Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Deswegen baut man Rituale extrem vorsichtig und ordentlich auf. Die Verknüpfung soll sein "jetzt geht das Gedudel los ...achjo, dann ist ja alles gut" :) also mit einem Ritual fängt man ganz gezielt von NULL an, so dass möglichst überhaupt keine negative Verknüpfung entsteht.


    Radio bringt da oft auch wenig. Wir zB üben mit klassischer Klavier-Musik. Die wirkt sowieso schon beruhigend auf die Nerven (bei Mensch und Tier) und die läuft hier NUR zum alleinbleiben als absolut eindeutiges Signal und sonst NIE.



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  • ich denke ja:je mehr sich mensch gedanken macht,umso mehr macht sich hund..rausgehen,tür zu,heimkommen,fertig..
    dachte nicht dasses so einfach ist,weil eddie anfangs (beim üben 5 minuten allein zu sein) auch gejault hat.seit ich mir keine gedanken mach,nichtmehr üb,jault er nicht.er legt sich hin oder spielt ein wenig mit seinem quietscheball.wenn wir wiederkommen kommt er,begrüßt uns und das wars.

  • Zitat

    ich denke ja:je mehr sich mensch gedanken macht,umso mehr macht sich hund..


    Ja das stimmt. Wenn ich mich zu sehr verkampfe oder daran denke dass jetzt eh alles schief gehen wird, dann fängt er meistens an zu bellen. Klar ein Hund merkt doch was sein herrschen fühlt.


    Zitat

    Deswegen baut man Rituale extrem vorsichtig und ordentlich auf. Die Verknüpfung soll sein "jetzt geht das Gedudel los ...achjo, dann ist ja alles gut" :) also mit einem Ritual fängt man ganz gezielt von NULL an, so dass möglichst überhaupt keine negative Verknüpfung entsteht.


    Radio bringt da oft auch wenig. Wir zB üben mit klassischer Klavier-Musik. Die wirkt sowieso schon beruhigend auf die Nerven (bei Mensch und Tier) und die läuft hier NUR zum alleinbleiben als absolut eindeutiges Signal und sonst NIE.


    Da ich jetzt aber nicht schon wieder von 0 anfangen möchte, probiere ich das jetzt erst mal ohne. Zudem Spiele ich sehr oft Klavier was ich dann mit dem Signal "alleine bleiben" verbinden würde :headbash:



    Hab gerade simba wieder alleine gelassen. Da die Junghundespielstunde wieder super aufregend war schläft er wie ein Baby. Er ist jetzt 1 Stunde im Schlafzimmer wovon ich 30 Minuten das Haus verlassen habe :ug: wir haben gerade einen Lauf und ich bin so stolz auf den kleinen Terrorzwerg :hurra:

  • @schnubben:
    Grundsätzlich ist es richtig was du sagst. Je angespannter der Mensch ist, desto bedrohlicher wirkt die Situation auf den Hund.


    Aber nur "Augen zu und durch" klappt halt auch nicht bei jedem. Ich hatte unser ritualisiertes Training einige Wochen ausgesetzt weil ich auch dachte "das muss doch auch normal gehen!" Und hab dann genau das gemacht: einfach raus, keinen Kopf machen, nicht drüber nachdenken. Ergebnis: nach 5 Minuten spätestens war Madame so kirre dass sie durch die Wohnung rannte und heulte.


    Sie braucht einfach diese gewissen Rituale um sich auf die Situation einzustellen. Und die Rituale sind bei uns auch total entspannt und "nebenbei": wenn ich den Kong mache, geht sie schon in ihren kennel und macht sich's da bequem. Also Aufregung verbreite ich dabei definitiv nicht.



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  • Icephoenix


    ich hab mir schon ein video von deinem wuff angesehn,als ihr geübt habt.von daher weiß ich,dass das nicht bei allen hunden so klappt.ich wollte damit nur sagen,dass es bei uns so war,dass er während dem üben wenige minuten allein zu sein,auch gejault hat.als ich damit aufgehört habe,einfach für 30 minuten rausgegangen bin,eben nichtmehr.ich bin rausgegangen und es war mir egal,ob er fiept,jault,in die wohnung macht.ich glaube es lag an meiner einstellung.er hat nichts davon gemacht.


    ich schreib heute wirklich komisch :headbash: :???:

  • Alleinbleiben ist halt sehr individuell und man muss viel ausprobieren und rausfinden, was der eigene Hund braucht: schnelles aufbrechen oder Rituale? Mehrfach am Tag oder zu festen Zeiten? Mit genug Platz um sich ne Ecke zu suchen oder mit etwas Einschränkung? "Ganz normal" oder mit Hilfsmitteln (Musik, Geruch, ...)? Mit oder ohne was zu knabbern?


