ausreichend Zeit gibt. Soweit ich mich erinnere hast du sie vorher auf Rat eines Trainers massiv kletten lassen , das kann durchaus etwas dauern bis sie von der 180 Grad Kehrtwende nicht mehr verunsichert ist.
Ich weiß Geduld in einer solchen Situation aufbringen ist nicht einfach aber einen schnellen Weg sehe ich bei euch nicht. Bei so extrem sensiblen Hunden ist jedesmal überziehen wirklich gleichbedeutend mit zurück an den Anfang.
Ich würde vorschlagen lass das Training bis zum Urlaub sein und tank erstmal wieder ein wenig Energie im Urlaub auf. Danach startet ihr dann nochmal mit neuer Kraft.
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Mittlerweile schlafen die Hunde übrigens mit Türen zu seit mehreren Wochen komplett in einem anderen Raum. Ohne gejaule. Ziehe ich eine Jacke an ergreift Wilma trotzdem die Panik. Auch so gibt es mehr Distanz, kaum noch gestreichel und angesprochen wird sie auch nicht mehr in der Wohnung. Gebracht hat es irgendwie rein gar nix.
Ich glaube, wenn man sich dem Hund so entzieht, dann wird sein Drang nur noch stärker zu "kleben", weil das Bedürfnis des Sozialkontaktes ja nicht erfüllt wird.
Was aber schon Sinn ergeben kann, ist ein temporärer Entzug der Aufmerksamkeit als ersten Schritt des Alleinebleibens.
Da die Hunde aber schon ganz alleine schlafen können, glaube ich nicht, dass euch das so arg weiter bringt.Vielleicht hilft es euch ja die Erwartungshaltung der Jacke runterzuschrauben? Ich glaube, dass hat mir mit dem Plüsch geholfen. Bei uns war es nicht die Jacke, aber eben das Geräusch der Haustür und des Schlüssels. Daher habe ich diese Geräusche so oft wie nur möglich ausgelöst, ohne dass irgendwas passiert. Wenn wir tatsächlich gehen und der Hund mitkommt, dann sage ich ihm bevor ich die Gegenstände in die Hand nehme, dass er mit kommt.
Ich erhoffe mir dadurch etwas mehr Klarkheit für ihn... -
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Wenn ich die Hundejacke anziehe, die ich ausschließlich zum Gassigehen an habe, kommt Sina angeflitzt weil sie weiß, dass sie mit darf. Ziehe ich eine meiner anderen Jacken an bleibt Sina entspannt auf der Couch liegen weil sie weiß, dass sie nicht mit darf.
Vllt. liegt es evtl. an einer bestimmten Jacke die du auch fürs Gassigehen anziehst, dass der Hund sofort unentspannt wird wenn du diese Jacke in die Hand nimmst. -
Rider war heute 2x kurz (wenige Minuten) und einmal 15min alleine.
Die kurzen Einheiten sind mittlerweile Routine, heute blieb er mit abgelegten Kopf in seinem Körbchen und ist noch nicht mal aufgestanden als ich wieder rein kam.
Bei den 15 Minuten ist er sogar die ersten 10 Minuten in seinem Körbchen geblieben (Kopf abgelegt, aber schon aufmerksam Richtung Tür gerichtet), danach ist er wieder aufgestanden und hat sich so 1m vor die Tür gelegt und diese "bewacht", hat aber zwischendrin immer mal den Kopf abgelegt.
Bei der Begrüßung wirkt er nicht super gestresst oder hektisch, eher genervt/gelangweilt, ich werte das mal als ein gutes Zeichen und hoffe, dass wir nun das Gröbste geschafft haben -
Mal wieder ein Update von uns.
Es war gelinde gesagt alles wochenlang eine Katastrophe. Wir waren so bei gut 3 Minuten, nach zehn Monaten Training. Wilma hatte auch aus dem nix genau eine Woche (exakt genau 65 Tage nach der Läufigkeit) wo sie nix gefressen hatte und aufs Klo gehen von mir schon mit jaulen quittiert hat.
Ich habe schon ernsthaft über Abgabe nachgedacht.Zudem hat Frau Klammeraffe auch meine Beziehung belastet. Wir konnten kaum noch wo hin. Da sie nicht alleine schlafen konnte hat sie im Schlafzimmer geschlafen und unserem leichten Schlaf belastet und naja in gewissen Situationen wollte Madame auch nicht in ihrer Box bleiben und hat randaliert.
Also habe ich sie aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer verbannt. Das Wohnzimmer bei meinem Freund ist Luftline 50 Meter weg vom Schlafzimmer und eine Tür und ein Gitter dazwischen.
Ich habe also mit Gejaule gerechnet und so kam es auch. Drei Nächte habe ich nicht geschlafen, mein Freund wollte schon aufgeben. Ich bin bei jedem jaulen aufgestanden, habe Wilma genervt angemotzt und wieder aufs Sofa gebracht und Platz machen lassen. Drei Nächte. Dann schlief sie neun Stunden durch ohne irgendwas von mir zu hören oder zu sehen.Für das alleine bleiben hat das nächtliche alleine schlafen keinen Vorteil gebracht. Schlüssel klappert, Jacke an, Wilma in einen Raum gebracht - gejaule.
Dann habe ich mir gedacht - Wenn sie so lernt alleine zu schlafen, warum sollte ich das alleine bleiben nicht genau so üben?
Bis jetzt bin ich ja immer in einem Moment rein, wenn sie ruhig eben um mit meinem Wiederkommen ihr Verhalten zu belohnen. War sie unruhig habe ich bis zu einem guten Moment gewartet und bin dann wieder rein.
Beim nächtlichen alleine in einem Raum schlafen habe ich genau das Gegenteil gemacht.Also üben wir jetzt seit anderthalb Wochen so: ich mache die Routine, sie bekommt was zu kauen ich gehe. Steht oder sitzt sie danach auch nur auf dem Bett gehe ich sofort wieder rein, lasse sie ohne besonders nett zu klingen Platz machen und gehe wieder. Anfangs bin ich fünf Mal hin und her gegangen bis sie mal 4 min liegen geblieben ist. Wenn ich wieder komme bleibt sie immer noch so lange eingesperrt und muss ruhig liegen bis ca eine Stunde insgesamt um ist. Wenn sie mich hört ist sie ruhig obwohl die Tür zu ist, damit sie alleine sein mit ruhig liegen und nix anderem verbindet.
Wir sind damit in anderthalb Wochen (!) von 4 auf heute 45 min gekommen. Sie hätte auch länger geschafft aber ich bin dann rein und habe sie noch 30 min im Raum gelassen.
Ich fahre nach den ganzen Rückschritten übrigens erst wieder 30 min einkaufen wenn 60 min alleine sein sicher zwei Wochen oder so geklappt haben während ich vor der Tür saß. Es ist ein heiden Aufwand, zeigt aber gerade schnellen Erfolg, dass es nicht mehr annähernd zu Unruhe oder auch nur einem Jauler kommt. Es ist mehr oder weniger mein letzter Versuch es komplett neu aufzubauen. Wenn sie zweieinhalb Stunden irgendwann wirklich schafft ohne dass alles wackelt wenn man mal 5 min zu spät ist reicht mir das. Angst habe ich nur vor der nächsten Läufigkeit und vorm nächsten mal in den Urlaub fahren, dass uns das wieder zurück wirft.
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das klingt doch super!
Bei uns lief es mäßig.
Durch die Pfotenverletzung konnten wir ein paar Tage nicht üben und als ich neulich nochmal angesetzt hatte, hat er nach 15 Minuten gepienstHeute war das erste Mal, wo er MUSSTE. Meine Mutter ist später zur Arbeit gefahren, sodass er 45min alleine bleiben musste. In der Wohnung meiner Mutter ist keine Kamera, aber ich habe weder etwas gehört, noch lag er direkt an der Tür. Als ich rein kam, kam er aus der Richtung Couch, wirkte nicht völlig verschlafen, aber auch nicht hysterisch.
Er unterscheidet ja eh ganz arg, wer von uns beiden ihn alleine lässt, aber irgendwie ist das doch bekloppt!Naja, morgen erneute Hürde: er muss 2 1/2 Stunden alleine bleiben, wenn es blöd läuft sogar 3 1/2
Allerdings lässt ihn meine Mutter wieder bei sich in der Wohnung alleine, daher gehe ich davon aus, dass das gut geht.
Aber ab Montag geht es wirklich ans Eingemachte. Ich muss ihn ab da fast täglich 3 1/2 Stunden alleine lassen
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@Laviollina
Dann drücke ich ganz doll die Daumen dass ihr jetzt damit jetzt endlich euren Weg gefunden habt! Jeder Hund ist eben doch anders... Und 45 Minuten in so kurzer Zeit ist doch schon mal super!Hoffentlich geht es so gut weiter.
Bei uns läuft es weiterhin gut. Letzte Woche hatten wir einen Rückfall und ich schon Sorge dass es jetzt wieder schlechter läuft. Aber es war wohl doch einfach zu viel nachdem er eine Nacht bei seinem Sitter war ihn am nächsten Abend direkt alleine zu lassen. Aber die letzten Tage war er wirklich wieder entspannt und hat geschlafen. Morgen Abend bleibt er wieder alleine, mal sehen ob das abends wieder mehr ein Problem wird als tagsüber.
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