    Ich glaube, das ist wirklich das schwierigste an dem ganzen Prozess: erstmal die richtige Methode zu finden! Wir haben ja jetzt auch 2 Jahre gebraucht um was zu finden, was fortschritte bringt :ugly:



    [Tapatalk-Gekritzel]

  • Zitat

    ich denke ja:je mehr sich mensch gedanken macht,umso mehr macht sich hund..rausgehen,tür zu,heimkommen,fertig..
    dachte nicht dasses so einfach ist,weil eddie anfangs (beim üben 5 minuten allein zu sein) auch gejault hat.seit ich mir keine gedanken mach,nichtmehr üb,jault er nicht.er legt sich hin oder spielt ein wenig mit seinem quietscheball.wenn wir wiederkommen kommt er,begrüßt uns und das wars.


    Ich finde, diese Aussage ist ein Faustschlag ins Gesicht, für alle, die einen Problemhund diesbezüglich haben. Ist gibt sicher auch vom Menschen gemachte Probleme, aber es gibt sehr wohl auch Hunde, die damit mehr Probleme haben als andere. Wir hatten bisher 4 Hunde in der Familie, die es alle auf dem gleichen Weg beigebracht bekommen haben. 3 davon bleiben/blieben völlig entspannt alleine. Bei Lilly hab ich mir darum anfangs auch keinen großen Kopf gemacht. Und hab sie sehr wohl einfach alleine gelassen, ohne mir viele Gedanken deswegen zu machen. Bei uns war´s damit aber nicht "fertig", sondern endete im Desaster.
    Von daher wäre ich vorsichtig mit solchen Aussagen! ;)


    Pinay, das klingt ja supi! :gut:


    Dummybeagle: Willkommen bei uns! Irgendwie sind die Beagle hier ja etwas überrepräsentiert...! Ich denke ich würde das alleine bleiben zu anderen Zeiten ganz neu aufbauen, wie beim Welpen. Also erst ganz kurz raus und das steigern, und häufiger halt auch die anderen Zeiten üben!


    Wir: Wir machen fleißig weiter Kenneltraining. Seit ein paar Tagen habe ich die Tür auch zu gemacht, wenn sie was zu kauen bekommen hat, und dann kurz nachdem sie fertig war wieder aufgemacht. Dann ist sie meist aus dem Kennel raus und einmal durch die Wohnung gelaufen (macht sie meist nach dem fressen, man muss ja kontrollieren ob es noch irgendwo was zu essen gibt :lol: , müssen wir abgewöhnen), aber wenn ich sie wieder reingeschickt hab, hat sie dort dann auch geschlafen. Auch sonst liegt sie viel und gerne im Kennel, sogar fast jede Nacht komplett.
    Eben waren wir 2,5 Std spazieren und sie war echt müde, da hab ich mal nen Schritt weiter gemacht: Hund in den Kennel, 7 Min hat sie für die Lammkopfhaut gebraucht, und dann hab ich den Kennel einfach mal noch 20 Minuten zu gelassen. Anfangs saß sie da wie sonst auch und hat geguckt, dann hat sie sich aber hingelegt und ist weggedöst. Als ich ihn gerade wieder aufgemacht habe, hat sie nicht mal den Kopf gehoben und pennt jetzt drin. Also war das schon ok denke ich. :gut:

  • Lilly, shira steht auch beim Training einmal kurz auf wenn der Kong leer ist, dreht ne Runde durchs Arbeitszimmer und legt sich dann wieder rein :)


    Klingt toll bei euch!!! Der kennel scheint ja eine tolle Idee gewesen zu sein. Kann ich irgrndwie verstehen: so eine kuschelhöhle fände ich auch toll ;)


    Wir haben heute 25 Minuten geübt. Ich hab mich irgendwie in der Zeit vertan und war ganze 16 Minuten raus aus der Wohnung - ohne irgendeine Reaktion von ihr! Sie lag im kennel, Kopf mal oben, mal abgelegt, ist nicht aufgestanden oder hat gejammert. Auch nicht als sie hört dass ich wiederkam! :party:


    Nächste Woche hat mein Freund Urlaub und ich sehr viel zutun. Irgendwie hab ich ziemlich Bammel, was ich da machen soll. Nur mit ihm zusammen üben? Ihn alleine mit ihr üben lassen auf die Gefahr hin, dass ers vergeigt? (Er meint es gut aber ich weis nicht ob er die Rituale und Anzeichen so hinbekommt.....) oder ne Woche ganz aussetzen?!



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  • Hmm schwierig. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass gar nicht üben bei uns weniger kaputt macht als schlechtes Üben. Und gerade im Anfangsstadium, wo es glaub ich schon sehr wichtig ist, dass alles richtig abläuft, würde ich dann vermutlich eher aussetzen.


    Ansonsten klingt euer Training super, 16 Minuten außerhalb der Wohnung mit entspanntem Hund, wer hätte das vor ein paar Wochen gedacht...!! :gut: :gut:


    Meine Eltern haben Lilly übrigens noch ein paar Sachen für ihr Zimmer geschenkt :lachtot: : Sie hat jetzt einen Tisch für die Näpfe, weil die sonst so tief hinter dem Körbchen standen, und ein Prinzessinen-Schild (weil sie ja die kleine Prinzessin/Diva in der Familie ist) :lol:


    Ich muss jedes Mal lachen, wenn ich diesen Kennel sehe :lol:

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